AT20713B - Verfahren zur Regelung des Wasserzuflusses zum Karbid bei Azetylenlampen. - Google Patents

Verfahren zur Regelung des Wasserzuflusses zum Karbid bei Azetylenlampen.

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  Verfahren zur Regelung des Wasserzuflusses zum Karbid bei Azetylenlampen. 



   Die vorliegende Erfindung gelangt bei Azetylenlampen zur Anwendung, deren Karbidbehälter mit einer Öffnung mit allenfalls anschliessendem Steigrohr für den Wassereintritt versehen ist. Die bei Lampen solcher Art angewendete Regelung der Grösse der Wasser-   cintrittsöffnung   in die Karbidglocke mittels Schieber, Ventil oder einer anderen Vorrichtung hat sich nicht bewährt, da infolge der Kleinheit der Eintrittsöffnung eine richtige Einstellung nicht zu erreichen ist, so dass die Lampe entweder zu stark brennt oder eine genügende Flamme nicht zu erhalten ist. Die Grösse der Wassereintrittsöffnung ist lediglich durch die Brennergrösse bestimmt und kann durch den Versuch in ihrem genauen Ausmasse ermittelt werden.

   Nur bei einer gleich in richtiger Grösse angebrachten, nicht weiter zu ver- ändernden Wassereintrittsöffnung, die lediglich durch eine geeignete Einrichtung freigegeben oder abgeschlossen wird, ist ein andauernd gleichmässiges Brennen der Lampe zu erzielen. 



   Der Erfindung gemäss soll nun die Möglichkeit geboten werden, an derselben Lampe
Brenner verschiedener Grösse verwenden zu können, indem die Wassereintrittsöffnung nicht wie   üblich im Karbidbehättorboden,   sondern in einem besonderen Mundstück angebracht wird, das in den   Karbidbehältorboden eingeschraubt   wird. Bei Benutzung eines Brenners von anderer   Grösse   wird auch ein anderes, mit der entsprechenden   Eintrittsöffnung ver-     sehenes Mundstück   eingesetzt. 



   In der eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Lampe enthaltenden
Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Lampe und Fig. 2 eine Darstellung des
Mudnstückes im Karbidbehälterboden in vergrössertem Massstabe in einem Längsschnitte. Die
Lampe besteht aus dem äusseren Behälter   b,   welcher oben durch den Deckel c ab- geschlossen ist, mit dem zwei Glo-ken e und f verbunden sind.

   In die innere Glocke f wird von unten der Karbidbehälter i eingeschoben, in dessen Boden ein Mundstück k ein- geschraubt ist, welches die der   Brennergrösse   entsprechende, sich gegen oben etwas er- weiternde kleine Öffnung j besitzt, an die sich im Innern des   Karbidl) elälters   ein Steig- rohr l anschliesst, das zur Hintanhaltung der störenden Einwirkung des Karbidschlammes auf den Wasserzufluss von einem feinmaschigen Siebrohr m umgeben ist. Die Öffnung j ist   mittoist   einer   Ventilklappe n   verschliessbar, welche an einem Doppelhebel c sitzt, der mit einem unter   Federwirkung p   stehenden Zugstängelchen r verbunden ist, das in seiner gehobenen Stellung durch den Stift s verriegelt wird. 



   Soll die gebrauchsfertige Lampe benützt worden, so wird das   Zugstänselchen r an-   gezogen und durch Einstecken des Stellstiftes s in gehobener Lage   festgehaK... Das   Wasser gelangt nun durch die Öffnung k und das Rohr l zum Karbid und das entwickelte Azetylen,    weklll's durch   einen in die Karbidbehältermündung eingesteckten   Schwamm   gereinigt werden kann, strömt unmittelbar zum Brenner. Sollte sich aber infolge der   Ungleichmässigkeit   des Karbids mitunter mehr Gas entwickeln als zum Verbrauche nötig ist, so strömt der Überschuss aus dem Gasraum durch das   Rohr A   in den 
 EMI1.1 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 zufluss zum Karbid und somit ein andauernd gleichmässiges Brennen der Lampe gewährleistet. EMI2.2
AT20713D 1904-04-02 1904-04-02 Verfahren zur Regelung des Wasserzuflusses zum Karbid bei Azetylenlampen. AT20713B (de)

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