AT212853B - Befestigung von in einer Ebene liegenden Rohrschlangen mit waagrechten Rohrschenkeln für Überhitzer, Vorwärmer u. dgl. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Befestigung von in einer Ebene liegenden Rohrschlangen mit waagrechten Rohrschenkeln für Überhitzer, Vorwärmer u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft die Befestigung von in einer Eebene liegenden Rohrschlangen mit waagrechten Rohrschenkeln für Überhitzer, Vorwärmer u. dgl. an einem lotrechten Tragrohr. 



   Es ist bekannt, Überhitzerrohrschlangen mit waagrechten Rohrschenkeln an in der gleichen Ebene liegenden, von einem Kühlmittel durchströmten, besonderen lotrechten Tragrohren zu befestigen. Eine Ausführung besteht hiebei darin, dass die Umkehrbogen zweier benachbarter, in einer Ebene liegenden Rohrschlangen durch Zwischenschweissen kurzer Stege aus Flacheisen zu einer in der Verlängerung des Tragrohres liegenden Tragkette verbunden sind. 



   Bei einer bekannten Ausführungsform wird in der Ebene der Rohrschlangen ein besonderes Tragrohr an den Umkehrbogen vorbeigeführt und jeder Umkehrbogen durch einen kurzen Steg an das Tragrohr geschweisst. 



   Eine andere bekannte Ausführung besteht darin, dass beide Rohrenden der Rohrschlange so von unten her lotrecht nach oben über die Ebene der Rohrschenkel geführt sind, dass sie mit Abstand zueinander und parallel verlaufend die Aufhängung für die Rohrtafel bilden. 



   Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, dass der Rohrschenkel des untersten Umkehrbogens der Rohrschlangen bis zur Mitte der Rohrschenkel und lotrecht so nach oben über die Ebene der Rohrschenkel geführt ist, dass er als alleiniger Träger der tafelförmigen Rohrschlange dient. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Befestigung werden Rohrschlangen für Überhitzer, Vorwärmer u. dgl. gebildet, zu deren Aufhängung es nicht nach besonderer, von einem Kühlmittel durchströmter Tragrohre bedarf. Die Rohrschlange mit ihrem Befestigungsrohr bildet einen einheitlichen Bauteil, der durch Einhängen mehrerer solcher Rohrschlangen parallel nebeneinander in den Rauchgaskanal in einfacher Weise den Überhitzer, Vorwärmer, od. dgl. Wärmeaustauscher bildet, wobei der Vorteil einer leichten Ein- und Ausbaubarkeit der ein- zelnen Rohrschlangen erhalten bleibt. 



   Die nebeneinander im Rauchgaskanal hängend angeordneten   Wärmeaustauschflächen   nach der Erfindung können vorteilhaft durch ausserhalb des
Rauchgaskanales angeordnete, an sich bekannte Mittel zum Bewegen bzw. Rütteln oder Klopfen in Schwingungen versetzt werden, durch die   Russ- und   Aschenablagerungen in einfacher Weise zum Abfallen gebracht werden. Erfindungsgemäss können die am unteren Umlenkpunkt des nach oben geführten Rohrteiles angeordneten Entwässerungsrohre, die nach ausserhalb des Rauchgaskanales verlaufen, als Angriffsstelle für die Mittel zum Bewegen der Rohrschlangen benutzt werden. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung der Rohrschlangenbefestigung bietet ausserdem den Vorteil, die Mittel zum Bewegen der Rohrschlangen an den nach aufwärts verlaufenden Rohrteil angreifen zu lassen, u. zw. in der Weise, dass eine um die Rohrachse erfolgende kurze hinund hergehende Drehbewegung ausgeführt wird, die ein Schütteln der gesamten Rohrschlangen verursacht, wodurch die Reinigung der Rohrschlangen von   Russ- und   Aschenablagerungen in wirkungsvoller Weise ohne besondere Einbauplatzbeanspruchung herbeigeführt wird.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Mittelschnitt durch den Rauchgaskanal mit eingehängter Rohrschlange und Fig.

   2 einen Schnitt in der Linie II-II durch den Rauchgaskanal mit in diesen eingehängten, aus mehreren parallelen, nebeneinander im Rauchgaskanal angeordneten Wärmeaustauschflächen. 



   In dem Rauchgaskanal 1 sind parallel nebeneinanderhängend die aus Rohrschlangen 2 gebildeten Wärmeaustauschflächen angeordnet.
Die Rohrschlangen 2 zur Bildung der Wärmeaustauschflächen sind so ausgeführt, dass die in einer Ebene liegenden, waagrechten Rohrschenkel   3,   die durch Umkehrbogen 4 miteinander verbunden sind, eine Rohrtafel bilden, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 deren unterster Umkehrbogen 5 bis zur Mitte der Rohrschenkel 3 und lotrecht so nach oben über die Ebene der Rohrschenkel 3 geführt ist, dass der aufwärts verlaufende Rohrteil 6 mit den liegenden Rohrschenkeln 3 etwa rechtwinkelige Schnittstellen 7 bildet. An diesen Schnittstellen 7 sind die Rohrschenkel 3 mit dem aufwärts verlaufenden Rohrteil 6 durch Schweissen oder Schrauben, z. B. mittels entsprechender Schellen, verbunden, so dass eine Rohrtafel entsteht.

   Anfang und Ende der auf diese Weise gebildeten und befestigten Rohrschlange münden in die über der Rauchgaskanaldecke 8 angeordneten Sammler 9. Am untersten Ende der Rohrschlange ist das Entwässerungsrohr 10 angeordnet, das nach ausserhalb des Rauchgaskanales 1 geführt ist. 



   An diesem Entwässerungsrohr können z. B. an sich bekannte Mittel, z. B. Klopfvorrichtungen od. dgl. angreifen, um zum Zwecke der Reinigung von   Russ- und   Aschenablagerungen die Rohrschlange in Schwingungen zu versetzen. Eine andere Möglichkeit zum Bewegen der Rohrschlange bietet der aufwärts verlaufende Rohrteil 6 durch die Anordnung von Bewegungsmitteln, die diesem Rohr und damit der gesamten, aus der Rohrschlange gebildeten Rohrtafel eine kurze hin-und hergehende Drehbewegung um seine Längsachse mitteilen, die ein Schwingen der Rohrschlange herbeiführt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Befestigung von in einer Ebene liegenden Rohrschlangen mit waagrechten Rohrschenkeln für Überhitzer, Vorwärmer u. dgl. an einem lotrechten Tragrohr, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschenkel des untersten Umkehrbogens   (5)   der Rohrschlangen   (2)   bis zur Mitte der Rohrschenkel   (3)   und lotrecht so nach oben über die Ebene der Rohrschenkel   (3)   geführt ist, dass er als alleiniger Träger der tafelförmigen Rohrschlange dient.

Claims (1)

1. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lotrecht nach oben geführte Rohrteil (6) an seinen Schnittpunkten mit den Rohrschenkeln (3) in bekannter Weise mit diesen durch Schweissen oder Schrauben verbunden ist.

   3. Befestigung von Rohrschlangen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Umlenkpunkt des nach oben geführten Rohrteiles (6) ein Entwässerungs- EMI2.1