AT214106B - Kranlaufwerk - Google Patents

Kranlaufwerk

Info

Publication number
AT214106B
AT214106B AT599059A AT599059A AT214106B AT 214106 B AT214106 B AT 214106B AT 599059 A AT599059 A AT 599059A AT 599059 A AT599059 A AT 599059A AT 214106 B AT214106 B AT 214106B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
crane
running gear
gear according
rolling element
axis
Prior art date
Application number
AT599059A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing Brunner
Max Dipl Ing Baenninger
Original Assignee
Von Roll Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Von Roll Ag filed Critical Von Roll Ag
Priority to AT599059A priority Critical patent/AT214106B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT214106B publication Critical patent/AT214106B/de

Links

Landscapes

  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kranlaufwerk 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Kranwagen sowohl In dessen Längsrichtung verschieblich als auch um eine Vertikalachse drehbar ist und bei welchem der auf den Rollenkasten entfallende Gewichtsanteil des Kranwagens durch einen quer zur Fahrbahnrichtung beweglich angeordneten Wälzkörper übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der einzig   vorhandene Walzkörper im Meridianschnitt   von einer. Kurve begrenzt wird, die gegen die Rotationsachse geneigte Abschnitte aufweist und dieser am Kranwagen und am Rollenkasten von Rollbahnen geführt wird, die mit Schultern versehen sind, an die sich die von den geneigten Meridianabschnitten gebildeten Rotationsflächen des Wälzkörpers anlehnen, um ausser dem Kranwagengewicht auch parallel zu den Fahrbahnen wirkende Kräfte zur Überwindung des Fahrwiderstandes übertragen zu können. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Lagerung eines Kranwagens auf einem als Drehschemel ausgebildeten Laufrollenkasten erläutert. In der Zeichnung stellen dar : Fig. 1 einen Schnitt durch den Drehschemel quer zur Fahrbahn des Kranwagens, gemäss der Linie   I-I   der Fig. 2, und Fig. 2 einen Schnitt längs der genannten Fahrbahn, gemäss der Linie   11-n   der Fig. 1. 



   Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Hängekran. Die Fahrbahn für den Kranwagen besteht aus zwei parallelen   I-Trägern     1,   und die nicht dargestellte Laufkatze fährt auf sich senkrecht zu   diesen Trägern l erstreckenden Kranwagen-Längsträgern   2, die durch parallel zu den Fahrbahn-Trägern 1 verlaufende Querträger 3 verbunden sind. Der Kranwagen wird von vier Drehschemeln 4getragen, deren jeder vier Laufrollen 5 aufweist, die auf den Unterflansche der Fahrbahn-Träger 1 laufen. Die Achsen 6 dieser Rollen 5 sitzen in Platten 7, die unten durch eine Traverse 8 verbunden sind.

   Auf dieser Traverse 8 stütztsichüber einen einzig   (d. h.   nur in der Einzahl) vorhandenen, quer zur Richtung des Fahrbahn-Trägers 1 beweglich angeordneten   Wälzkörper,-der   im Meridianschnitt von. einer Kurve begrenzt wird, die gegen die Rotationsachse geneigte Abschnitte aufweist, nämlich eine Kugel 9, eine Traverse 10 ab, welche die Querträger 3 verbindet. Bei der Hängekranbauart müssen in den Platten 7 Schlitze 11 für die Traverse 10 ausgespart werden.

   Die Kugel 9 wird in quer zur Richtung des Fahrbahnträgers   1,     d. h.   parallel zu den Achsen der Rollen 6 verlaufenden Rollenbahnen 12 und 13 geführt, die mit Schultern versehen sind, an die sich die von den geneigten Meridianabsdmitten gebildeten Rotationsflächen der Kugel 9 anlehnen, u. zw. sind die Rollbahnen 12 und 13 hohlzylindrische Rillen in den als Druckkörper zur Kraftübertragung 
 EMI2.1 
 einem horizontalen Ring 14 umgeben, an welchem zweiarmige Hebel 15 angelenkt sind, welche in zur Richtung der Rollbahnen 12 und 13 parallelen Ebenen schwenkbar sind.

   Die Enden dieser Hebel sind gegabelt und werden von Bolzen 16 und 17 in den Traversen 8 bzw. 10 so geführt, dass der Mittelpunkt der Kugel 9 bei einer Relativbewegung der beiden Traversen 8 und 10 in Richtung der Rollbahnen 12 und 13 um den halben Betrag der Relativbewegung gegenüber jeder der Traversen 8 und 10 wandert. Auf diese Weise wird die Kugel 9, welche die auf die Rollen 5 entfallende Radlast vom Kranwagen auf den Drehschemel 4 überträgt, bei jeder solchen Relativbewegung zum Abrollen in den beiden Rillen 12 und 13, also senkrecht zur Fahrtrichtung   des Kranwagens gezwungen, so   dass sie sich nie in die einseitige Endlage begeben kann, wodurch das freie Seitenspiel mit rollender Druckübertragung begrenzt werden könnte. 



   Durch die dargelegte Lagerung des Kranwagens wird erreicht, dass der Drehschemel 4 relativ zum Kranwagen sowohl in der Richtung der Längsträger 2 verschieblich als auch um eine Vertikalachse drehbar ist und dass er sich frei nach allen Spurungenauigkeiten und Unebenheiten des Trägers 1 einstellen kann, ohne dass der Kranwagen durch Verkantungskräfte zusätzlich beansprucht würde, und die   Spurkrän-   ze der Rollen 5 bleiben vor vorzeitiger Abnutzung bewahrt. Ein so gelagerter Kranwagen kann auch ohne weiteres eine gekrümmte Bahn oder eine Strecke mit wechselndem Krümmungsradius und veränderlicher Neigung befahren, und die Raddrücke verteilen, sich von selbst richtig auf die Rollen 5.

   Man kann alle vier Drehschemel 4 wie dargelegt ausbilden oder aber bei zweien von ihnen statt der hohlzylindrischen Führungen 12 und 13 einfache sphärische Pfannen, deren Radius um ein kleines Mass grösser ist als der Radius der Kugeln 9, vorsehen, u. zw. bei Drehschemeln 4, die zum gleichen Fahrbahnträger 1 gehören oder die sich diagonal gegenüber liegen. 



   Im allgemeinen lagert man die Kranwagen auf mindestens vier Rollen, bzw. bei Hängekranen, wie im dargelegten Ausführungsbeispiel, auf mindestens vier Rollensätzen, und dann wird man mindestens 2 Rollen bzw. Rollensätze in Drehschemeln 4 auf je einer quer zur Fahrtrichtung beweglichen Kugel 9 la-   gern. Wird der Kranwagen   ausnahmsweise auf nur drei Rollen bzw. Rollensätzen gelagert, genügt es, eine Rolle bzw. nur einen Rollensatz auf einer Kugel 9 beweglich zu lagern. An Stelle der Kugeln 9 könnte man auch andere Wälzkörper verwenden, die im Meridianschnitt von einer Kurve begrenzt werden, die 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gegen die Rotationsachse geneigte Abschnitte aufweist, z. B. tonnenförmige oder in der Mitte eingeschnürte Rotationskörper.

   Die Traversen 8 und 10 wird man im zuletzt genannten Fall nicht mit hohlzylindri-   schen   Rillen 12 und 13, sondern mit balligen, dem Meridianschnitt der Wälzkörper angepassten Rollbahnen versehen, um eine tragfähige Punktberührung herbeizuführen und die zur Überwindung des Fahrwiderstandes nötigen Kräfte in der Fahrtrichtung vom Kranwagen auf den Drehschemel 4 übertragen zu können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kranlaufwerk für einen längs zweier Fahrbahnen   verfahrbarenKranwagen, bei   welchem mindestens ein Laufrollenkasten relativ zum Kranwagen sowohl in dessen Längsrichtung verschieblich als auch um eine Vertikalachse drehbar ist, und bei welchem der auf den Rollenkasten entfallende Gewichtsanteil des Kranwagens durch einen quer zur Fahrbahnrichtung beweglich angeordneten Wälzkörper übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der einzig vorhandene Wälzkörper (9) im Meridianschnitt von einer Kurve begrenzt wird, die gegen die Rotationsachse geneigte Abschnitte aufweist und dieser am Kranwagen (2, 10) und am Rollenkasten (4, 8) von Rollbahnen (12, 13) geführt wird, die mit Schultern versehen sind, an die sich die von den geneigten Mendianabschnitten gebildeten Rotationsflächen des Wälzkörpers anlehnen,

   um ausser dem Kranwagengewicht auch parallel zu den Fahrbahnen   (1)   wirkende Kräfte zur Überwindung des Fahrwiderstandes übertragen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Kranlaufwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Meridiankurve des Wälzkörpers (9) von der Rotationsachse aus gesehen konvex nach aussen gewölbt ist.
    3. Kranlaufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzkörper eine Kugel (9) ist. 4. Kranlaufwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollbahnen (12, 13) hohlzy. lindrisch sind.
    5. Kranlaufwerk nach Anspruch l, gekennzeichnet durch um die Achse des Wälzkörpers (9) schwenkbare, gleicharmige Führungshebel (15), deren Enden im Kranwagen (10) und im Rollenkasten (8) symmetrisch zur Schwenkachse geführt sind, um den Wälzkörper bei einer Relativbewegung zwischen Kranwagen und Rollenkasten auf diesen zwangsläufig quer zur Fahrbahnrichtung (1) abrollen zu lassen.
    6. Kranlaufwerk nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen den Wälzkörper (9) umfassenden Korb (14), an welchem die Führungshebel (15) angelenkt sind.
AT599059A 1959-08-14 1959-08-14 Kranlaufwerk AT214106B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT599059A AT214106B (de) 1959-08-14 1959-08-14 Kranlaufwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT599059A AT214106B (de) 1959-08-14 1959-08-14 Kranlaufwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT214106B true AT214106B (de) 1961-03-27

Family

ID=3581748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT599059A AT214106B (de) 1959-08-14 1959-08-14 Kranlaufwerk

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT214106B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279902B (de) * 1960-09-14 1968-10-10 Fueller & Knoerzer O H G Haenge-Brueckenkran
DE1291076B (de) * 1962-02-06 1969-03-20 Fueller & Knoerzer Aufzugsbau Haengebrueckenkran

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279902B (de) * 1960-09-14 1968-10-10 Fueller & Knoerzer O H G Haenge-Brueckenkran
DE1291076B (de) * 1962-02-06 1969-03-20 Fueller & Knoerzer Aufzugsbau Haengebrueckenkran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0115355A2 (de) Volksbelustigungseinrichtung nach Art einer Achterbahn
AT214106B (de) Kranlaufwerk
CH375865A (de) Kranlaufwerk
DE2162738A1 (de) Laufwerkanordnung fuer sich selbst steuernde fahrzeuge
DE3327202A1 (de) Bandabsetzer
DE1125131B (de) Kranbruecke
DE19943098C2 (de) Fahrwerk für Containerbrücken
EP0214990B1 (de) Mehrachsiges kraftfahrzeug mit einem aufbau
DE940672C (de) Fahrwerk fuer Laufkrane, insbesondere Decken- und Haengekrane
DE2442268A1 (de) Schwebebahn mit gondeln, die quer zur fahrtrichtung pendelnd aufgehaengt sind
DE7831364U1 (de) Federung fuer schienenfahrzeuge mit drehgestellen
DE433529C (de) Laufradlagerung bei Haengeschnellbahnfahrzeugen
DE1431951B2 (de) Laufkran- oder portalkranfahrwerk mit fuehrungsrollenpaaren an allen vier ecken
EP0705192B1 (de) Gefedertes radsatz-einzelfahrwerk
DE2237638B2 (de) Einrichtung zum hemmen von drehbewegungen eines drehgestelles fuer ein schienenfahrzeug, gegenueber dessen wagenkasten
DE1530161C3 (de) Anlenkung zwischen Drehgestell und Wagenkasten von Schienenfahrzeugen
DE2435897C3 (de) Drehgestell für Schwerlast-Schienenfahrzeuge
EP0093843B1 (de) Laufwerk für schienengebundenes Schwerlastfahrzeug
DE967460C (de) Auf Schienen laufendes Fahrwerk, insbesondere fuer Bagger
DE4337933C1 (de) Massengutfahrzeug mit Linearantrieb und Entladevorrichtung hierfür
DE3403274A1 (de) Volksbelustigungseinrichtung nach art einer achterbahn
DE4213531C2 (de) Unterflanschkatze
AT163895B (de) Raumbewegliche Förderanlage
DE2147900C3 (de) Eisenbahnzug aus mehreren verschiedenen Fahrzeugen, darunter solchen mit pendelnd kippbaren Wagenkästen
DE552714C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge