AT209103B - Rebenhalter für Hochkulturen - Google Patents

Description

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  Rebenhalter für Hochkulturen 
Die Erfindung betrifft einen Rebenhalter für Hochkulturen aus elastischem bzw. federndem Material, z. B. Kunststoff. Derartige Rebenhalter dienen dazu, die alljährlich zu schneidende Tragrebe der Wein- hochkultur am Spanndraht festzuhalten. Die zeitraubende Arbeit des Anbinden mit Rebschnüren kann da- durch um ein Vielfaches verkürzt werden. 



   Für solche Zwecke ist bereits eine Haltevorrichtung bekannt, die aus einem endlosen Band aus elasti- schem Material besteht, wobei dieses Band zwei nach aussen ragende benachbarte Nasen aufweist. Das
Band wird mit Vorspannung um die Rebe und den Spanndraht od. dgl. herum gelegt Zur Fixierung wird dabei der den beiden Nasen gegenüber liegende Teil des endlosen Bandes schlingenartig um diese Nasen gelegt. 



   Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung besteht nun darin, dass eine Anpassung an verschieden starke Reben bzw. an das Wachstum dieser Reben, nur sehr begrenzt möglich ist, nämlich nur soweit, als es die Elastizität des Bandmaterials zulässt. Das führt einerseits zu lockeren Verbindungen, die sich, da zur Fixierung eine Gewisse Vorspannung notwendig ist, oft unbeabsichtigt lösen, oder anderseits zu zu strammen Verbindungen, womit ein   schädlicheseinschneiden   oder Einwachsen des Bandes in die Rebe ver- ursacht wird. 



   Durch die Erfindung werden   diese Nachteile vermieden. Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass die Haltevorrichtung aus einer Spirale, vorzugsweise mit mehreren eng aneinander liegenden Win- dungen, besteht, wobei die beiden Enden der Spirale in zueinander entgegengesetzer Richtung annähernd parallel zur Achse der Spirale zu insbesondere hakenförmigen Anschlägen abgebogen sind, die sich bei Aufweitung der Spirale ineinander verhängen. 



   Diese Ausführung gewährleistet eine sichere, in weiten Grenzen elastische bzw, verstellbare Verbindung zwischen Rebe und Spanndraht od.   dgl.,   wobei jedes Einschneiden oder Einwachsen vermieden wird. Es können mit einer einzigen Type dieses Rebenhalters Verbindungen verschiedenen Umfanges (Durchmesser   z.   B. 20 - 60 mm) hergestellt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, Die Fig.   l   zeigt den nicht ausgeweiteten und Fig. 2 den Rebenhalter in maximal ausgeweiteter Stellung. In Fig. 3 ist eine mit dem erfindungsgemässen Rebenhalter ausgestattete Hochkultur dargestellt. 



   Der Rebenhalter 1 besteht aus einer zylindrischen Spirale mit beispielsweise drei eng aneinander liegenden Windungen   la, Ib, lc.   Die beiden Enden der Spirale sind in zueinander entgegengesetzter Richtung annähernd parallel zur Achse der Spirale zu Anschlägen 2a, 2b, insbesondere hakenförmig, abgebogen. 



   Bei stärkerer, z. B. durch Traubenbehang hervorgerufener Belastung, oder bedingt durch das Wachs-   tum   der Rebe, tritt eine Aufweitung der Spirale ein. Dabei gleiten die Anschläge 2a und 2b, bzw. Sperrhaken, auf der Spiralenaussenseite in Richtung a bzw. b, bis sie aneinander anliegen bzw. sich ineinander verhängen und ein weiteres Aufweiten der Spirale verhindern. Diese Sperre ist von Hand aus lösbar und wird nach einem weiteren Aufweiten der Spirale, welches einer Verminderung um einen Gang entspricht, wieder wirksam. Hiebei kann sich der Rebenhalter 1 maximal bis in die in Fig. 2 dargestellte Stellung aufweiten und erscheint dann als einfacher Ring, der wieder durch die Anschläge 2a und 2b gesperrt ist. 



   Die Fig. 3 zeigt eine Rebe 4, die mittels der erfindungsgemässen Rebenhalter 1 am Spanndraht 3 befestigt ist. Das Befestigen der Tragrebe am Spanndraht 3 erfolgt durch Auseinanderziehen der elastischen Ringe la,   Ib,   1c und Drehen des Halters   L   bis Rebe 4 und Draht 3 von demselben umgeben sind. Der aus Kunststoff hergestellte Rebenhalter ist gegen Witterungseinflüsse unempfindlich und somit für unbegrenzte 

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 Zeit verwendbar. 



   Selbstverständlich beschränkt sich die Anwendung der Erfindung nicht nur aufRebenhochkulturen, sondern ist auch in allen andern Fällen anwendbar, wo es sich um eine ähnliche Aufgabenstellung handelt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : EMI2.1 gekennzeichnet, dass er aus einer Spirale, vorzugsweise mit mehreren eng aneinander liegenden Windungen, besteht, wobei die beiden Enden der Spirale in zueinander entgegengesetzter Richtung annähernd parallel zur Achse der Spirale zu insbesondere hakenförmigen Anschlägen (2a, 2b) abgebogen sind, die sich bei Aufweitung der Spirale ineinander verhängen.