AT209881B - Gastrennsäule - Google Patents
GastrennsäuleInfo
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- AT209881B AT209881B AT514158A AT209881DA AT209881B AT 209881 B AT209881 B AT 209881B AT 514158 A AT514158 A AT 514158A AT 209881D A AT209881D A AT 209881DA AT 209881 B AT209881 B AT 209881B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D3/008—Liquid distribution
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gastrennsäule Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor- richtung zum Verdampfen von Verunreinigungen in flüssigem Gas, wie z. B. Acetylen in flüssigem Sauerstoff, insbesondere zur Verwendung bei einer Gastrennanlage mit einer heizbaren Wand, auf der Flüssigkeit verdampft werden kann. Eine derartige Vorrichtung ist an sich bekannt. Nach einem vorbekannten Vorschlag wird einer Trennsäule mit Acetylen verunreinigter flüssiger Sauerstoff entnommen und unter Druck durch einen zerstäubenden Sprüher einem be- sonderen Verdampfer zugeführt, wo die Flüssig- keit durch warmen, gasförmigen Sauerstoff ver- dampft wird. Der etwaige Flüssigkeitsrest wird in einer geheizten Schale gesammelt und verdampft. Bei einer andern vorbekannten Konstruktion wird einer Trennsäule z. B. mit Acetylen ver- unreinigter Sauerstoff in kleinen Mengen entnommen, gegen einen geheizten, flachen Boden eines Verdampfers geführt und daselbst durch Sieden auf der Platte verdampft ; oberhalb dieser befindet sich ein ziemlich grosser Raum mit einer verengten Zuleitung für die Flüssigkeit. Die österr. Patentschrift Nr. 122762 offenbart eine Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten mit Rohren aus denen Flüssigkeit herunterrieseln kann, welche Flüssigkeit in geheizten Kammern verdampft wird. Die deutsche Patentschrift Nr. 628890 beschreibt eine Vorrichtung zum Verdicken von Lösungen, die in dünner Schicht über tellerförmige beheizte Oberflächen geleitet werden. Die Lösung fliesst zunächst einem konischen Teller zu. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus den Schweizer Patentschriften Nr. 135732 und Nr. 133790 bekannt. Ein Verdampfer, in dem eine Anzahl von Drahtnetzen parallel zueinander und in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei eine Flüssigkeit durch die Netze hindurchgeführt wird, ist aus der USA-Patentschrift Nr. 1, 250, 094 bekannt. Die Erfindung zielt auf eine Vorrichtung dieser Art ab, bei der kein Überdruck zur Zerstäubung oder ein grosser Raum zum Sieden auf einer geheizten Platte benötigt wird und eine Acetylenansammlung ausgeschlossen ist. Die erfindungsgemässe Gastrennsäule ist da- durch gekennzeichnet, dass eine schräg ange- ordnete heizbare Wand vorgesehen ist, die mit einer höher als die Wand angeordneten Zufuhr für flüssiges Gas zusammenarbeitet, derart, dass das flüssige Gas von oben her nach unten über diese heizbare Wand strömen kann, wobei die Wand mit kleinen vertieften Stellen, wie sie z. B. von einem Drahtnetz oder einer Oxyd- schicht gebildet werden, versehen ist, so dass einzelne oder vereinzelt bleibende Tropfen der zu verdampfenden Flüssigkeit in den Ver- tiefungen verdampfen oder von einer Vertiefung zur andern überspringen können. Versuche haben erwiesen, dass z. B. eine Oxydhaut, die in der Tat kleine Vertiefungen und Erhöhungen aufweist und als ein Halb- leiter in bezug auf die Wärmeübertragung wirkt, eine besonders gute Verdampfungsfläche für die hier in Betracht kommenden Flüssigkeiten bildet, wobei z. B. Acetylen restlos verdampft. Bei einer praktischen Anwendung der Erfindung besteht die Oberfläche der heizbaren Wand aus mindestens einer Metallgazeschicht, z. B. Kupfergaze. Vorzügliche Ergebnisse werden erhalten wenn z. B. drei Gazeschichten um einen Winkel z. B. von 45 in bezug aufeinander gedreht und, z. B. durch Sintern oder Löten metallisch mit einer vollen Metall- z. B. Kupferunterlage verbunden werden. Die Verdampfungsfläche nach der Erfindung bildet vorzugsweise ganz oder teilweise die Aussenfläche eines Körpers mit einer auf einen höchsten Punkt zu konvergierenden Aussenfläche, wie z. B. einen Kegel oder eine Kugelkalotte. Bei Verwendung eines Kegels kann der Spitzenwinkel einen Wert von der Grössenordnung von 1200 haben. Der Zufuhr der zu verdampfenden Flüssigkeit zu einem solchen Körper soll besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. So arbeitet bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung der Körper nahe bei seinem höchsten Punkt mit einem für die Flüssigkeitszufuhr eingerichteten Verteilungsglied zusammen, das eine aufwärts konvergierende Aussenfläche hat, wie z. B. eine Kegelfläche oder eine Fläche einer Kugelkalotte, und das weiter an oder nahe <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Die gebildeten Dämpfe entweichen durch die Leitungen 8. Eine solche Vorrichtung kann sich z. B. an der Unterseite einer Gastrennsäule befinden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gastrennsäule, dadurch gekennzeichnet, dass eine schräg angeordnete heizbare Wand vorgesehen ist, die mit einer höher als die Wand angeordneten Zufuhr für flüssiges Gas zusammenarbeitet, derart, dass das flüssige Gas von oben her nach unten über diese heizbare Wand strömen kann, wobei die Wand mit kleinen vertieften Stellen, wie sie z. B. von einem Drahtnetz oder einer Oxydschicht gebildet werden, versehen ist, so dass einzelne oder vereinzelt bleibende Tropfen der zu verdampfenden Flüssigkeit in den Vertiefungen verdampfen oder von einer Vertiefung zur andern überspringen können.
Claims (1)
- 2. Gastrennsäule nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der schrägen Wand aus einer Anzahl von Schichten aus Drahtnetz besteht, die metallisch, z. B. durch Sintern oder Löten mit einer metallenen, darunterliegenden Vollwand verbunden sind.3. Gastrennsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtnetzschichten in bezug aufeinander um einen Winkel von z. B. 45 gedreht angeordnet sind.4. Gastrennsäule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand ganz oder teilweise die Aussenfläche eines Körpers bildet, der eine in Richtung eines höchsten Punktes konvergierende Aussenfläche aufweist, wie z. B. ein Kegel oder eine Kugelkalotte.5. Gastrennsäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenwinkel des Kegels von der Grössenordnung von 120 ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT209881B true AT209881B (de) |
Family
ID=4655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT514158A AT209881B (de) | Gastrennsäule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT209881B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0913179A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-06 | Linde Aktiengesellschaft | Flüssigkeitsverteiler für eine Stoffaustauschkolonne |
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