AT210343B - Beschickungseinrichtung für Schachtöfen, vorzugsweise zum Brennen von Kalk - Google Patents

Beschickungseinrichtung für Schachtöfen, vorzugsweise zum Brennen von Kalk

Info

Publication number
AT210343B
AT210343B AT426058A AT426058A AT210343B AT 210343 B AT210343 B AT 210343B AT 426058 A AT426058 A AT 426058A AT 426058 A AT426058 A AT 426058A AT 210343 B AT210343 B AT 210343B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
loading device
vibrating
furnace
shaft furnaces
burning lime
Prior art date
Application number
AT426058A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fellner & Ziegler Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fellner & Ziegler Gmbh filed Critical Fellner & Ziegler Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT210343B publication Critical patent/AT210343B/de

Links

Landscapes

  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Beschickungseinrichtung für Schachtöfen, vorzugsweise zum Brennen von Kalk 
Zur Durchführung eines wirtschaftlichen Brennbetriebes bei Schachtöfen kommt es darauf an, dass eine Beschickungseinrichtung zur Verfügung steht, mit deren Hilfe es möglich ist, das Brenngut gegebe- nenfalls zusammen mit dem Brennstoff möglichst gleichmässig auf den gesamten Querschnitt des Ofens zu verteilen. Darüber hinaus ist es wesentlich, dass der Brennbetrieb, was die Gasführung und die Luftzufuhr anbelangt, sicher geführt werden kann. Dies bedeutet, dass die Beschickungseinrichtung mit einem möglichst luftdichten Abschluss arbeitet. 



   Von diesen Überlegungen   ausgehend, ist festzustellen, dass Beschickungseinrichtungen für Schachtöfen,   vorzugsweise zum Brennen von Kalk, bekannt sind, die aus einem rotierenden Teller bestehen, der seinerseits mehrere, in verschiedenem Abstand abwerfende Rinnen aufweist. Zwar hat man bei diesen bekannten Beschickungseinrichtungen auch schon dafür gesorgt, dass der rotierende Teller an seinem Umfang mit einer Dichtung versehen ist,   z. B.   mit einer Wasserdichtung. Die Anordnung der verschiedenen in Abstand abwerfenden Rinnen im Zusammenhang mit ihrem Antrieb war jedoch bisher so beschaffen, dass eine gute Abdichtung des Ofens am Beschickungsende ebenso wenig möglich war, wie eine genaue Einstellung der Leistung der einzelnen Abwurfrinnen. 



   Diese beiden Nachteile zu beseitigen, ist in erster Linie die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die demzufolge darin   besteht, dass die Abwurfrinnen   durch Anordnung von Schwingungserzeugern als Schwingrinnen ausgebildet sind. 



   Diese Schwingrinnen benötigen nur sehr kleine Amplituden, um trotzdem   mengenmässig dienotwendi-   ge Beschickungsarbeit durchzuführen. Die kleinen Amplituden der Schwingrinne gestatten es aber anderseits. eine zuverlässige Abdichtung. oberhalb des rotierenden Tellers durchzuführen, z. B. mit geeigneten Manschetten. So wird erreicht, dass zwischen den Schwingrinnen und dem rotierenden Teller ein   luft-   dichter Abschluss gegeben ist. 



   Diese Beschickungseinrichtung gemäss der Erfindung kann in besonders wirkungsvoller Weise bei einem Schachtofen angewendet werden, bei welchem unterhalb des rotierenden Tellers in an sich bekannter Weise Absaugstutzen vorgesehen werden. die an eine Abgasringleitung angeschlossen sind. Obwohl unterhalb des rotierenden Tellers der Beschickungseinrichtung durch die   Absaugstotzen   ein mehr oder weniger grosses Vakuum sich einstellen kann, ist durch die restlose Abdichtung der Beschickungseinrichtung die Gefahr der Lufteinsaugung behoben. Anderseits gewährleistet diese luftdichte Beschickungseinrichtung das Austreten von Abgasen nach aussen beim Auftreten von Druckstössen. 



     Die Verwendung vonAbwurfr1nnen   mit einem Schwingungserzeuger als Schwingrinne hat darüber hinaus den wesentlichen Vorteil einer einfachen und sehr genau wirksamen Einstellvorrichtung für die Men-   gen1e1stung   dieser   Schwingrinne.   



   Der Brennbetrieb kann mit Hilfe dieser Schwingrinnen in bezug auf die Beschickungseinrichtung auch noch völlig selbsttätig gestaltet werden   u. zw.   durch Verwendung von Gichtsonden, welche über eine automatische Regeleinrichtung die   Mengenleistungderzweckmässigmit elektromagnetischemantrieb ver-   sehenen Schwingrinnen beeinflusst. Hiedurch ist eine selbsttätige Konstanthaltung des Füllgutniveaus im Ofen möglich. 



   Als Gichtsonden dienen z. B. zwei in einer   Führung Angeordnete   senkrecht verstellbare Stäbe, die mit 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   geeigneten Antriebsvorrichtungen versehen werden können.   In regelmässigen Abständen von 5 oder 10 Minuten setzen sich diese Stäbe auf die   Schachtofenfü1lung auf.   Durch einen elektrischen Übertragungsmechanismus wird dafür gesorgt, dass der Weg, den die Sonden beim Aufsetzen auf das Schachtofenniveau zurücklegen, aufgezeichnet werden kann. Auf diese Weise kann also der Füllstand des Schachtofens er- 
 EMI2.1 
    EsIsotopen-Bunkerwächter   zur Anwendung   kommen. der   zwei Grenzlagen markiert. Mit einer einfachen JaNein-Steuerung kann alsdann der Füllungsgrad des Ofens innerhalb dieser beiden Grenzen konstant gehalten werden. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes das obere Ende eines Schachtofens im Längsschnitt dargestellt. Das obere Ende des Schachtofens 1 ist mittels einer Haube la leicht eingezogen. In diese Haube la münden die Absaugstutzen 2, die an die Abgasringleitung 3 angeschlossen sind. Den Abschluss dieser Haube la nach oben bildet der rotierende Gichtteller 4, der mit Hilfe eines eigenen Antriebsritzels 5 und Zahnkranz 5a angetrieben wird. Der   Gichtte1ler4läuftauf einer   
 EMI2.2 
 la ist einwassergefüllter Ringkanal 4b vorgesehen. 



   Auf dem   Gichtteller,   der als Scheibe oder auch als Kegelschale ausgebildet sein kann, sind die Schwingrinnen 6a und 6b befestigt, die über die beiden Rutschen   faund Tb das Kalksteinkoksgemtschin   den Schachtofen eintragen. Diese Rutschen 7a und 7b sind mit dem Teller 4 fest verbunden. 



   DerAuslauf der Rutschen 7a und 7b ist so angeordnet. dass verschiedene Durchmesser   des Ofens bestri-   chen werden. Beim Rotieren der gesamten Beschickungseinrichtung erfolgt somit eine völlig gleichmässige Verteilung des Füllgutes im Ofen. 



   Den beiden Schwingrinnen 6a und 6b läuft das Füllgut über ein Zwischenstück 8 aus einem Bunker 9 zu. Dieser Bunker 9 wird an seinem oberen Ende durch einen Klappenverschluss 10 mit Gewichtsbelastung 10a abgedichtet. Dieser Vorratsbunker 9 wird diskontinuierlich mit Hilfe eines nicht dargestellten Kübelaufzuges beschickt. 



   Durch geeignete Bunkerwächter kann dafür gesorgt werden, dass eine entsprechende Warnvorrichtung in Tätigkeit tritt, sobald die Materialsäule im Bunker 9 einen bestimmten Minimumwert erreichthat. Die Beschickung des Ofens selbst mit Hilfe der Schwingrinnen 6a und 6b erfolgt dagegen   vollkontinuierlich,   wobei ebenfalls selbsttätig mitHilfe der Gichtsondenll dafür gesorgt wird. dass die Füllhöhe im Schachtofen konstant gehalten wird. Mit Hilfe einer   automatischen   Regulierung wird nämlich die Schwingweite der Schwingrinnen und damit die Förderleistung von   denGichtsonden   so   beeinflusst. dass   die genannte kon- 
 EMI2.3 
 magnetisch angetriebenen Schwingrinnen durchführen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Beschickungseinrichtung für   Schachtöfen,   vorzugsweise zum Brennen von Kalk, bestehend aus einem an seinem Umfang mit einer Dichtung versehenen rotierenden Teller und mehreren in verschiedenem Abstand abwerfenden Rinnen, dadurch gekennzeichnet. dass diese   Abwurfrmnen   durch Anordnung von Schwingungserzeugem als Schwingrinnen ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung für die Mengenleistung der Schwingrinne.
    3. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Gichtsonden über eine automatische Regeleinrichtung die Mengenleistung der zweckmässig mit elektromagnetischem Antrieb versehenen Schwingrinnen beeinflusst wird zwecks Konstanthaltung des Füllgutniveaus im Ofen.
AT426058A 1957-06-21 1958-06-18 Beschickungseinrichtung für Schachtöfen, vorzugsweise zum Brennen von Kalk AT210343B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE210343X 1957-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT210343B true AT210343B (de) 1960-07-25

Family

ID=5796875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT426058A AT210343B (de) 1957-06-21 1958-06-18 Beschickungseinrichtung für Schachtöfen, vorzugsweise zum Brennen von Kalk

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT210343B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2508401C2 (de) Verfahren zur Kalzinierung einer radioaktiven Abfallflüssigkeit in Gegenwart von Glasteilen und Kalziniereinrichtung hierfür
DE2629533A1 (de) Begichtungsanlage fuer schachtoefen
AT210343B (de) Beschickungseinrichtung für Schachtöfen, vorzugsweise zum Brennen von Kalk
DE2201963A1 (de) Einrichtung zum Abfuehren der beim Druecken von Verkokungsoefen entstehenden staubbeladenen Gase
DE1458762A1 (de) Schachtofen fuer die Direktreduktion von Eisenerz
DE1189523B (de) Wirbelschichtreaktor
DE3109781A1 (de) Verfahren und drehrohrofen zum brennen von zementrohstoffen zu klinker
DE1939230C3 (de) Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer Öfen, insbesondere Kupolofen
DE1154388B (de) Mit Kalkstein, Dolomit od. dgl. beschickter Schachtofen mit selbsttaetiger Regelung der Austragevorrichtung
DE414125C (de) Vorrichtung zum Abziehen des unzerkleinerten Gutes aus Kalkschachtoefen
AT82548B (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Sauerstoff aus Sauerstoff abgebenden Körpern.
AT361526B (de) Vorrichtung zum aufbauen und ausbessern der feuerfesten auskleidung von industriellen oefen durch aufschleudern von gekoerntem feuerfestem material
DE505816C (de) Entaschungseinrichtung fuer Feuerungsanlagen
DE602280C (de) Verfahren zur Filterung heisser Gase
AT114878B (de) Vertikale Retorte für Verkokung od. dgl.
AT52854B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Heizen mit flüssigen oder teigartigen Brennstoffen.
DE4445845C2 (de) Begichtungsanlage für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen
DE1583975C3 (de) Schachtofen zum Vorwarmen von Gut
AT215882B (de) Unterer Ofenabschluß von Schachtöfen
DE944778C (de) Brennstoff-Beschickungseinrichtung fuer Brennoefen, insbesondere fuer solche der keramischen Industrie
AT412786B (de) Verfahren zum chargieren von schüttfähigem material und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE911320C (de) Kohlenstaubfeuerung mit mehreren von einem Verteiler mit Kohlenstaub unterschiedlichen Feinheitsgrades gespeisten Brennern, insbesondere fuer Drehoefen
DE1226733B (de) Beschickungseinrichtung fuer stueckigen Brennstoff
AT222264B (de) Verfahren und Einrichtung zum Fördern von in einem Behälter eingelagertem, pulverförmigem Material mit einstellbarer Menge pro Zeiteinheit
AT125003B (de) Unterteil für Drehrostgeneratoren mit trockener Schlackenaustragung.