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VINZENZ LAHOLA UND HERMANN ADAM BERGER m WIEN. Tranaportvorrlchtung für die Schalldoao von Sprechmaschinen.
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Die Erfindung betrifft eine an Sprechmaschinen (Grammophone, Phonographen) anbringbare Einrichtung, welche die Aufnahme und Wiedergabe von Phonogrammen ermöglicht. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer stellbare Schraubenspindel, welche mittels einer auf derselben sitzenden Reibungsrolle von dem mit dem Phonogramm zu versehenden oder versehenen drehbaren Körper (Zylinder, Platte) angetrieben wird und aus einem an dem Träger des Membrangehäuses sitzenden Arm, der mittels einer Schneide oder einer halben Mutter in das Gewinde der Schraubenspindel eingreift, so dass durch die Drehung der letzteren der Membranstift längs der das Phonogramm aufnehmenden oder enthaltenden Fläche fortbewegt wird.
Bei dieser Bewegung wird, je nachdem das Membrangehäuse einen Aufnahme-oder Wiedergabestift besitzt, die Schrift auf einer glatten Aufnahmefläche hervorgebracht oder ein aufgenommenes Phonogramm wiedergegeben.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein mit einer derartigen Einrichtung versehenes Grammophon im Aufriss und Grundriss dargestellt ; Fig. 3 ist ein nach der Linie A-B in Fig. 1 geführter, nach links gesehener Vertikalschnitt.
Wie ersichtlich, ist in einer an dem Grammophongehäuse a angebrachten Stütze b eine in ihrer Längenrichtung verstellbare Stange c gehalten, deren Oberende d das Lager für eine horizontale, stellbare Stange e trägt. An dem Innenende der letzteren ist die lagergabel 'four einen in einer lotrechten Ebene schwenkbaren Arm 9 angebracht, der eine vorteilhaft zwischen Körnerschrauben h gelagerte Schraubenspindel i mit schwach ansteigendem Gewinde trägt.
Auf der Spindel sitzt eine mit einem Gummireifen oder einem
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der von demselben getragenen Spindel i an die auf der drehbaren Unterlage k des Grammophons ruhende Platte l angedrückt wird, auf welche bei der Aufnahme die Schrift aufzutragen ist, oder welche bei der Wiedergabe mit dem aufgenommenen, in einer Spirallinie verlaufenden Phonogramm versehen ist. Die Unterlagsplatte k wird in bekannter Weise durch ein Räderwerk angetrieben. Auf dem Rohr m, an dessen Enden einerseits das Membrangehäuse 11, andererseits der Schalltrichter o angesetzt werden können, ist ein Ausleger p angebracht, auf welchem ein um den Bolzen q horizontal drehbarer Arm r sitzt. Letzterer greift mittels einer an seinem abwärts gebogenen Ende sitzenden Schneide s oder einer halben Mutter in das Gewinde der Schraubenspindel i ein.
Das Rohr m ist in einem langen Tragarm t gehalten, welcher in bekannter Weise sowohl horizontal als vertikal drehbar auf einem festen Arm u des Grammophongehäuses a sitzt.
Um ein Phonogramm aufnehmen zu können, wird auf die Unterlage k eine glatte, noch nicht beschriebene Platte l aufgesetzt und das Rohr m mit einem, einen Aufnahmestift tragenden Membrangehäuse n versehen. Beim Drehen der Platte l wird die Schraubenspindel i mittels der Reibungsrolle j gedreht und hiedurch der auf der Platte I auf- ruhende Aufnahmestift radial oder annähernd radial gegen die Drehwelle der Unterlage k hin bewegt, so dass die Schrift in bekannter Weise längs einer Spirallinie aufgetragen wird.
Um ein bereits aufgenommenes Phonogramm wiederzugeben, wird dir dasselbe enthaltende Platte auf die Unterlage k aufgesetzt und auf das Rohr mein Membrangehäuse mit Sprochstift aufgeschoben. Beim Drehen der Platte l wird der Sprechstift in gleicher Weise längs der die Schrift enthaltenden Spirallinie geführt. Die beschriebene Einrichtung kann auch bei Phonographen mit Walzen verwendet werden.
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