AT211852B - Schlagpanzer für Hochöfen - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlagpanzer für Hochöfen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Schienen   od. dgl. Stege oder Ringsegmente zur unmittelbaren Übertragung des Schlagdruckes   auf den Ofenpanzer vorgesehen. Durch diese Ausbildung wird das Mauerwerk sehr geschont. Die   verbauten   Teilstücke der Profileisen oder Schienen können erfindungsgemäss mittels eines hakenförmigen Befestigungselementes aufgehängt sein, das in ein   z. B. ösenförmiges Gegenelement eingeh1ingt   ist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dargestellt. 



    Fig. 1   zeigt einen Längsschnitt durch einen mit dem erfindungsgemässen Schlagpanzer versehenen Hochofen, Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II - II der   Fig. l, Fig. 3   eine Ansicht zweier nebeneinanderliegender Schienen mit zugehörigem Abstandsstück und Fig. 4 eine Einzeldarstellung einer aus mehreren Teilstücken bestehenden Schiene. 



   Zum Schutz des Mauerwerkes   l   ist ein Schlagpanzer 2 vorgesehen, der mittels hakenförmige Endteile 3 am Mantel des Hochofens aufgehängt ist. Der Schlagpanzer besteht aus Schienen, die in der Längsrichtung in mehrere Teilstücke a, b, c, d usw. unterteilt sind. Die einzelnen Teilstücke sind durch Kettenglieder4 miteinander verbunden. An den   Teilstücken   ist an einer Seite 6 ein in das Profil des benachbarten Teilstückes mit geringem Spiel 7 eingreifendes Formstück 5 durch Schweissen befestigt. Der geringe Zwischenraum 7 zwischen   Formstück   5 und den Teilstücken der Schienen dient bei ungleicher Er-   wärmung   des Schlagpanzers zur Kompensierung der. Wärmedehnung, um Verformungen des Schlagpanzers auszuschliessen.

   Durch das Eingreifen der   Formstücke   in das Seitenprofil der benachbarten Schiene wird eine kraftschlüssige Verbindung der ansonsten frei beweglichen Teilstücke erzielt. Die Einspeisung des Möllers erfolgt durch die Öffnung 8 des Hochofens. 



   Durch   das Mauerwerk l   sind Stege oder Ringsegmente 10 hindurchgeführt, die stirnseitig einerseits an den Schlagpanzer 2 und anderseits an den Ofenpanzer 9 anliegen und gegebenenfalls an den Ofenpanzer   angeschweisst werden   können. Da Mauerwerk und Ofenpanzer verschiedene Ausdehnungskoeffizienten haben, empfiehlt es sich jedoch, die Stege oder Ringsegmente 10 mit dem Ofenpanzer nicht besonders zu verbinden, um Dehnungsspannungen bei der Erwärmung vorzubeugen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Aus Profileisen, Schienen, Stangen od. dgl. bestehender Schlagpanzer für Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileisen, Schienen, Stangen od. dgl. in vertikaler Richtung in wenigstens zwei Teilstücke   (a.   b...) unterteilt sind, welche   mittels Verbindungsgliedern, z. B. Kettengliedern (4), mitein-   ander beweglich verbunden sind.

Claims (1)

1. 20 Schlagpanzer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an den Teilstücken der Profileisen, Schienen od. dgl. an einer Seite ein in das Schienenprofil des benachbarten Teilstückes mit geringem Spiel eingreifendes Formstück (5) zu ihrer kraftschlüssigen Verbindung befrstigt ist.

   3. Schlagpanzer nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ofenpanzer (9) und den Teilstücken Ca, b. 0.) der Profileisen, Schienen od. dgl. Stege oder Ringsegmente (10) zur unmittelbaren Übertragung des Schlagdruckes auf den Ofenpanzer (9) vorgesehen sind.

   4. Schlagpanzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obersten Teilstücke der Profileisen oder Schienen mittels eines hakenförmigen Befestigungselementes (3) aufgehängt sind, das in ein z. B. ösenformiges Gegenelement eingehängt ist.