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InKarteikästen sammelt sich der Inhalt an Kaneiblättern nach und nach an. Es ist deshalb nötig, eine Vorrichtung zu verwenden, die das Umfallen des langsam wachsenden Blattstapels verhindert. Hiefür gibt es verschiedene Arten von Stellklötzen, die mittels einer besonderen Mechanik am Karteikastenfestgeklemmt werden und deshalb verhältnismässig vielgestaltig sind.
Solche Stellklötze bestehen aus einer Stützplatte mit an ihrer Rückseite geführten Schienen, die gegen Federdruck gegeneinander beweglich sind und aussen elastische Polster tragen, mit denen sie gegen die Innenwände des Karteikastens gepresst werden. Der Stellklotz ist demgemäss aus mehreren beweglichen Teilen zusammengesetzt, die Passarbeit erfordern, wodurch sich ein derartiger Stellklotz entsprechend teuer stellt.
Es sind auch noch Stellklötze aus einem elastischen, aber formsteifen Material bekannt, die in leicht gekrümmten und daher vorgespannten Zustand zwischen die Wände eines Karteikastens eingesetzt werden und sich unter ihrer eigenen elastischen Spannung mit Gummipolstern an den Karteikastenwänden abstützen. Diese Stellklötze müssen aus einem teuren Federstahlmaterial hergestellt werden und bieten infolge ihrer Krümmung den Karteikarten keine plane Auflagefläche.
Eine einfachere Form solcher Stellklötze ist gemäss vorliegender Erfindung dadurch geschaffen, dass die Blechwand mit den seitlich abgebogenen Flügeln des Stellklotzes staar ausgebildet ist und die elastische Abstützung ausschliesslich durch die elastischen Polster erfolgt. Ein solcher Stellklotz bedarf keiner besonderen Passarbeit und keines besonderen Stahlmaterials. Seine Polster sind aus einem elastischen Kunststoffmaterial gebildet und bringen allein genügend Haftkraft auf, um den Stellklotz entgegen dem Druck des Kartenstapels in der jeweiligen Gebrauchslage zu halten.
Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, u. zw. zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Karteikasten mit eingestellten Stellklötzen. die Fig. 2 eine Oberansicht dazu, die Fig. 3 eine
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Längsschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 3. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung in Rückansicht.
In dem Karteikasten a sind die Karteikarten b stapelweise eingestellt. Der vorliegende Stellklotz besteht aus einer Blechwand c mit an den Seiten abgebogenen Flügeln c'. Diese halten einen Abstand von den Seitenwänden a'des Kartelkastens a ein und sind z. B. mit Schaumstoffschichten d belegt, die in geeigneter Weise befestigt sind. Diese ergeben eine ausreichende Reibung an den Innenflächen der Sei- tenwände a'des Karteikastens a. Die Wand c ist am oberen Rand bei c"abgebogen, so dass sie einen Griff bildet, mittels dessen der Stellklotz gehandhabt werden kann.
In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, insbesondere, wenn der Karteikasten a aus verhältnismässig dünnen Werkstoff besteht, an den Stellklötzen am oberen Rand Haken e vorzusehen, mit denen der Stellklotz c über die Seitenwände a'greift und eine Spreizung derselben beim Gebrauch verhindert.
Die Wand c ist am unteren Rand bei s tunlichst scharfkantig gehalten, so dass sie sich mit den scharfen Ecken s am Boden an des Karteikastens a festsetzt, Insbesondere durch den Druck der Blattstapel b, und demgemäss nicht von selbst verrutschen kann, so dass sie nicht nur durch die Reibung des Schaumstoffs, sondern auch durch die Kantenwirkung bei s festgeklemmt wird. Der Stellklotz c kann auch, ohne unten abgeschrägt zu sein, mit seiner scharfen Ecke bei s in den Kastenboden an greifen, wie in Fig. 1 in der Mitte dargestellt ist.
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Statt einer weichen Schicht könnten an den Flügeln c'auch Reibungsplatten d'mit zwischengeschalteten Federn d" angesetzt sein, wie in Fig. 6 gezeigt ist.