AT212223B - Trommel für schnellaufende Zentrifugen - Google Patents

Trommel für schnellaufende Zentrifugen

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AT212223B
AT212223B AT772457A AT772457A AT212223B AT 212223 B AT212223 B AT 212223B AT 772457 A AT772457 A AT 772457A AT 772457 A AT772457 A AT 772457A AT 212223 B AT212223 B AT 212223B
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drum
drum according
axial direction
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Degussa
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/08Centrifuges for separating predominantly gaseous mixtures

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


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  Trommel für schnellaufende Zentrifugen 
Die Erfindung betrifft eine filr schnellaufende Zentrifugen bestimmte Trommel, deren axiale Länge wesentlich grösser ist als ihr Durchmesser. 



   - Bei den bisher üblichen starren Zentrifugentrommeln wird entweder die Drehzahl oder die zulässige
Baulänge der Trommel durch die kritischen Drehzahlen der Trommel begrenzt, was die Nachteile hat, dass der mit solchen Trommeln erzielbare Trennfaktor verhältnismässig niedrig ist und dass auch die je
Zeiteinheit verarbeitbare Materialmenge bzw. die erzielte Ausbeute gering ist. 



   Um bei langgestreckten   Zentrifugentrommeln gefahrlos das Überschreiten zumindest der ersten kri-   tischen Drehzahl zu ermöglichen, werden gemäss der Erfindung die langgestreckten Trommeln schnell- laufender Zentrifugen in axialer Richtung flexibel ausgebildet. Wie praktische Versuche gezeigt haben, durchlaufen solche Trommeln die vor Erreichen einer gewünschten hohen Betriebsdrehzahl auftretenden kritischen Schwingungen bzw. Drehzahlen ohne Bruchgefahr, so dass ein sicherer Zentrifugenbetrieb bei bisher nicht erreichbarer hoher Drehzahl und Trommelbaulänge gewährleistet werden kann, wodurch der Trennfaktor und die Ausbeute der Zentrifuge erhöht werden. 



   Die Flexibilität der langgestreckten Trommel kann dadurch erreicht werden, dass die Trommel in axialer Richtung Ringzonen verschiedener Elastizität aufweist. Beispielsweise kann die Trommel aus axial benachbarten, starren und flexiblen Teilen zusammengesetzt sein. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel sind zylindrische starre Teile durch wellrohrartige flexible Teile verbunden. 



   Ferner kann die Flexibilität der Trommel dadurch erzielt werden, dass das Material der Trommelwände in axialer Richtung zonenweise verschiedenen Elastizitätsmodul aufweist, so dass die Trommel durch Materialeigenschaften bedingte Schwächungsstellen erhält,   cie eine Biegung ermöglichen. Ander-   seits können bei gleichbleibendem Material in der Trommelwand Schwächungsstellen durch zonenweise Verminderung der Wanddicke erzielt werden. 



   Es hat sich ferner gezeigt, dass im Rahmen der Erfindung zweckmässig Trommelausführungen angewendet werden, die eine gewisse Längenänderung in axialer Richtung zulassen, zu welchem Zweck insbesondere die gesamte Trommel durchgehend wellrohrartig geformt sein kann. 



   Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht die Zentrifugentrommel aus drei oder mehr axial aneinandergereihten starren, zylindrischen Teilen   1,   die an ihren Stossflächen durch einen nach aussen gewölbten, ringartigen   Blechwulst   2 dicht miteinander verbunden sind. Die so erhaltene Verbindungsstelle 2 ermöglicht eine elastische Durchbiegung der langgestreckten Trommel bezüglich ihrer axialen Richtung. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 stimmt mit dem beschriebenen im wesentlichen überein, nur dass der ringförmige Blechwulst 2 nach innen gewölbt ist. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die starren, zylindrischen Teile 1 der Trommel durch wellblechartig geformte Rohrstücke 2 miteinander verbunden. 



   Fig. 4 zeigt schliesslich schematisch eine Zentrifugentrommel gemäss der Erfindung, die durchgehend als langgestrecktes Wellrohr ausgeführt ist. 



   Die jeweils günstigste Formgebung der Trommel hängt von den chemischen und physikalischen Eigenschaften des in der Zentrifuge zu verarbeitenden Gemisches ab. Die erfindungsgemässe Flexibilität der Trommel kann ausser durch eine spezielle Formgebung der Trommel auch durch eine bestimmte Wahl des Werkstoffes erzielt werden. Beispielsweise kann die gesamte Trommel aus einem einheitlichen Werk- 

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 stoff bestehen, der zonenweise so beeinflusst worden ist, dass die Elastizität der Wandung in axialer Richtung veränderlich ist. Bei Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen kann beispielsweise eine zo-   nenweise   Härtung durch Bestrahlung vorgenommen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1.   Trommei für schnellaufende Zentrifugen, bei welcher die axiale Länge wesentlich grösser als der Durchmesser ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie bezüglich ihrer Achse flexibel ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in axialer Richtung Ringzonen verschiedener Elastizität aufweist.
    3. Trommel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus axial benachbarten starren und flexiblen Teilen zusammengesetzt ist.
    4. Trommel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zylindrische starre Teile durch wellrohrartige, flexible Teile verbunden sind.
    5. Trommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Trommelwand in axialer Richtung zonenweise verschiedenen Elastizitätsmodul aufweist.
    6. Trommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelwand Ringzonen verminderter Dicke hat.
    7. Trommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie durchgehend wellrohr- artig geformt ist.
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