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Luftreifen
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starker abgenutztfür die aus der Tragdecke und den Ringen bestehende Einheit ein Abwälzradius'erzielt, der sowohl unter Last als auch im unbelasteten Zustand für alle Längsschnitte des Reifens von den Rändern bis zur Mitte gleich ist, so dass Relativbewegungen und daher eine gegenüber dem mittleren Teil unregelmässige Abnutzung der Ränder bei der Verwendung des Reifens im Strassenverkehr vermieden wird.
Diese neuartige Ausbildung schafft nicht nur eine wirtschaftlichere Lauffläche, sondern gestattet auch den Ersatz von einzelnen Elementen und die Kombination von Ringen mit verschiedenen Profilen, so dass der Reifen jedem Strassenzustand angepasst werden kann.
Im Betrieb des Reifens hat die aus der Tragdecke und den Ringen bestehende Anordnung den Vorteil einer niedrigen Hysteresis, da infolge der Nichtdehnbarkeit der Ringe das Kriechen der am Boden anliegenden Lauffläche und damit auch ihre Abnutzung auf ein Minimum reduziert wird.
Ausserdem erfährt die radiale Karkasse nicht die Erwärmung, welche in den üblichen Reifen durch die Bewegung der sich kreuzenden Cordfäden während des ständigen Walkens und dadurch erzeugt wird, dass die Karkasse infolge der sich kreuzenden Cordfäden einen grösseren Querschnitt haben muss, der eine grössere Wärmemenge erzeugt und diese nur mit Schwierigkeiten abführen kann.
Da die getrennten Ringe einzeln vulkanisiert werden, können sie andere Eigenschaften als die Karkasse erhalten ; sie können auch aus synthetischen Gummimassen u. dgl. hergestellt werden, die nach anderen Wärmebehandlungsverfahren u. dgl. als die die Tragdecke bildende Gummimasse vulkanisiert oder polymerisiert werden.
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Auf jeden Fall sind die Ringe von verringerter Breite leichter und wirtschaftlicher herstellbar als ein sich über die ganze Breite des Reifens erstreckender einziger Laufflachenring.
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einer Tragdecke, die mit vier Laufflachenringen versehen ist, welche über ihre ganze Höhe einen Ab- stand voneinander haben. Fig. 4 zeigt wieder im Schnitt einen Teil einer Tragdecke, wobei jedoch die
Ringe in dem Bereich über den Rippen der Tragdecke einander in einem Teil ihrer Höhe berühren.
In den Zeichnungen ist 1 die Tragdecke. Mit 2 sind die mittleren Laufflachenringe bezeichnet, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind zwei solche Ringe vorgesehen. Mit 3 sind die äusseren Laufflächenringe bezeichnet, die aussen mit Rippen 9 versehen sind, die sich auf der Tragdecke abstützen. Die mittleren Laufflachenringe 4 nach Fig. 4 haben im Bereich der
Rippen 7 der Tragdecke einander berührende Teile 5. Mit 6 sind die Sitze für die Ringe, mit 7 die Rippen der Tragdecke, mit 8 die Stollen der Laufflachenringe bezeichnet, die ein Querprofil haben, das in Fig. 2 besser erkennbar ist. 10 ist die übliche Protektoreinlage des Reifens und 11 sind die widerstandsfähigen bzw. festen Elemente der Ringe.
Der erfindungsgemäss ausgebildete Luftreifen gestattet in jedem Falle die Verwendung von neuerdings vorgeschlagenen metallischen Elementen zum Befahren von Eisflächen (vgl. die österr. Patentschrift Nr. 200458). In diesem Falle muss die Tragdecke mit geeigneten Sitzen für die Aufnahme dieser metallischen Elemente versehen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Luftreifen für Fahrzeugräder aller Art mit einer Reifenhülle, die im Bereich der Lauffläche einige Längsrippen aufweist, und mit mehreren, die Laufflache bildenden, von der ReifenhUlle getrennten Ringen, die im Innern mit Bewehrungselementen versehen sind, welche sich vorwiegend in Längsrichtung erstrecken, wobei diese Ringe in den von den Rippen der Tragdecke gebildeten Nuten eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Reifenhülle eine aus im wesentlichen in Radialebenen verlaufenden Cordfäden bestehende Karkasse aufweist und dass die Bewehrungselemente jedes Ringes sich nahezu über die gesamte Nutenbreite erstrecken und ein zugfestes Gerüst bilden, wobei die Nuten vorzugsweise eine von innen nach aussen konstante oder zunehmende Breite haben.