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Anlage zur fortlaufenden Herstellung gewellter Bahnen aus faserverstärktem Kunststoff
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Bahnen ausFormteile nach Patent Nr. 209554, bei der der Träger der unteren Formteile von einem längs einer Füh- rung wandernden Band aus viereckigen Fahrgestellen gebildet ist, mit denen die unteren Formteile in Form gleich grosser, vorzugsweise quadratischer Platten lösbar verbunden sind, die das herzustellende Wellenprofil aufweisen, indessen Wellentaler stangenförmige Formteile von oben her einsetzbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die für die Erzeugung von Bahnen mit querverlaufenden Wellen vorgesehenen Vorrichtungen zum einzelnen Einsetzen der stangenförmigen Formteile, zum Ausheben und Rückbefördern derselben auch für die Erzeugung von längsverlaufenden Wellen in der Kunststoffbahn nutzbar zu machen, für welchen Fall das den Träger der unteren Formteile bildende Band aus viereckigen Fahrgestellen mit in der Kunststoffbahn längsverlaufende Wellen ergebenden Formteilen bestückt ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die von oben her einsetzbaren Formteile als Flachstäbe ausgebildet sind, die an ihrer Unterseite eine der längsverlaufenden Wellung der unteren Formteile entsprechende Wellung aufweisen, so dass die Wellungen beider Formteile beim Einsetzen der Flachstäbe ineinandergreifen. Soll die Anlage von der Herstellung von Bahnen mit querverlaufenden Wellen auf solche mit längsverlaufenden Wellen umgestellt werden, so sind, wenn die Wellenprofile als solche gleichbleiben sollen, lediglich die unteren Formteile auf den ihnen zugeordneten Fahrgestellen um 900 zu verdrehen und die bisher für die Herstellung querverlaufender Wellen benutzten Formstangen durch die genannten Flachstabe zu ersetzen. Durch entsprechende.
Profilierung der Formteile können dabei beliebige, also auch rechteckig oder trapezförmig verlaufende Wellenprofile erhalten werden. Die von oben einzusetzenden Flachstäbe können dabei an ihren Stirnseiten vorstehende Tragzapfen aufweisen, mittels welchen sie durch eine Senk-und Hebevorrichtung in die unteren Formteile einsetz-bzw. aus diesen aushebbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anlage dargestellt.
Diese besitzt eine Senk-, Hebe- und Rückfördervorrichtung für die oberen Formteile, die in die Wellentäler des wandernden Bandes der unteren, auf den Fahrgestellen 13 aufruhenden, mit längsverlaufenden Wellen versehenen Formteile 14 von oben her einsetzbar sind. Die oberen Formteile bestehen aus Flachstäben 54, die an ihrer Unterseite eine der längsverlaufenden Wellung der unteren Formteile 14 entspre- chende, also ebenfalls längsverlaufende Wellung 55 aufweisen. Die Flachstäbe 54 besitzen an ihren Stirnseiten vorragende Tragzapfen 56, mittels welchen sie durch die Hubstangenpaare 33 in die Wellentäler der unteren Formteile 14 eingelegt werden. Durch die Hubstangenpaare 29 werden die Flachstäbe 54, ebenfalls mittels der Tragzapfen derselben, ausgehoben und auf die Sammelschiene 28 abgelegt.
Die mit den Mitnehmern 30 ausgestattete und über Kettenräder 31 geführte endlose Führungskette 32 bringt die Flachstäbe wieder an den Anfang der Formstrecke zurück, wo sie dann vom Hubstangenpaar 33 wieder eingesetzt werden. Wie gemäss dem Patent Nr. 209554 sind der Kurbeltrieb 34 für das Hubstangenpaar 33 und der Kurbeltrieb 35 für das Hubstangenpaar 29 durch ein Verbindungsgestänge 36 so miteinander gekuppelt, dass das Einsetzen eines Flachstabes und das Ausheben eines solchen jeweils gleichzeitig vor sich
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geht.
Im Bereich der Formstrecke ist ein endloses, über Rollen 37 geführtes Band 38 vorgesehen, dessen unteres Trum auf der Oberseite der zu verformenden Bahn aufliegt, durch die in die Wellentäler der unteren Formteile 14 eingesetzten Flachstäbe 54 beschwert ist und das die nach oben gerichteten Wellenberge der Bahn gegen jene der Formteile 14 drückt. Mittels der Spannrolle 39 ist es möglich, den von dem Band 38 auf die Bahn ausgeübten Pressdruck in gewissen Grenzen zu regulieren.
Der Antrieb des gesamten Mechanismus erfolgt über die Antriebsscheibe 40, die über eine Stange 41 die Einsetz- und die Aushebevorrichtung betätigt und von der zugleich über die Treibscheibe 42 der Antrieb für das Band 38 bzw. die Führungskette 32 abgeleitet wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anlage zur fortlaufenden Herstellung gewellter Bahnen aus faserverstarktem Kunststoff mittels auf einer Formstrecke von oben und unten her zur Einwirkung gebrachter Formteile, nach Patent Nr. 209554, bei der der Träger der unteren Formteile von einem längs einer Führung wandernden Band aus viereckigen Fahrgestellen gebildet ist, mit denen die unteren Formteile in Form gleich grosser, vorzugsweise quadratischer Platten lösbar verbunden sind, die das herzustellende Wellenprofil aufweisen, in dessen Wellentaler stangenförmige Formteile von oben her einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von oben her einsetzbaren Formteile als Flachstäbe (54) ausgebildet sind, die an ihrer Unterseite eine der längsverlaufenden Wellung (55) der unteren Formteile (14) entsprechende Wellung aufweisen.