AT21543B - Vorrichtung zum mechanischen Spielen von it Saugluft arbeitenden Musikwerken, Tastenspielwerken u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Spielen von it Saugluft arbeitenden Musikwerken, Tastenspielwerken u. dgl.

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AT21543B
AT21543B AT21543DA AT21543B AT 21543 B AT21543 B AT 21543B AT 21543D A AT21543D A AT 21543DA AT 21543 B AT21543 B AT 21543B
Authority
AT
Austria
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works
suction
space
changeover
valve
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Application number
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English (en)
Inventor
Albert Gast
Carl Pude
Original Assignee
Albert Gast
Carl Pude
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung für mit Saugluft arbeitende Musikwerke, z. B. für Orchestrions und Tasteninstrumente oder für Apparate zum Ansetzen an Tasteninstrumente usw. Hei bekannten Ausführungen solcher Musikwerke wird das An-   
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 der Aussenluft in den Balg geschieht durch sogenannte Wechselventile. Auf die besondere Anordnung eines solchen Wechsel ventils bezieht sich die vorliegende Erfindung.   Bisher   wurden die Wechselventile so angeordnet, dass sie in der Normalstellung durch den Druck der Aussenluft gehalten wurden, während das Umstellen, das gleichfalls durch den Überdruck der Aussenluft erfolgt, unter Überwindung des ersterwähnten, beständig vorhandenen 
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 druckes erleichtert wird.

   Es ergibt sich infolgedessen ein   pünktlicherer Anschlag und auch   ein leichterer Betrieb. 



    Das Wechselventil kann ferner so angeordnet sein, dass auch nach erfolgtem Anschlag   die   Zurückstolung in   die Normallage, so erfolgt, dass dabei der Druck der   Aussenluft     keinen   zu überwindenden Gegendruck bildet. Auch dies ist ein Vorteil, der für die pünktliche und leichte Bewegung des   Anschlaggestänges   wesentlich ist und der insbesondere auch eine schnellere Wiederholung des Anschlages (Repetieren) ermöglicht. 



   Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in zwei beispielsweisen   Ausführungen   dargestellt. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Anschlagvorrichtung ist in der Saug- 
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 körper 4, der abwechselnd die beiden Öffnungen 5 und 6 absperrt. Die Membran 3 wird in bekannter Weise zum Zwecke der Umstellung des weiterhin beschriebenen Wechselventils 
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 den Kanal 7 auf die Unterseite der   Membran   gelangen kann. 



   Der Raum in dem sich das Ventil 4 befindet, ist durch den   Kanal 10   mit dem Raum 11 verbunden. Dieser ist durch eine Membran 12 von den beiden Räumen 13 und   14   
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 dass beim Aufwärtsbewegen der Membran die nach dem Raum 14 führende Öffnung 20 durch den Verschlusskörper 17 geschlossen wird, während die Verbindung der beiden Räume   1.   3 und 14 oberhalb der Querwand 21 hergestellt wird.

   Dies wird durch Fig. 3   vcranschaulicht.   

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 Normalstellung, bei welcher die Verbindung zwischen den Räumen   18 und 14 : unterbrochen   ist, während die   Membran   12 unter dem Drucke der Aussenluft, die durch die Einlass- öffnung 6 und durch den Kanal 10 nach dem Raume 11 Zutritt hat, in der abschliessenden Lage gehalten wird. 



   Die Wirkungsweise gestaltet sich hienach folgendermassen :
Gelangt eine Öffnung des Notenblattes über den Kanal   8,   so wird durch den Überdruck der Aussenluft auf die den Unterdruckraum 1 abschliessende Membran 3 das Ventil 4 umgestellt und die Öffnung 6 geschlossen, dagegen der Durchlass 5 geöffnet. Infolgedessen kann die Saugwirkung des Raumes 1 durch den   Kanal 10 auf   den Raum 11 sich erstrecken. 



  Es erfolgt dann sofort das Heben der Membran, also das Umstellen des Wechselventils unter dem Überdruck des nach der Aussenluft zu offenen Raumes 14. Dadurch gelangt einerseits der   Verschlusskörper   17 auf seinen Sitz, so dass jener Raum 14 von der Aussenluft abgesperrt ist, während andererseits gleichzeitig die Membran 12 die Verbindung zwischen den Räumen 13 und 14 herstellt, so dass infolgedessen die Saugwirkung auf den Raum 14 und weiter auf den Balg 15 sich erstreckt, so dass der Anschlag infolge der Zusammenziehung des Balges erfolgt. 



   Es ist somit im Augenblicke des Anschlages die Aussenluft nur im Sinne des Umstellen des Wechselventils wirksam, ohne dass ein Gegendruck vorhanden ist, nachdem der Raum 11 von der Aussenluft abgesperrt und unter Saugwirkung gesetzt worden ist. 



   Sobald dann der Kanal 8 durch das Notenblatt 9 wieder geschlossen wird, erfolgt 
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 Raum   11,   so dass das Wechselventil durch den Überdruck der Aussenluft wieder in die Normalstellung (Fig. 1) zurückgebracht wird. 



   Bei der letztbeschriebenen Umstellung ist der auf den   Verschlusskörper   17 wirkende   Aussendruck   zu überwinden. Soll auch dieser Gegendruck zur Erleichterung des Schliessens des Ventils ausgeschaltet werden, so kann etwa der Kanal 22 vorgesehen sein. Dieser Kanal, der   gegebenesfa ! ! s   mit einem Ventil ausgerüstet sein kann, unterstützt den Über- 
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 bedarf, wenn er eng ausgeführt ist, keines besonderen Regelungsventiles, weil die beiden Räume 11 und 14 immer gleichzeitig unter Saugwirkung oder unter Überdruck gesetzt werden. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, dass statt der Membran 12 eine balgartige Vorrichtung 23 angeordnet ist. Im übrigen wird in gleicher Weise, wie vorher beschrieben, im Augenblicke des Anschlages die Luft ans dem Balg 23 herausgesaugt, so dass die Umstellung des Wechselventils zur Herstellung der Verbindung der Räume 1 und 13 mit      ohne Überwindung eines äusseren 
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 der letzteren zur Wirkung kommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum mechanischen Spielen von mit Saugluft arbeitenden Musikwerken, Tastenspielwerken u. dgl. mit unter der Einwirkung der Aussenluft arbeitendem Wechselventil zur llerstellung oder Unterbrechung der Verbindung zwischen den   Saugräumen   und den   Räumen   der Anschlagvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Verschluss- 
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 zwischen den Saugräumen und den Räumen der   Anscbiagvorrichtung   abschliesst, im Augenblicke der Umstellung des Steuerventils (4) unter Saugwirkung gesetzt, wird. um dadurch den Widerstand beim Umschalten des Wechselventils zu vermindern.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum mechanischen Spielen von mit Saugluft arbeitenden Musikwerken, Tastenspielwerken u. dgl. gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Augenblick der Umstellung unter Saugwirkung gestellte Vorschlusskörper (12) aus einer den Ilauptsaugraum (13) und den Raum (14) der Anschlagvorrichtung gemeinsam abschliessenden Membran (12) besteht, wobei das Gestänge (21) des Wochselventils in der jene beiden Räume trennenden Wandung (19) geführt sein kann.
    3, Vorrichtung zum mechanischen Spielen von mit Saugluft arbeitenden Musikwerken, Tastenspielwerken oder dgl. gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (11), in welchem der während der Umstellung unter Saugwirkung zu setzende Verschlusskörper des Wechselventils angeordnet ist, mit dem Raum (14) der Anseblagvorrichtung (15, 16) durch einen gegebenenfalls mit einem Ventil versehenen Kanal (22) verbunden ist, zu dem Zwecke der schnelleren Überleitung der Saugwirkung zum'Raume (14) der Anschlagvorrichtung. <Desc/Clms Page number 3>
    4, Vorrichtung zum mechanischen Spielen von mit Saugluft arbeitenden Musikwerken, Testenspiolworken oder dgt. gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hei der Umstellung unter Saugwirkung gestellte Verschlusskörper des Wechselventils mit einer balg- artigen Vorrichtung (23) verbunden ist, welche in dem Saugraum (13) liegt und deren Inneres abwechselnd der Aussenluft oder der Saugluft zugänglich ist. EMI3.1
AT21543D 1903-05-06 1904-06-27 Vorrichtung zum mechanischen Spielen von it Saugluft arbeitenden Musikwerken, Tastenspielwerken u. dgl. AT21543B (de)

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