AT215890B - Fördervorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Description

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  Fördervorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine 
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere Verpakkungsmaschine, mit in beliebig einstellbaren Abständen sich folgenden Mitnehmerorganen. 



   Erfindungsgemäss sind die Mitnehmerorgane als unabhängig voneinander längs einer geschlossenen Bahn verschiebbare Förderwagen oder - schlitten ausgebildet, wobei ein gleichförmig umlaufendes, endloses Band mindestens längs der wirksamen Förderstrecke mit den Förderwagen   oder-schlitten gekuppeltist   und von diesen in einem Bereich ausserhalb der wirksamen Förderstrecke ausgekuppelt ist, wobei ferner eine im Takt der Verarbeitungsmaschine arbeitende Vorrichtung die am Ende der wirksamen Förderstrecke freigegebenen Förderwagen oder -schlitten nacheinander dem Anfang der wirksamen Förderstrecke zuführt und dieselben wieder mit dem endlosen Band in Eingriff bringt. 



   Als endloses Band wird vorzugsweise ein Doppelkeilriemen mit je einem nach aussen und nach innen konvergierenden Keilflächenpaar verwendet. Es könnte aber auch eine Rollenkette Verwendung finden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht der linken Hälfte einer Zuführvorrichtung an einer Verpackungsmaschine, Fig. 2 eine Ansicht der rechten Hälfte einer Zuführvorrichtung nach Fig. 1 und Fig.   3 einen Schnitt nach Linie III - III   in Fig. 2. 



   Die Zuführvorrichtung ist in einem Gehäuse 1 angeordnet, dessen obere Fläche 3 die wirksame Förderstrecke bildet, aus der die Mitnehmer 2'der einzelnen Förderwagen 2 herausragen. Die Förderwagen 2 sind mit je vier Rollen 4 ausgerüstet, die sich gegen Schienen 5 abstützen, die den äusseren Umfang einer endlosen Führungsbahn begrenzen. Die Grundplatte der Förderwagen 2 weist eine kegelförmige, in Förderrichtung verlaufende Nut 6 auf   (Fig. 3).   



   Die Vorrichtung umfasst ferner als Vorschuborgan für die Förderwagen 2 einen endlosen Doppelkeilriemen 7 von sechseckigem Querschnitt, der zwei nach innen und zwei nach aussen konvergierende Keilflächen aufweist. Der Keilriemen 7 umläuft zwei Riemenscheiben 8,9. Die Riemenscheibe 8 wird auf nicht näher dargestellte Weise, beispielsweise vom Papiervorschub der Verpackungsmaschine aus, gleichförmig angetrieben, während die Riemenscheibe 9 frei drehbar auf ihrer Achse 10 gelagert ist. Der Keil-   riemen 7steht iii Förderrichtung   (Pfeil C) gesehen auf der Strecke der Führungsbahn, die mit   A-Bbezeich-   net ist, mit seinen äusseren Keilflächen in Eingriff mit den Nuten 6 der Förderwagen 2.

   Um dies zu erreichen, wird er durch eine Reihe von Rollen 18, die unter der Wirkung von Federn 19 stehen, nach oben gegen die Förderwagen 2 gedrückt. An der Stelle B wird der Keilriemen 7 mittels zwei Umlenkrollen 11, 12 aus dem Bereich der Förderwagen 2 abgehoben. 



   Auf der Achse 10 sind ferner ausserhalb der Riemenscheibe 9 und koaxial mit dieser zwei mit Greifzähnen 13'versehene Antriebsräder 13 angeordnet und fest mit der Achse verbunden. Mit einem der Antriebsräder 13 ist ein Zahnrad 14 verbunden, das auf nicht näher dargestellte Weise im Takt der Verpak- 
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 gen 2 eingreifen können, so dass diese schrittweise mit den Antriebsrädern 13 vorgeschoben werden, bis sie an der Stelle A mit dem Keilriemen 7 in Eingriff gelangen und von diesem längs der Förderstrecke mitgenommen werden. Zwischen der Stelle B und der Stelle A stehen somit   die Förderwagen 2nicht   in Antriebsverbindung mit dem Keilriemen 7. 



   Damit die Förderwagen 2 von der Stelle B, an der sie vom Keilriemen 2 freigegeben werden, wei- 

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 terlaufen, bis sie in den Bereich der Greifzähne   13'gelangen,   sind die Schienen 5 in dieser Zone durch zwei Keilriemen 15 ersetzt. Diese verlaufen zwischen zwei Riemenscheiben 16,17, die auf nicht näher dargestellte Weise z. B. über eine Rollenkette, mit den Antriebsrädern 13 in Antriebsverbindung stehen. Die
Keilriemen laufen somit schrittweise oder kontinuierlich in Richtung des Pfeiles D um und fördern die Förderwagen in den Bereich des Antriebsrades 13. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Um die Abstände x zwischen den einzelnen Förder- wagen zu ändern, wird bei gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit des Keilriemens 7 die Drehzahl des schrittweise umlaufenden Antriebsrades 13 geändert. Wird dessen Drehzahl erhöht, so verkürzt sich der
Abstand x, wird sie verkleinert, so verlängert sich der Abstand x. Die gleiche Wirkung kann erreichtwerden, wenn bei gleichbleibender Drehzahl des Antriebsrades 13 die Umfangsgeschwindigkeit des Keilriemens 7,   d. h.   die Drehzahl der angetriebenen Riemenscheibe 8 verändert wird. Auf diese Weise ist es möglich, während des Betriebes der Verpackungsmaschine die Abstände x der einzelnen Förderwagen 2 beliebig und laufend den Erfordernissen anzupassen.

   Die erste Variante wird mit Vorteil dann angewendet, wenn die
Drehzahl der Maschine in Abhängigkeit der Stücklänge, welche jeweils die Teilung der Fördereinheit be- stimmt, einzustellen ist. Die zweite Lösung kommt dann in Frage, wenn eine Änderung der Maschinen- drehzahl mit der Stücklänge nicht erwünscht und die Maschine stets mit derselben Geschwindigkeit arbei- tet. Hier lässt sich die Verstellung der Keilriemengeschwindigkeit z. B. in Abhängigkeit der Papierzufuhr- geschwindigkeit, welche sich ebenfalls mit der Stücklänge ändert, steuern. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fördervorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere Verpackungsmaschine, mit in be- liebig einstellbaren Abständen sich folgenden Mitnehmerorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mit- nehmerorgane als unabhängig voneinander längs einer geschlossenen Bahn verschiebbare Förderwagen oder - schlitten (2) ausgebildet sind, wobei ein gleichförmig umlaufendes, endloses Band (7) mindestens längs   der wirksamenFörderstrecke (3) mit   den Förderwagen oder -schlitten gekuppelt ist und von diesen in einem
Bereich ausserhalb der wirksamen Förderstrecke ausgekuppelt ist, wobei ferner eine im Takt der Verarbei- tungsmaschine arbeitende Vorrichtung (13bzw.

   15,16, 17) die am Ende der wirksamen Förderstrecke frei- gegebenen Förderwagen oder-schlitten nacheinander dem Anfang der wirksamen Förderstrecke (3) zuführt und dieselben wieder mit dem endlosen Band (7) in Eingriff bringt.

Claims (1)

1. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als endloses Band (7) ein Dop- pelkeilriemen mit je einem nach'aussen und nach innen konvergierenden Keilflächenpaar oder eine Rol- lenkette verwendet wird.

   3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ineingriffbringen der För- derwagen oder -schlitten mit dem Band (7) ein koaxial mit der angetriebenen Riemenscheibe (9) angeord. netes, schrittweise umlaufendes Rad (13) mit Greifzähnen (13') verwendet wird.

   4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwagen oder -schlitten (2) im Bereiche, in welchem sie vom endlosen Band (7) ausgekuppelt sind, von einem zweiten endlosen Keilriemen (15) in den Bereich der Greifzähne (13') des Rades (13) bewegt werden.

   5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (13) und der Keilriemen (15) im Takte der Verpackungsmaschine angetrieben werden.