<Desc/Clms Page number 1>
Elektrische Warmluftdusche
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Der durch die erfindungsgemäss vorgesehene Verwendung des den Heizkörper umfassenden Gehäuse- teiles als Schalthandhabe erzielbare einfache Aufbau des Gerätes lässt sich noch verbessern, wenn der drehbare Anschluss des zugleich die Schalthandhabe bildenden drehbaren Luftaustrittsstutzens an den fest- stehenden Gehäuseteil in einfacher Weise gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Weise verwirklicht wird, dass der die Schalthandhabe bildende Gehäuseteil fussseitig einen Bund des feststehen- den Gehäuseteiles übergreift und in der Gebrauchsstellung durch sich etwa in der Umfangsrichtung er- streckende und gegen die dem drehbaren Gehäuseteil abgewandte Seitenfläche des Bundes anliegende Federbügel gesichert ist, die zugleich den Drehbereich eingrenzende, mit Anschlägen des feststehenden
Gehäusestutzens zusammenwirkende Anschläge bilden.
Damit ergibt sich eine zuverl, ässige Längsab- stützung des drehbaren Teiles, die auch etwaige Abweichungen in den Längsabmessungen der gegenein- ander drehbaren Teile ausgleicht. Daneben hat die Längsabstützung des drehbaren Gehäuseteiles durch Federglieder den Vorzug, eine die jeweils eingestellte Lage gegen unbeabsichtigte Verstellungen sichernde Reibung zu erbringen. Unabhängig davon, könnten jedoch zusätzliche Rastmittel vorgesehen sein, um die einzelnen Schaltstellungen festzuhalten.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ein Ergänzungsgerät für einen elektrischen Staubsauger dargestellt, das dessen Verwendung als Warmluftdusche ermöglicht. Es zeigen :
Fig. 1 als Seitenansicht einen elektrischen Staubsauger mit angesetztem, zur Erwärmung eines Luftstromes dienenden Heizgerät, Fig. 2 in grösserem Massstabe einen Längsschnitt durch das Heizgerät, Fig. 3 einen Schnitt in-m nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 2.
Die in Fig. l dargestellte Gesamtanordnung umfasst einen an sich bekannten Standfuss 10, der in einer Aufnahme 11 den Saugstutzen 12 eines elektrischen Staubsaugers 13 lösbar aufnimmt. Auf den Druckstutzen 14 des Staubsaugers ist ein Zusatzgerät 15 geschoben, das im wesentlichen einen den Druckluftstrom erwärmenden elektrischen Heizkörper enthält. Der elektrische Anschluss des Heizgerätes 15 erfolgt durch an dessen rückwärtigem Teil vorgesehene Steckerstifte, die in eine sinngemäss ausgebildete Steckdose des Staubsaugergehäuses 13 fassen.
Das Heizgerät 15 weist ein aus zwei Gliedern 16 und 17 bestehendes Gehäuse auf. Der Gehäuseteil 16 bildet eine auf den Druckstutzen 14 des Staubsaugers schiebbare Hülse und mag als feststehender Gehäuseteil bezeichnet werden. An dem freien Ende des Teiles 16 ist drehbar der Gehäuseteil 17 gelagert, das die den Luftstrom führende Austrittsdüse und zugleich eine Schalthandhabe bildet. Von dem hülsenförmigen Gehäuseteil 17 ist ein elektrischer Heizkörper umschlossen, der einen aus keramischen Werkstoff bestehenden Träger 18 mit kreuzförmigem Querschnitt aufweisen mag. Fussseitig ist der Heizkörper in einer an der Stirnseite des Gehäuseteiles 16 sitzenden Halterung aufgenommen.
Er wird in dieser Stellung durch eine auf sein freies Stirnende einwirkende Bügelfeder 19 gehalten, die eine nachgiebige Einspannung schafft, so dass der Heizkörper Wärmespannungen weitgehend unbehindert folgen kann. Die Arme 20 des Trägerkörpers 18 sind an ihren Aussenrändern gezahnt und bilden hier Aufnahmen 21 für den Heizleiter. Dieser ist in zwei Abschnitte unterteilt, die etwa parallel verlaufend von einer am vorderen Stirnende des
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
neten Anschlusskontakte 24 und bilden anderseits Kontaktflächen, die mit der Schaltbrücke 28 zusammen- wirken. Die Schaltbrücke 28 fasst mit einem ihr angeformten Vorsprung zwischen Vorsprünge 31 des drehbaren Gehäuseteiles 17 und wird von diesem in der Drehrichtung mitgenommen.
Die Drehbeweglichkeit des Gehäuseteiles 17 ist durch freiliegende Bereiche von aus Fig. 3 ersichtlichen FederbUgeln 32 begrenzt, die sich in der Einbaustellung gegen die Rückseite eines an dem Gehäuseteil 16 sitzenden Bundes 33 anlegen, wobei die den Federbügel 32 zugeordneten Anlageflächen von durch
Wandteile 34 in der Länge begrenzten Ausnehmungen gebildet sind. Die Federbügel 32 lassen sich nach dem Zusammenfügen der Gehäuseteile 16 und 17 einsprengen und können zum Lösen der Teile sinngemäss ausgehoben werden.
Die elektrischen Zuleitungen 35 könnten unmittelbar an den entsprechenden Anschlusskontakten 24 des Heizkörpers befestigt sein. Dies ist jedoch für den Zusammenbau unzweckmässig, so dass es sich empfiehlt, auch hier Kontaktfedern nach Art der Federn 30 vorzusehen, an die die Zuleitungen 35 ge- führt sind und die dann die elektrischen Verbindungen mit den ihnen zugeordneten Anschlusskontakten 24 herstellen. Die Zuleitungen 35 liegen in einem der Aussenseite des Gehäuseteiles 16 eingeformten Kanal
36, der durch eine Abdeckung 37 verschliessbar ist. Die Abdeckung 37 hat einendig eine Querwand 38, die
Durchbrüche zur Aufnahme von an den Zuleitungen 35 sitzenden Steckerstifte 39 enthält, wobei an dem Gehäuseteil 16 vorragende Nocken 40 unbeabsichtigte Rückbewegungen der Kontaktstifte 39 sperren.
Die
Kontaktstifte 39 sind aus fertigungstechnischen Gründen aus scharf gegeneinander gebogenen Blechstreifen gebildet. Bei dieser Anordnung lassen sich die elektrischen Zuleitungen 35 einendig mit den Kontaktstiften 39 und andernends mit Kontaktfedern 30 unabhängig von irgendwelchen Gehäuseteilen verbinden.
Daher bedarf es beim Zusammenbau des Gerätes nicht der Herstellung von elektrischen Verbindungen durch Klemmen, Löten od. dgl. ; vielmehr können die fertigen Zuleitungen einfach in die entsprechenden Gehäuseteile eingelegt werden.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrische Warmluftdusche mit einem hülseniörmigen, quergeteilten Gehäuse. dessen rückwärtiger Teil an den Druckstutzen eines Staubsaugers anschliessbar ist, und dessen vorderer Teil einen Heizkörper mit wahlweise einschaltbaren Heizleitern umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der den von den Heizleitern (22,23) und ihrem Träger (18) gebildeten Heizkörper abdeckende, vordere Gehäuseteil (17) als Schalthandhabe für den den Heizleitern (22, 23) zugeordneten Schalter ausgebildet ist.