AT209449B - Federgewichtsausgleich und damit ausgerüstetes Röntgenuntersuchungsgerät - Google Patents

Federgewichtsausgleich und damit ausgerüstetes Röntgenuntersuchungsgerät

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AT209449B
AT209449B AT351957A AT351957A AT209449B AT 209449 B AT209449 B AT 209449B AT 351957 A AT351957 A AT 351957A AT 351957 A AT351957 A AT 351957A AT 209449 B AT209449 B AT 209449B
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AT
Austria
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spring
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lever
weight compensation
weight
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Application number
AT351957A
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English (en)
Inventor
Harald Dipl Ing Angel
Hannes Christ
Original Assignee
Elin Union Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Federgewichtsausgleich und damit ausgerüstetes   Röntgenuntersuchungsger t   
Zum Ausgleich des Gewichtes der Leuchtschirme, Zielgeräte und ähnlicher Einrichtungen an Röntgenuntersuchungsgeräten verwendet man bekanntlich entweder neben dem Gerät mitlaufende Stative,   Deckengewichts- oder   Deckenfedergewichtsausgleiche oder in den Führungsmechanismus eingebaute Gegengewichte. Derartige Einrichtungen sind jedoch platzraubend oder es Ist ihre Montage umständlich. 



  Gegengewichte bedeuten überdies eine Erhöhung der zu bewegenden Massen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Federgewichtsausgleich, der geeignet ist, zur Gänze auf dem schwenkbaren Teil eines einen schwenkbaren Patiententisch aufweisenden Untersuchungsgerätes untergebracht zu werden und die zum Tisch senkrechte, in ihrer Grösse von dessen Schwenklage abhängige Gewichtskomponente einer in senkrechter Richtung zum Tisch beweglichen Apparatur, beispielsweise eines Leuchtschirms oder Zielgerätes, auszugleichen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass selbsttätig in Abhängigkeit von der Neigung des Tisches am Federgewichtsausgleich eine (oder mehrere) für den Betrag der von ihm ausgeübten Kraft massgebende Grössen derart verändert werden, dass diese Kraft stets entgegengesetzt gleich der zum Tisch senkrechten Gewichtskomponente ist.

   In an sich bekannter Weise (vgl.   z.     B. die deutschenPatentschriften Nr. 125645, Nr. 15'7513, Nr. 125881   und Nr.   127278}     besteht dabei der   Federge- 
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 schon bekannt (vgl. insbesondere die deutsche Patentschrift Nr. 125645), herrscht bei einer Anordnung gemäss Fig.   l   in allen Winkellagen des Hebels Gleichgewicht, wenn die jeweilige Federkraft proportional der Länge 11 und das Gewicht G der Länge 12 proportional ist. In diesem Falle sind nämlich die von der 
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 mit die Federkraft der jeweiligen Länge 11 proportional ist, kann   z.

   B.   eine Feder mit innerer Vorspannung verwendet werden oder etwa eine Feder, die länger als   11   ist und daher an einem oder beiden Endpunkten der Strecke   l,   übersteht, so dass sie einer bzw. zweier an diesen Punkten angelenkter, z. B. hohlzylindrischer Führungen bedarf. 



   Die vorzunehmende Veränderung der vom Federgewichtsausgleich ausgeübten Kraft könnte z. B. dadurch erfolgen, dass man die Strecke   12, der   diese Kraft proportional ist, durch einen entsprechenden Mechanismus in Abhängigkeit vom Neigungswinkel oc des Tisches verändert, etwa indem man den Federaufhängungspunkt herunterschiebt, u. zw. muss sich die Strecke   12   ebenso wie die zum Tisch senkrechte Komponente des Apparategewichtes entsprechend cos a verkleinern.

   Zu einer konstruktiv vorteilhafteren Lösung kommt man jedoch, wenn man gemäss der Erfindung die vom Federgewichtsausgleich ausgeübte Kraft dadurch verändert, dass man, wie dies in Fig. 2 beispielsweise schematisch dargestellt ist, die durch den Hebel und die Feder bestimmte Ebene gegenüber der durch den Hebel und die daran angreifende Kraft (Gewicht) bestimmten Ebene schwenkt, wobei jedoch die Ebene, in der sich der Hebel bewegt (Schwenkebene des Hebels), vorzugsweise nicht mitgeschwenkt wird, d. h. stets vertikal bleibt, was durch die Gabelung und doppelte Lagerung dieses Hebels zum Ausdruck gebracht ist. 



   InFig. 2 ist die strichliert gezeichnete Strecke 12 um den Winkel   ss   gegen ihre voll ausgezogene Ausgangslage geschwenkt, u. zw. in der Ebene, die senkrecht zu der unveränderten Bewegungsebene des He- 

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 bels steht. Man kann dann die der jeweiligen Strecke 11 proportionale Federkraft in zwei zueinander senkrechte Komponenten zerlegen, von denen die eine   L   sin   8   proportional ist und nur die Lagerung des Hebels beansprucht, während die zweite so wirkt, als ob statt einer Schwenkung eine Verkürzung der
Strecke auf   12   cos   8   vorgenommen worden wäre.

   Selbstverständlich wäre es auch möglich, durch Verwendung zweier, um die Winkel +ss   bzw.-ss   zu   schwenkender Systeme die Komponenten 12 sin B   sich gegenseitig aufheben zu lassen und so die Hebellagerung von diesen Querkräften zu entlasten. 



   Bei Verwendung eines   solchen schwenkbaren Federgewichtsausgleiches bei schwenkbaren Patienten-   tischen für den Ausgleich der jeweiligen zum Tisch senkrechten Komponente des Apparategewichtes muss also, wie sich aus dem früher Gesagten ergibt, der Schwenkwinkel B dem Neigungswinkel   a   des Tisches stets annähernd gleich sein. Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel dafür, wie dies erreicht werden kann. 



   In Fig. 3 bedeutet 1 den um die Achse 2 schwenkbaren, gegen die Horizontale um den Winkel et geneigten Patiententisch und 3 die senkrecht zur Tischplatte, aber auch parallel zu dieser verschiebbare Apparatur (Leuchtschirm, Zielgerät od. dgl.). 



   Um denSchwenkwinkel   B   des zusammen mit der Apparatur in Tischlängsrichtung verschiebbaren erfindungsgemässen Federgewichtsausgleiches jeweils dem Winkela annähernd gleichzumachen, wird die Veränderung des Winkels B mittels eines Gestänges von einer entsprechenden Drehung einer wegen der erwähnten Längsverschiebung vorgesehenen Prismengleitführung 4 um ihre Längsachse abgeleitet und die letztere Drehung mittels einer am unteren Ende ortsfest, also etwa am Fussboden angelenkten Koppel 5 erzeugt, die an einem an der Prismenwelle befestigten, als Kurbel wirkenden Hebel angreift und diese Welle um einen dem Winkel ct im ganzen Bereich   von 00 bis 900   wenigstens annähernd gleichen Winkel verdreht.

   Die Übertragung dieser Drehung vom Gleitstück des Prismas auf den Federgewichtsausgleich erfolgt   zweckmässig   durch gekuppelte Hebel, die nicht, wie die Winkel   a   und   ss   den   Bereich von 00bis 900,   sondern etwa den Bereich   von-450   bis   +45    durchlaufen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Federgewichtsausgleich, bei dem an einem Hebel (Lasthebel) das auszugleichende Gewicht und die Feder angreifen, wobei die Anordnung in bekannter Weise so getroffen ist, dass bei vorzugsweise allen vorkommenden   Hebelstellungen wenigstens   annähernd Gleichgewicht herrscht, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Hebel und die Feder bestimmte Ebene gegenüber der durch den Hebel und die daran angreifende Kraft (Gewicht) bestimmten Ebene schwenkbar ist und so verschieden grosse Gewichte bzw. 



  Gewichtskomponenten ausgleichbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Federgewichtsausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkebene des Hebels (H) stets vertikal ist.
    3. Untersuchungsgerät, insbesondere Röntgenuntersuchungsgerät, mit einem Federgewichtsausgleich nach Anspruch 1 zum Ausgleich der zum schwenkbaren Patiententisch senkrechten, in ihrer Grösse von dessen Schwenklage abhängigen Gewichtskomponente einer in senkrechter Richtung zum Tisch beweglichen Apparatur, beispielsweise eines Leuchtschirmes oder Zielgerätes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebelgestänge (5) od. dgl. vorgesehen ist, welches den Befestigungspunkt der Feder (lof) des im schwenkbaren Teil des Gerätes angeordneten Federgewichtsausgleiches um den Drehpunkt des Hebels (H) in der zur Tischlängsachse senkrechten Ebene um einen dem Neigungswinkel des Tisches wenigstens annähernd gleichen Winkel ausschwenkt.
    4. Untersuchungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Schwenkbewegung des Tisches auf den Befestigungspunkt der Feder mit Rücksicht auf die Verschiebbarkeit der Apparatur längs der Tischplatte eine Prismengleitführung (4) angeordnet ist, die um ihre zur Tischlängsachse parallele Achse drehbar ist.
    5. Untersuchungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschwenkung des Befestigungspunktes der Feder mittels der Prismengleitführung (4) von der Schwenkbewegung des Tisches mit einer am unteren Ende ortsfest gelagerten Koppel (5) abgeleitet wird.
AT351957A 1957-05-28 1957-05-28 Federgewichtsausgleich und damit ausgerüstetes Röntgenuntersuchungsgerät AT209449B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4869266A (en) * 1985-12-31 1989-09-26 Stonecrest Systems, Inc. Patient monitoring unit for surgical use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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