AT21317B - Stättigungsapparat für die Gewinnung von schwefelsaurem Ammoniak. - Google Patents
Stättigungsapparat für die Gewinnung von schwefelsaurem Ammoniak.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Sättigungsapparat für die Gewinnung von schwefelsaurem Ammoniak. EMI1.1 apparat worden die Abgase in ein in die Glocke der Hauptsättigungsvorrichtung eingebautes Gefäss übergeführt, das ebenfalls mit Schwefelsäure angefüllt ist und in dem das in den Abgasen noch enthaltene Ammoniak gewonnen wird. Da bei dieser Anordnung die Abgase, bevor sie in das Nachsättigungsgefäss gelangen, mit der oberen, von der äusseren Luft umgebenen Wandung der Hauptglocke in Rerührung kommen, so kann unter Umständen eine gewisse Abkühlung der Abgase an'diesem Wandungsteil eintreten und da ferner die Vor- richtung geschlossene Bauart besitzt, so entzieht sich der Sättigungsvorgang vollkommen der Beobachtung und die Dichte und somit die Absorptionsfähigkeit der Säure kann nicht oder doch nur mit besonderen Hilfsmitteln überwacht werden. Auch können eintretende Salzbildungen nicht erkannt werden, wodurch es vorkommen kann, dass sich am Boden EMI1.2 findung beseitigt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiol der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt. EMI1.3 die Nachsättigung dienenden Gefässes b, das nach oben offen ist und durch einen in der Mitte des Bodens c angeordneten Rohrstutzen a mit dem Innenraum der Glocke e in Verbindung steht. Der Rohrstutzen a wird von einer am Zuführungsrohr d befestigten Glocke überdeckt, die an ihrem unteren Rande zwecks besserer Verteilung der Gase gezackt ist. EMI1.4 welche an ihrer Decke das Gasabzugsrohr k und das Trichterrohr l trägt, das bis nahe zum Boden c herabgeführt ist. Die äussere Glocke 9 sitzt gasdicht auf dem gaszuführung- rohr und ist am unteren Rande ihres Mantels mit Aussparungen m versehen. Am Gefäss b befindet sich ferner ein Überlauf i, durch den die überschüssige Säure in den unteren Sättigungskasten f überläuft. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der den Boden des Nachsättigungsgefässes b bildende Deckel c der unteren Glocke e in das Innere der Glocke e hinein verlegt, so dass diese Glocke gleichzeitig das obere. Nachsättigungsgefäss b bildet. Der Deckel c kann jedoch auch oben auf der Glocke e angebracht sein, wobei dann eine besondere Seitenwandung für das Gefäss b angeordnet wird. Die ammoniakhaltigen Gase ; werden durch das Rohr d unter das Niveau der im Kasten f befindlichen Säure geleitet, wo sie zum grössten Teil absorbiert werden. Der Rest dieser Gase und die Abgase steigen in der Glocke e empor, sammeln sich unter der den Boden des Gefässes b bildenden Decke c an, wobei sie das Gefäss b und dessen Inhalt er- EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> befindliche Glocke h. Durch diese Glocke werden sie gezwungen, nochmals durch Säure hindurchzustreichen und ihren letzten Gehalt an Ammoniak an diese abzugeben. Die von Ammoniak befreiten Abgase sammeln sich unter der Glocke g, aus der sie durch das Rohr k abgeleitet werden. Infolge der am unteren Rande der Glocke g befindlichen Aussparungen in findet ein ständiger Austausch zwischen der innerhalb und der ausserhalb der Glocke befindHeilen Säure statt und da der ausserhalb der Giocke Hegende Teil des Behälters g offen ist, kann die Konzentration der Säure jederzeit leicht gemessen und durch Aufgabe frischer Säure durch das Trichterrohr l auf beliebiger Höhe gehalten werden. Durch die . eigenartige Anordnung der Aussparungen m wird ferner erreicht, dass die durch die aufsteigenden Gase hervorgerufenen wallenden Bewegungen der Säure unter der Glocke g nicht auf die ausserhalb der Glocke befindliche Säure übertragen werden, wodurch ein ruhiger und gleichmässiger Überlauf der Säure durch das Überlaufrohr i erhalten wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sättigungsapparat für die Gewinnung von schwefelsaurem Ammoniak nach StammPatent Nr. 20966, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (c) der Glocke (e) des Hauptsättigungsgefässes (f) gleichzeitig den Boden des in diese Glocke eingebauten zweiten, für die Nachsättigung dienenden Gefässes (b) bildet und mit einer oder mehreren in das Nachsättigungsgefäss führenden Durchbrechungen (a) versehen ist, zum Zwecke, die aus dem EMI2.1 zuführen und die Abkühlung der Abgase nach Möglichkeit zu vermeiden.
Claims (1)
- 2. Eine Abänderungsform des Sättigungsapparates nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der gleichzeitig den Boden des Nachsättigungsgefässes bildende Deckel (c) der Glocke (e) des Hauptsättigungsgefässes (f) auf dem oberen Rande dieser Glocke angeordnet ist, zum Zwecke, den Durchmesser des Nachsättigungsgefässes von dem Durchmesser der Glocke des Hauptsättigungsgefässes unabhängig zu machen.3. Eine Ausführungsform des Hauptsättigungsgefässes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das NachsättigungsgefäB (b) nach oben offen und in dieses Gofäss eine Glocke (g) derartig eingesetzt ist, dass ein innerer geschlossener und ein äusserer offener Teil des Nachsättigungsgefässes entsteht, die mittels Durchbrechungen (m) der Glocke oder dgl. miteinander in Verbindung stehen, zum Zwecke, den Inhalt des Gefässes (b) leicht überwachen und in gewünschter Konzentration halten zu können. EMI2.2
Applications Claiming Priority (2)
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| AT20966T | 1904-03-11 | ||
| AT21317T | 1904-11-16 |
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|---|---|
| AT21317B true AT21317B (de) | 1905-09-11 |
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ID=25597643
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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1904
- 1904-11-16 AT AT21317D patent/AT21317B/de active
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