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Mischvorrichtung für Bunsenbrenner.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung für Bunsenbrenner, bei welchen eine zweimalige Zuführung von Verbrennungsluft zum Gase erfolgt, zu welchem Zwecke zwei vom Gasluftgemisch hintereinander durchstrichene Mischkammern vorgesehen sind. Zum Unterschiede von den bekannten Mischvorrichtungen dieser Art ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung so beschaffen, dass die erste Mischkammer,
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mündet, aus welcher das Gasluftgemisch unter Änderung seiner Strömungsrichtung in die zweite, mit Lufteinlässen versehene Mischkammer, welche die erste Mischkammer umgibt, übertritt, um hier mit zusätzlicher Verbrennungsluft innig gemischt zu werden und nun erst den Brennern zuzuströmen.
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richtung besteht aus der Gaszuleitung, der Düse, der ersten Mischkammer oder dem Mischrohr, der zweiten Mischkammer, in der die Beimischung der zusätzlichen Luft zu dem ersten Gemisch erfolgt, dem Brennerznieitungsrohr und dem Brenner selbst. Der sich an
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dite durent diese Löcher eindringende Luft vereinigt sich in dem Mischrohr 19, der ersten Mischkammer, mit dem niederströmenden Gase zu einem luftarmen Gemisch. Die durch beleuchtungskörper kann je nach Bedarf mittels einer über dem Hohrstück 11 drehbaren, mit Invertbrennern geregelt werden.
Das Mischrohr ist von der entsprechend weiteren zweiten Mischkammer j ! 8 umgeben und reicht beinahe bis zum Boden der letzteren. Das Rohr 19 mündet hier in eine Lufteinlässen in welche also das in der Kammer 19 erzeugte luftarme Gasgemisch zunächst einströmt. die Löcher 14 eintretende Luftmenge ist zweckmässig nur in ihrer zunächst einströmt. Diese Sammelkammer 20 mit Löchern 21 versehen, durch welche das Gasluftgemisch in die zweite Mischkammer 18 einströmen kann, indem es seine Strömungsrichtung umkehrt.
Die Mischkammer 18 ist gleichfalls mit Lufteinlassöffnungen 26 versehen, und zwar im Boden 25 oder einem anderen unterhalb der Sammelkammer 20 gelegenen Teile, durch welche zusätzliche 1\1iscbluft. ein- strömt, deren Menge mittels einer drehbaren, gelochten Scheibe 27 geregelt werden kann, indem die Löcher dieser Scheibe 27 mit denjenigen des Kammerbodens 25 mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden.
Zweckmässig ist die zweite Mischkammer 18 in ihrem oberen Teile, von dem die Bronnerrohro 3. 3 ausgehen, innen weiter als im unteren Teile und ihre beiden Teile sind voneinander durch eine oder mehrere gelochte Prallplatten oder Zwischenwände aus
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Fusse des Mischrohres 19 ausströmende Gemisch und die im unteren Teil der zweiten Mischkammer mit ihm zusammentreffende, durch die Löcher 26 zugeführte zusätzliche Luftmenge innig miteinander gemischt werden, ehe sie in den oberen Teil der zweiten Mischkammer 18 und weiter in die Brennerrohr 33 gelangen. Diese gründliche Mischung
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und demgemäss eine Steigerung der Leuchtkraft zur Folge.
Von grossem Vorteil erweist sich hiebei auch der Umstand, dass die Mischkammern zwischen den von den Rohren 28 ge-
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tragonen Brennern angeordnet sind und dass deshalb die von den Brennern ausgestrahlte Wärme diese Kammern beheizt ; denn auf diese Weise wird die Temperatur des Gasluftgemisches beträchtlich erhöht, bevor das Gemisch die Brenner erreicht.
Die Erfindung ist natürlich ebensogut für aufrecht stehende Brenner wie für Invertbrenner anwendbar und es sind mancherlei konstruktive Abänderungen der neuen Mischvorrichtung ausführbar, ohne dass man vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen braucht.