AT214091B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Obst und Gemüse mit Druckdampf - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Obst und Gemüse mit Druckdampf

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AT214091B
AT214091B AT35460A AT35460A AT214091B AT 214091 B AT214091 B AT 214091B AT 35460 A AT35460 A AT 35460A AT 35460 A AT35460 A AT 35460A AT 214091 B AT214091 B AT 214091B
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AT
Austria
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vegetables
fruits
pressurized steam
steam
continuous treatment
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Application number
AT35460A
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English (en)
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Imre Dipl Ing Koermendy
Karoly Dipl Ing Gyoenoes
Jozsef Dipl Ing Ott
Istvan Viragos
Original Assignee
Konzerv Es Paprikaipari Ki
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  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Obst und Gemüse mit Druckdampf 
In der   Konerven1ndustrie   werden verschiedene   Obst-und Gemüsearten In grosser   Menge verarbeitet, die   geschält   oder gekocht werden müssen. Jede dieser Aufgaben kann nach bekannten Verfahren u. a. auch so durchgeführt werden, dass das zu schälende bzw. zu kochende Gut kontinuierlich in einen mit Druckdampf gefüllten Raum geführt wird und so lange dort verbleibt, bis sich die Schale ablöst bzw. bis das Gut gekocht   ist ;   nachher wird dasselbe aus diesem Raum kontinuierlich herausbefördert. Zur Durchführung dieses Grundgedankens werden in der Konservenindustrie Einrichtungen und Maschinen verschiedener Konstruktion und Ausführung benützt, welche aber verschiedene Mängel aufweisen. 



   Der Hauptfehler der bisher benützten Einrichtungen besteht darin, daB zur Speisung und Entnahme des Rohmaterials in den bzw. aus dem unter Druck stehenden Dampfraum rotierende   Schleusensysteme,   benützt werden bzw. es wird Dampf unter Druck in die Kammer der rotierenden Schleuse geführt. Bei diesen Einrichtungen ist es schwer, die übereinander gleitenden Flächen gut abzudichten. Es besteht daher ständig die Möglichkeit, dass die Dichtung schadhaft wird. Als weiterer Nachteil ist noch zu erwähnen, dass wegen der an den Dichtungsflächen entstehenden Reibungsarbeit ein Antriebsmotor mit hoher Leistung benötigt wird und dass die Dichtung geschmiert werden muss. Hiedurch wird aber das Gut verschmutzt, so dass zur Entfernung der Fremdstoffe noch ein zusätzlicher Reinigungsvorgang nötig ist. 



   Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile mit einfachen Mitteln dadurch, dass die Dämpfeinrichtung, welche unterhalb einer   at1   sich bekannten endlosen, einzelne Gefässe tragenden Förderkette angeordnet ist, als eine mit radialen Trennwänden versehene Trommel ausgebildet ist, wobei die einzelnen, von den   Trennwänden   begrenzten   Dämpfz-el1en   durch in der Trommel drehbar gelagerte Deckel, welche mittels Federkraft und einer Steuerkurve bzw. mit Hilfe von Anschlägen verschwenkbar sind, abschliessbar sind und über ein Steuerorgan, z. B. einen Drehschieber, und in der Trommelwelle ausgesparte Kanäle mit dem Dampferzeuger verbindbar sind. 



   Bei dieser erfindungsgemässen Vorrichtung ist die Dichtung einwandfrei, da die Dichtungsflächen der Dämpferzellen zufolge der einzelnen Deckel nicht übereinander gleiten. Der Energiebedarf der Vorrich- 
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    nötig, Ausserdem tritttenansicht   der   erfindungsgetnäl3en   Vorrichtung, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen schematischen   Längsschnitt   durch die Welle der   Dämpfeinrichtung.   



   Das Gut wird durch eine endlose Förderkette 1 in ungefähr gleichgrossen Chargen über die Dämpfeinrichtung befördert. Die Förderkette 1 besitzt eine Reihe von Gefässen, deren Öffnung während der Füllung nach oben gerichtet ist. Die Gefässe verdrehen sich an einer über   derDämpfeinftchtung   befindlichen Stelle um 180 . Während dieser Umdrehung wird die Öffnung der Gefässe durch die kreisbogenförmige Seitenwand 8 verschlossen, um das Herausfallen des zu verarbeitenden Materials zu verhindem. Befinden sich die Gefässe über der   Dämpfeinrichtung,   so ist die Zeit des Abschlusses beendet, und die Entleerung 

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 geschieht durch die nun nach unten gerichtete Öffnung der Gefässe. Die Bewegung der Förderkette 1 und der   Dämpfeinrichtung   erfolgt synchron.

   Demzufolge fällt die Charge eines Gefässes immer In eine der   Dämpfzellen.   



     Die Dämpfeinrichtung   besteht im Wesen aus einer Trommel 2, die durch radiale Trennwände in ein- 
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 geschlossen ist. Jede Dichtung 3   dient zur vollständigen Abdichtung   eines sich um Zapfen drehenden Deckels 4 gegenüber dem Innendruck der   Dampfzellen.   Die Zapfen der Deckel sind so gelagert, dass die Lager selbst In die Trommel eingebaut sind und mit derselben rotieren.

   Die Deckel können um die Zapfen verschwenkt werden, so dass sie in der   Speise- oder Enteerungslage   die Öffnungen der   Dämpfzellen   offen lassen, während des   Dampfvorganges   hingegen   schliessen,  
Der Vorgang in der Dämpfeinrichtung ist der folgende : Nachdem das Gut bei geöffnetem Deckel ein- 
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 Drehwinkel erfolgt das Absperren des Dampfes, dann das Öffnen der Deckel und schliesslich die Entleerung. Das Öffnen und Schliessen der Deckel geschieht durch Einwirkung zweier Kräfte. Bei der beispielsweisen Ausführung gemäss der Zeichnung ist die eine Kraft - zweckmässig die der Feder 5-bestrebt, die Deckel ständig offen zu halten. Das Schliessen der Deckel wird zweckmässig durch eine Steuerkurve 6 herbeigeführt, welche ihre Wirkung nur während einer gewissen Zeitspanne ausübt.

   Bei der beschriebenen Ausführungsform übt die Steuerkurve 6 ihre Wirkung mittels an den Deckeln 4 befestigten Rollen 9 auf die Deckel 4 aus. Die Steuerkurve ist zweckmässig so ausgebildet, dass sie die Speisung und Entleerung des zu behandelnden Gutes nicht beeinflusst. 



   Der Dampf wird durch die Hohlwelle der Trommel zugeführt. Die Welle ist zu diesem Zwecke mit Bohrungen versehen. Da die Zellen nur im geschlossenen Zustand Dampf erhalten, ist zur Zuleitung des Dampfes bzw. zum Abschalten desselben ein Drehschieber 7 vorgesehen. 



    P-ATENTANSPRÜCHE :    
L Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Obst bzw. von Gemüse mit Druckdampf, das von 
 EMI2.3 
 durch gekennzeichnet, dass die   Dämpfeinrichtung,   welche unterhalb der Förderkette   (1)   angeordnet ist, als eine mit radialen Trennwänden versehene Trommel (2) ausgebildet ist, wobei die einzelnen, von den Trennwänden begrenzten   Dämpfzellen   durch in der Trommel drehbar gelagerte Deckel (4), welche mittels Federkraft und einer Steuerkurve (6) bzw. mit Hilfe von Anschlägen verschwenkbar sind,   abschliesst-   
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. und¯ inder Förderkette zugeordnet ist, wobei die Volumina von Dämpfzelle und Gefäss im wesentlichen gleich sind.
AT35460A 1959-07-29 1960-01-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Obst und Gemüse mit Druckdampf AT214091B (de)

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