AT210594B - Verstellbarer Fuß für Möbelstücke - Google Patents

Verstellbarer Fuß für Möbelstücke

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AT210594B
AT210594B AT352459A AT352459A AT210594B AT 210594 B AT210594 B AT 210594B AT 352459 A AT352459 A AT 352459A AT 352459 A AT352459 A AT 352459A AT 210594 B AT210594 B AT 210594B
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AT
Austria
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foot
furniture
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adjustable foot
pieces
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AT352459A
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Heinrich Stemich Moebelfabrik
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verstellbarer Fuss für Möbelstücke 
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Fuss für   Möbelstücke,   wie Schränke aller Art, Kommoden,   Tische u. dgl.    



   Wenn Möbel, insbesondere Anbaumöbel, dicht aneinandergestellt werden, so wirkt häufig die Vielzahl der sichtbar hervortretenden   Möbelfüsse   sehr störend. Auch ist es oft nur schwer möglich, mehrere Möbelstücke dicht aneinander zu schieben. Auch bei Ausziehtischen, Anbautischen und in andern Fällen, beobachtet man immer wieder Störungen, die durch ungünstig angebrachte Füsse hervorgerufen werden. 



  Hiezu kommt, dass es zuweilen ausgeschlossen ist, die Möbelstücke dicht an eine Scheuerleiste zu schieben, wenn der Möbelfuss zu dicht an der Aussenkante des Möbelstückes angeordnet ist. Hiedurch lässt sich der Wohnraum nicht so gut ausnützen, was besonders bei kleineren Zimmern nachteilig ist. 



   Der Fuss für Möbelstücke gemäss der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass er in einer Schiene gleitend gelagert und an dieser festklemmbar ist, so dass bei der Verbindung von Schränken, Kommoden, Satztischen oder andern Anbaumöbeln jeweils einer von zwei benachbarten Füssen entfernt und der verbleibende an den aneinanderstossenden   Möbelstücken   festklemmbar ist. 



   Mit Hilfe der Erfindung gelingt es, Ftisse derart beweglich an   Möbelstücken   anzubringen, dass sie gegenüber benachbarten Vorsprüngen verschieblich sind und dass ferner ein Fuss eines Nachbarmöbelstückes durch Ausschieben fortgenommen werden kann, wobei der übrig bleibende Fuss unterhalb der Stossfuge der benachbarten Möbelstücke als einziger eingeschoben bleibt. 



   Der Erfindungsgenstand lässt sich besonders vorteilhaft ausführen, wenn die Füsse durch Herausschrauben von Pratzen, wie dies grundsätzlich bekannt ist, auch höhenverstellbar sind. 



   Die Ausbildung der erfindungsgemässen   Füsse   ist unabhängig von ihrer Länge und von ihrer Form. Im einzelnen lassen sich sowohl kurze als auch lange   Möbelfüsse   schlicht ausgebildet oder modelliert in gleicher Weise verschieblich anbringen. 



   Ein besonderer Vorteil der neuen Fusse besteht darin, dass ihre Verstellbarkeit gleichzeitig zu einer Verspannung der benachbarten   Möbelstücke   und somit zur Erreichung einer verbesserten Standfestigkeit derselben benutzt werden kann. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einigen   beispie1sweisenAusfUhrungsformen   schematisch dargestellt. Es zeigen Fig.   l   zwei   Möbelstücke   beliebiger Art, die dicht aneinander geschoben werden sollen, Fig. 2 die Vereinigung derselben, die Fig. 3-7 verschiedene Ausführungsformen der Lagerung des Fusses im Schnitt, Fig. 8 eine Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt, Fig. 9 eine Vorrichtung zum festen Verbinden zweier Möbelstücke unter Zugwirkung und Fig. 10 einen Schnitt eines Verbindungsmittels mit Unterlegscheibe. 



   Die beiden   Möbelstücke   A und B (Fig.   l),   an deren Aussenkanten   Füsse l   und 2 angebracht sind, stehen mit geringem Abstand nebeneinander. 



   Nach dem dichten Aneinanderrücken der   Möbelstücke   bis auf eine Fuge 3 ist unterhalb dieser Fuge nur noch ein einziger Fuss 1 vorhanden (Fig. 2). Dies wird dadurch erreicht, dass die   Ftisse   1 und 2 in am Möbelstück befestigten Schienen 4 und 5 gelagert sind, welche Führungen darstellen. Diese Schienen er- 
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 ziehen und   den Fuss l   in der Endstellung der Möbelstücke (Fig. 2) in   seiner Schiene 4, zulTI Teil in der Schie-   ne 5 zu lagern. 

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   Die Fig.   3 - 7   zeigen die Ausbildung der Lagerung im einzelnen. In einer U-förmigen Schiene 4a. ist ein Gleitstück 7 hin und her beweglich, sobald eine Verschraubung der Führungschiene 4a mit dem Fuss 1 entsprechend gelockert ist. Diese Verbindung wird durch eine Holzschraube 8 mit Gewindekopf bewirkt, der durch Drehen des Fusses in ein Gewinde des Gleitstückes eingeschraubt werden kann. Wird dann der Fuss 1 nach der Lockerung wieder angeschraubt, so verklemmt die Schraube 8 das Gleitstück 7 wieder mit der Schiene   4a.   Diese Klemmwirkung kann noch damit erhöht werden, dass, wie in Fig. 10 gezeigt ist, an dem Gleitstück 7 stiftförmige Ansätze 25 vorgesehen sind, die sich in die Schiene 4a eindrücken.

   Vorteilhaft bestehen diese Ansätze 25 aus sehr hartem Material, das sich in die weichere Führungschiene 4a gut einpressen lässt, wodurch eine nachträgliche Lageänderung des Fusses mit Sicherheit verhütet ist. Eine Unterlagscheibe 26 aus Kunststoff   od.   dgl. erleichtert das passgerechte Unterschieben des Fusses, indem die unangenehme Reibung von Metall auf Metall verhindert wird. Ausserdem wird durch die plastische Unter- 
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   rungschienen   nicht ganz vermeiden lassen, erzielt. 



   Nach Fig. 4 ist eine einfache Verklemmung des Gleitstückes 7 und des Fusses 1 an die Schiene 4a mittels einer Stiftschraube 9 vorgesehen. 



   In Fig. 5 besteht die Schiene 4b aus einem Doppel-T-förmigen, mit dem   Möbelstück   verschraubten Profil 10, auf dem der Fuss 1 ohne Schraubverbindung, jedoch kippsicher gleiten kann. Fig. 6 zeigt eine Schiene 4c, auf der der Fuss 1 mittels eines Schwalbenschwanzes 11 verschiebbar ist. Nach Fig. 7 greift die Schiene 4d von U-förmigem Profil mit Ansätzen 13 ihrer Flanschen in seitliche Ausnehmungen des Fusses ein. Auch diese Ausbildung ist kippsicher und erfordert keine Schraubverbindung. 



   In Fig. 8 wird ergänzend eine Schiene 4e veranschaulicht, in der eine Platte 14 für das Bein 1 gleitend angeordnet ist. In dieser Schiene sind Schlitze 15 und 16 vorgesehen. Der Schraubenkopf des Beines   1,   der etwa der Schraube 8 in Fig. 3 entspricht, ist von einem Federbund 19 umfange. Dieser Federbund läuft beidendig in Eckhaken 17 und 18 aus.

   Wenn die Schienen 4e und 5e entsprechend der Darstellung in Fig. 2 aneinander liegen und der Fuss 1 in der Mitte zwischen den aneinander geschobenen Möbelstücken steht, die Platte 14 somit die Stossstelle der benachbarten Schienen 4e und 5e überbrückt und die Haken 17 und 18 sich in die   Schienenrasten   15 und 16 einlegen, so entsteht beim Anschrauben des Fusses neben der Verklemmung desselben und der Platte 14 in den Schienen 4e, 5e ausserdem eine Verspannung der Schienen und damit der Möbelstücke gegeneinander. 



   Durch Verwendung einer besonders geformten Mutter 20 für den Gewindebolzen des Fusses 1 (Fig. 9) wird   einzusammenziehender Möbelstücke   und eine feste Verbindung derselben   erreicht. Die indenSchie-   nen4,5liegendeMutter20weistinihrerMitteeineWölbung21auf. AnderOberseitedesBodenflansches jeder Schiene 4 bzw. 5 ist parallel zu dessen Rand ein Stift 22 bzw. 23 befestigt. Die Stifte liegen unterhalb der Wölbung 21 der Mutter 20. Beim Einschrauben des Fusses werden die Stifte und damit die Schienen 4,5 und die Möbelstücke gegeneinandergezogen und fest verbunden. 



   Die Erfindung bietet in verschiedenen sehr einfachen   Ausführungsformen   die Möglichkeit, die Verbindung von Schränken, Kommoden, Tischen, wie Setztischen, Schultischen,   Anbau- und Ausziehtischen,   sowie anderen Möbelstücken herzustellen und hiebei jede Behinderung durch dicht benachbarte Möbelfüsse zu vermeiden. Die Schienen, an denen die   Fussenden   verschieblich sind, können beliebig lang ausgebildet sein. Sie können auf   Möbeioberflächen   aufgeschraubt oder in die Möbel eingelegt werden. Sofern man Metallschienen verwendet, dienen sie zu einer erheblichen   Verbesserung der Standfestigkeitder   Möbel. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verstellbarer Fuss für Möbelstücke, dadurch gekennzeichnet, dass er parallel zur Front des Möbelstückes an einer Schiene (4,5) desselben gleitbar gelagert und an dieser gegebenenfalls feststellbar ist, so   dass   er bei Eingriff seines Gleitstückes (7) mit den Schienen   aneinanderstossender   Möbelstücke als gemeinsame Stütze derselben dient.

Claims (1)

  1. 2. Verstellbarer Fuss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Fusses (1,2) und die an derUnterseite des Möbelstückes (A, B) angeordnete Schiene (4,5) als Gleitführung einander entsprechend Profile aufweisen.
    3.-Verstellbarer Fuss nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Fuss (1,2) . 1Ild Schielle (4a) eine nachgiebige Unterlage (26), vorzugsweise aus plastischem Kunststoff, angeordnet ist.
    4. Verstellbarer Fuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Feststellen des Fusses (1, 2) <Desc/Clms Page number 3> an der Schiene (4a) eine Schraubverbindung vorgesehen ist.
    5. Verstellbarer Fuss nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung aus einem in das obere Ende des Fusses (1) axial eingesetzten Schraubenbolzen (8) besteht, der in eine Gewindebohrung des Gleitstückes (7) eingreift.
    6. Verstellbarer Fuss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schraubenbolzen (8) ein Federbund (19) angeordnet ist, dessen hakenartig ausgebildete Enden (17, 18) in Ausnehmungen (15, 16) benachbarter Schienen (4e. 5e) eingreifen können.
    7. Verstellbarer Fuss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Bodenflansches der Schiene (4,5) parallel zu dessen Rand ein Stift (22,23) befestigt ist und das Gleitstück (20) eine die Stifte aneinanderliegender Schienen aufnehmende Wölbung (21) aufweist, welche die Stifte und damit die Schienen (4,5) beim Einschrauben des Fusses (1) einander nähert.
AT352459A 1958-11-12 1959-05-12 Verstellbarer Fuß für Möbelstücke AT210594B (de)

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