AT207194B - Lötmaterial - Google Patents

Lötmaterial

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AT207194B
AT207194B AT729358A AT729358A AT207194B AT 207194 B AT207194 B AT 207194B AT 729358 A AT729358 A AT 729358A AT 729358 A AT729358 A AT 729358A AT 207194 B AT207194 B AT 207194B
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solder
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  Lötmaterial 
Es ist   bekannt, dass   die Karbide hochschmelzender Metalle, oder ihre festen Lösungen in einem Überschuss von Metall, als Lötmaterial zum Löten dieser hochschmelzenden Metalle dienen können. Dies ist für solche Fälle wichtig, bei denen die Lötstelle hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Unter hochschmel- zenden Metallen wird hier Wolfram, Tantal, Niob, Titan, Thorium, Zirkon und insbesondere Molybdän verstanden. 



   So kann man zum Beispiel aus Molybdän bestehende Gegenstände mit Hilfe von Molybdänkarbid als Lot miteinander verbinden. Es ergibt sich aber, dass, wenn einer dieser Teile eine Folie ist, diese im flüssigen Lot in Lösung geht und demnach beschädigt wird. 



   Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn das Löten der aus einem hochschmelzenden Metall bestehenden Folie mit Hilfe eines Gemisches nahezu gleicher Gewichtsmengen des Metalles der Folie und dessen Karbids erfolgt. Überraschenderweise ergibt sich, dass sich die Folie dann nicht mehr im Lötmaterial löst. 



   Die Erfindung ist besonders wichtig für elektrische Entladungsröhren, bei denen die Kathode zwecks Herabsetzung der Wärmeableitung auf einer Folie eines hochschmelzenden Metalles befestigt ist. Die Erfindung hat sich bei der Verwendung einer   Molybdänfoli e   besonders günstig erwiesen. Eine bestimmte Ausftihrungsform einer solchen Röhre ist in der Zeichnung dargestellt. 



   In der Figur ist mit 1 der Kolben einer elektrischen Entladungsröhre bezeichnet, der durch einen Boden 2 verschlossen ist. In dem Boden 2 sind Kontaktstifte 3 eingeschmolzen. In der Röhre befindet sich eine indirekt geheizte Kathode 4 und eine Anode 5. Der Heizkörper 6 ist an einem starren Mittelstab 7 befestigt, an dem auch die Kathode 4 befestigt ist. 



     DerMittelstab   7 ist in einer Molybdänscheibe 8 befestigt, die mit Hilfe von Lötmaterial 10 nach der Erfindung mit dem   aus Molybdänfolie bestehenden Halterungszylinder   9 verlötet ist. Der Zylinder 9 ist am andern Ende 12 mit einem Verbindungsring 11 verbunden, der durch Kontaktstifte 3 unterstützt wird. Das Lot 12 kann zum Beispiel aus Kupfer bestehen, da die Temperatur an dieser Stelle niedrig bleibt. 



   Das Lötmaterial 10, das beim Betrieb der Röhre eine hohe Temperatur erhält, muss etwa gleiche Gewichtsmengen MoC und Mo enthalten. Eine Toleranz von   10%   in beiden Richtungen ist gestattet, so dass das Verhältnis zwischen 45 und 55 Gew.-% MoC liegen kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lötmaterial zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer aus einem hochschmelzenden Metall bestehenden Folie und einem ebenfalls aus einem hochschmelzenden Metall bestehenden kompakten Gegenstand, insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung elektrischer   Entladungsröbren, dadurch ge-   kennzeichnet, dass es aus einem Gemisch etwa gleicher Gewichtsteile des Folienmetalls und des Karbids dieses Metalles besteht. 

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Claims (1)

  1. 2. Lötmaterial Pach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Gemisch von 45 - 55 Gew.-% Molybdän und 55-45 Gewin Molybdänkarbid (MoC) besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT729358A 1957-10-23 1958-10-20 Lötmaterial AT207194B (de)

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