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kassettenartige Verpackung für photographische Films, Papiere, Platten u. dgl.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine kassettenartige Verpackung für photographische Films, Papiere, Platten etc. nach Art derjenigen bekannten Einrichtungen, bei welchen der Film etc. flach zwischen zwei Flächen aus Karton oder anderem geeigneten Material liegt.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von bekannten Einrichtungen durch seine eigenartige Ausführung, durch welche erreicht wird, dass er bei einfachster Herstellung genügend Stabilität und Lichtsicherheit besitzt, dass der Film etc. wie in jede bekannte Schiebekassette eingelegt werden kann und dass er an jeder Film-und Platten-Camera ohne
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worden kann.
Die Filmskassette der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in 14 Figuren dargestellt.
Fig. l zeigt die Kassette mit geschlossenem Schieber von vorn und
Fig. 2 von rückwärts betrachtet.
Fig. 3 und 4 zeigen die Kassette im senkrechten und wagerechten Schnitt.
Fig. 5 zeigt die Rückwand der Kassette und die gestreckte Blechleiste vor dem Aufpressen der letzteren.
Fig. G ist eine Seitenansicht nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt die liassette mit eingelegtem Film bei herausgezogenem Schieber.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Schiebers.
Fig. 9 veranschaulicht an einem vergrösserten senkrechten Schnitte der Kassette bei aufgezogenem Schieber das Einlegen des Films.
Fig. 10 ist ein ebenfalls vergrösserter senkrechter Schnitt, welcher veranschaulicht, wie durch Übergreifen der Randleiste des Schiebers über die Rückwand der Kassette der obere Lichtabschluss zwischen Rückwand und Schieber erzielt wird.
Fig. 11 und 12 zeigen den Schieber in Draufsicht und Schnitt mit seitlichen Wülsten oder Hohlkehlen 11, H, H versehen.
Fig. 13 und 14 zeigen in Aufsicht und Schnitt eine Ausführungsform, bei welcher die Randleiste c mit Wülsten oder Hohlkehlen o. 01, 02 versehen ist, die mit den
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Hohlkehlen des Schiebers sich in denen der Randleiste führen und so einen absolut lichtsicheren Abschluss an den drei Seiten herbeiführen.
Die Verpackung besteht aus zwei Flächen a und b aus Karton oder anderem geeigneten Material, welche den Filmplan zwischen sich aufnehmen. Der Lichtabschluss an den Rändern der Flächen a und b wird in der Weise bewirkt, dass auf die eine Fläche a eine gestanzte Dlechleiste c aufgedrückt wird, die die beiden Flächen a und b an drei Rändern derart miteinander verbindet, dass die Fläche b über der Fläche a schieborartig geführt werden kann.
Die Leisten für alle drei Seiten einer Kassette werden zweckmässig aus einem Stück hergestellt (siehe Fig. 5). Die Befestigung der Leiste erfolgt in der Weise, dass der Karton a
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dann die beiden anderen Teile der Leisten um die beiden anderen Ränder der Kartons gebogen werden, wie es die Pfeile in Fig. 6 andeuten. Alsdann wird die Nut, welche die Ränder der Fläche a umfasst, durch eine geeignete Druckvorrichtung so aufgepresst, dass der Schiebefalz für die Fläche b unverändert bleibt.
Der Lichtabschluss von der vierten Seite, der Einschiebeseite für die Fläche b, kann in der gleichen Weise erfolgen, wie dies im allgemeinen bei Holzkassetten geschieht, durch einen uf den Einschieberand der Fläche a geklebten Samtstreifen.
Die Abdichtung kann auch in der Weise erfolgen, dass der obere Rand l des Unterkartons umgefalzt und dadurch eine Verdickung der Oberkante geschaffen wird (siehe Fig. 6). Im letzteren Falle wird der Film mit seinem oberen Rande, um ihm Halt zu geben, unter diesen'Falz geschoben (Fig. 9). Erfolgt die Abdichtung mittels eines Samtstreifens, so wird unter diesen noch ein Papierfalz geklebt, in welchen der obere Rand des Films eingeschoben wird.
Da die beiden Flächen a und b aus Karton gedacht sind und dieser die Neigung hat, sich an den freien Kanten zu wölben, wodurch schädliches Licht in die Verpackung fallen würde, so ist am Schieberkarton b eine Einrichtung vorgesehen, welche die beiden Oberkanten fest zusammenhält.
Die Einrichtung besteht aus einer auf die obere Schieberkante aufgedrüclde Leiste g, welche mit einem freien Falz die Oberkante des Unterkartons a federnd umfasst (Fig. 8 und 10) und dadurch den lichtsicheren Abschluss an der Einschiebeseite bewirkt.
Um dem Schieber b eine Handhabe zu geben, erhält derselbe eine Nabe bl. Die Ab- dichtungsleiste wird dementsprechend mit einem Schlitz versehen (Fig. 7), so dass sie über diese Naso geschoben und aufgedrückt werden kann.
Um die Lichtsicherheit der Verpackung zu erhöhen, kann die Randleiste c mit Wülsten oder Hohlkehlen o, o1, o2 versehen werden, in denen sich korrespondierende Hohlkehlen
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gepresst worden. Durch diese Hohlkehle 03 wird einerseits eine weitere Lichtsichorhoit von der Einschiebeseite geboten, andererseits bildet diese Hohlkehle 03 einen Anschlag beim Einlegen des Films in die Verpackung (siehe Fig. 11,12, 13 und 14).
Die Vorrichtung, die erforderlich ist, um die kassettenartige Verpackung an einem bestimmten Cameratypns, ohne Veränderung der Camera selbst, verwenden zu können, bildet Gegenstand einer gesonderten Erfindung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kassettenartige Verpackung für photographische Films, Platten, Papiere u, dgl. mit zwei Flächen a und b, die den Film u. dgl. plan zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flächen miteinander an drei Seiten durch eine den seitlichen
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Fläche über der anderen (a) schieberartig geführt werden kann.