AT214218B - - Google Patents

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AT214218B
AT214218B AT15860A AT15860A AT214218B AT 214218 B AT214218 B AT 214218B AT 15860 A AT15860 A AT 15860A AT 15860 A AT15860 A AT 15860A AT 214218 B AT214218 B AT 214218B
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Deutsche Star Kugelhalter G. M. B. H.
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  Kugelgelagerte Nabe 
Die Erfindung bezieht sich auf eine kugelgelagerte Nabe für zwei Kugellager, die durch ein Distanzrohr getrennt sind, das zugleich die äussere Nabenhülle bildet und die Radscheiben trägt. Die Befestigung der Lagerschalen der beiden Kugellager im Distanzrohr erfolgt durch Einpressen dieser Lagerschalen in je eines der beiden Rohrenden. Die Radscheibe besteht aus zwei Radscheibenhälften. Die Festscheibe wird mit Presssitz auf das Distanzrohr aufgebracht, die Losscheibe muss wegen der Montagemöglichkeit des Reifens leicht aufschiebbar sein ; sie hat zu diesem Zweck eine etwas grössere Bohrung als die Festscheibe. 



   Die Befestigung der Scheiben bedingt einen gleichbleibenden äusseren Durchmesser des Distanzrohres. 



  Die Erfahrung zeigt, dass durch das Einpressen der Lagerschalen in das Distanzrohr die Rohre an den Enden aufgeweitet werden. Man ist deshalb gezwungen, das Rohr nach dem Einpressen der Lagerschalen im Aussendurchmesser nochmals zu überdrehen, damit die Radscheiben mit dem notwendigen Sitz befestigt werden können. Dieses bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsgang, der die Herstellung der Naben wesentlich verteuert. 



   Um ohne jede Nacharbeit des Aussendurchmessers des Distanzrohres die'Radscheiben montieren zu können, hat erfindungsgemäss das Distanzrohr an den die Lagerschalen der beiden Kugellager aufnehmenden Rohrenden einen kleineren Aussendurchmesser als auf seiner übrigen Länge. Diese Gestaltung des Distanzrohres wird erfindungsgemäss durch Aufweiten erreicht. Das Aufweiten des Distanzrohres geschieht in Verbindung mit dem Stauchen des Rohres, so dass ein besonderer Arbeitsgang für das Aufweiten entfällt. 



  Das Stauchen des Rohres geschieht zu dem Zweck, einen Wulst zur axialen Festlegung der Radscheiben zu erhalten. Das Aufweiten erfolgt nur in einem solchen Masse, dass der Aussendurchmesser der die Lagerschalen aufnehmenden Rohrenden'nach dem Einpressen der Lagerschalen noch etwas kleiner ist als der Sitzdurchmesser für die Radscheiben. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in dieser zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch eine gemäss der Erfindung geformte-Nabe mit den äusseren Lagerschalen und Fig. 2 einen Schnitt durch das Werkzeug zur Herstellung des Distanzrohres, u. zw. die linke Hälfte die Endstellung und die rechte Hälfte die Ausgangsstellung des Werkzeuges. 



   Das in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Distanzrohr hat an den Rohrenden 2 und 3 einen kleineren inneren und äusseren Durchmesser als in den dazwischenliegenden mit 4 und 5 bezeichneten Stellen, die im Innen- und Aussendurchmesser nur wenig grösser sind als die Rohrenden 2 und 3, aber mindestens soviel grösser, dass beim Einpressen der Lagerschalen 7 und 8 in die Rohrenden die Stellen 2 und 3 im Aussendurchmesser nicht grösser werden können als die Stellen 4 und 5. Mit 6 ist ein Wulst bezeichnet, der durch Stauchen des Rohres hergestellt ist. Die Stelle 4 dient zum Aufsetzen der Scheibe 9, die mit Presssitz aufgezogen werden kann. Die Stelle 5 nimmt die andere Scheibe 10 auf, die mit Schiebesitz aufschiebbar ist und mit einer etwas grösseren Bohrung hergestellt ist. Beide Scheiben bilden zusammen die Radscheibe. 



   Das Werkzeug zur Herstellung des Rohres besteht aus der unteren Matrize 11 mit der Bohrung 12, die in ihrem oberen Teil 13 und im unteren Teil 14 im Durchmesser erweitert ist. In der Bohrung 12 ist der    Auswerfer, 15 geführt,   der in der unteren Stellung auf einer Grundplatte 16 aufsitzt und dessen obere Stellung durch die Schulter 17 begrenzt ist. Der Auswerfer ist im oberen Teil im Durchmesser abgesetzt und bildet eine Schulter 18 als Anschlag für die untere Kante des zu verformenden mit 19 bezeichneten Aus- 

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 gangsrohrabstiches. Auf dem Auswerfer 15 sitzt ein aus drei Spreizbacken 20 bestehendes Spreizwerkzeug. Die Spreizbacken sind durch einen federnden Ring 21 zusammengehalten, der in einer Ringnut sitzt.

   Innen bilden alle drei Backen zusammen eine konische Bohrung 22 zur Aufnahme des Spreizdomes 23, der im oberen Teil des Werkzeuges gehalten und geführt ist. Der Auswerfer 24 ist an seinem unteren Teil im Durchmesser abgesetzt. Die so gebildete Schulter 26 setzt sich auf den oberen Rand des Rohres 19 auf. Die Bohrung 27 der oberen Matrize 25 ist im unteren Teil 28, entsprechend dem Teil 13 der Bohrung 12 erweitert, um die Erweiterung des äusseren Rohrdurchmessers zuzulassen. 



   Die linke Hälfte der Fig. 2 zeigt das Werkzeug in geschlossener Stellung,   d. h.   das Rohr 19 ist gestaucht und der Bund 6 des Rohres liegt in der Ausdrehung 29 der oberen Matritze 25. Die beidenRohrenden behalten beim   Stauch-und Aufweitvorgang   ihren ursprünglichen Durchmesser bei. Beim Stauchvorgang werden die Spreizbacken 20 durch den Spreizdom 23 nach aussen gedrückt und dadurch die Stelle 4 und 5 des Distanzrohres aufgeweitet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kugelgelagerte Nabe für zwei Kugellager, die durch ein Distanzrohr getrennt sind, das zugleich die äussere Nabenhülle bildet und die Radscheiben trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzrohr   (1)   an den die Lagerschalen (7,8) der beiden Kugellager aufnehmenden Rohrenden (2, 3) einen kleineren äusseren Durchmesser hat als auf seiner übrigen Länge (4,5).

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung der äusseren Nabenrohre für Naben nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das ursprünglich zylindrische Rohr (19) zwischen den Rohrenden durch ein Spreizwerkzeug aufgeweitet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von äusseren Nabenrohren, die in ihrer Mitte oder etwa in ihrer Mitte durch einen Stauchvorgang wulstförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufweiten und das Stauchen des Rohres in einem Arbeitsgang erfolgt.
    4. Verfahren zur Herstellung von äusseren Nabenrohren für Naben gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das ursprüngliche zylindrische Rohr (19) den grossen Durchmesser (4 und 5) hat und die beiden Rohrenden eingeengt werden und das Einengen der Rohrenden sowie das Stauchen des Wulstes in einem Arbeitsgang erfolgt.
    5. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Stauchen der Rohre dienenden Werkzeugteile (11,25) in ihrer Bohrung (12,27) teilweise (13,28) erweitert sind und der in das Rohr eingreifende Teil des Werkzeuges aus mehreren Spreizbacken (20) besteht und zum Aufweiten der Spreizbacken ein Spreizdorn (23) dient.
AT15860A 1959-01-20 1960-01-11 AT214218B (de)

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DE214218T 1959-01-20

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AT214218B true AT214218B (de) 1961-03-27

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ID=29592230

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