AT207009B - In thermoplastisches Isoliermaterial eingeschobener Heizdraht für Wärmematten u. dgl. - Google Patents

In thermoplastisches Isoliermaterial eingeschobener Heizdraht für Wärmematten u. dgl.

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AT207009B
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Otto Dietinger
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Otto Dietinger
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  In thermoplastisches Isoliermaterial eingeschobener Heizdraht für Wärmematten u. dgl. 



   Grossflächige Textilwärmegeräte geringer Leistung, wie   Bettwärmematten,   Heizteppiche   u. dgl.,   weisen in der Regel als wärmeerzeugende Einlagen aus Chrom-Nickel-, Chrom-Aluminium-, Eisen-Sili- zium-Legierungen und ähnlichen elektrischen Widerstandsmaterialien gebildete Heizdrähte auf, die, na- mentlich auch wegen des erforderlichen Feuchtigkeitsschutzes, mit Isolierungen ummantelt sind, welche aus thermoplastischem, vorzugsweise auf Basis des Polyvinylchlorids hergestelltem Kunststoff bestehen, der vor allem zufolge seiner besonderen Schmiegsamkeit für vorliegende Zwecke besonders geeignet er- scheint. 



   Bei bisher bekannten Ausführungen ist dieses Isoliermaterial, in analoger Weise wie bei gewöhnlichen
Leitungsdrähten, auf den Heizdraht aufgepresst, so dass es an diesem mehr oder weniger fest haftet und ihn allseits ohne Zwischenraum satt umschliesst. Bei Bettwärmematten und   ähnlichen   Erzeugnisser, bei wel- chen die Heizdrähte durch das Gewicht und die Bewegungen der aufruhenden Person besonderen Festig- keitsbeanspruchungen, namentlich Zug- und Knickwirkungen, unterworfen sind, reissen oder brechen die
Heizdrähte während der   langjährigen Lebensdauer   der Umhüllung einigemale und sind daher üblicherwei- se auf bequeme Art wiederholt auswechselbar angeordnet.

   Bei haftfester Verbindung der Heizdrähte mit der sie umschliessenden isolierenden Kunststoffummantelung können sich jedoch die Bruchenden des gerissenen Drahtes nicht immer voneinander lösen, wodurch bei Gewichts-Belastungswechsel und damit bedingter wiederholter Wiederberührung der Bruchstellen unter Umständen   Schliess- und   Unterbrechungsfunken entstehen, da eben das die Bruchstelle umgebende Isoliermaterial zufolge der minimalen Erstrekkung desselben in Längsrichtung des Heizdrahtes das gegenseitige Auseinanderbewegen der beiden Bruchstellen behindert, so dass die durch das Abreissen geschaffenen, mit dem Isoliermaterial fest verbundenen Drahtenden durch die Ummantelung bei Aufhören der Belastung einander zugeführt, bei Wiedereinsetzen einer Belastung aber wieder voneinander getrennt werden.

   Zufolge des satten Umschliessens und der festen Umpressung durch die Ummantelung ist auch ein gegenseitiges Ausweichen der Drahtenden unmöglich gemacht. Die Folge davon ist, dass schon bei sehr kleinen Leistungen, wie etwa 40 W bei 220 V, bei Zusammenwirken verschiedener Umstände sogar kleine Brandstellen auftreten können, weil die an sich ungefährlichen und fast unsichtbaren Funken, wenn sie zahlreich auftreten, die am Heizdraht haftende Kunststoffumhüllung immer an gleicher Stelle angreifen, so dass diese an der Bruchstelle schmort und verkohlt, wodurch sich über die so geschaffene Halbleiterbrücke Kohlelichtbögen mit entsprechender Zündmöglichkeit bilden können. 



   Es sind übrigens auch Heizelemente bekannt, die einen auf einen biegsamen Glaswollkem schraubenförmig aufgewickelten Heizdraht aufweisen, der durch eine auf ihn unter Zustandekommen eines Reibungsschlusses aufgezogene, aus Vinyl-Harz bestehende Hülle an Ort und Stelle gehalten wird. Auch bei diesen Ausführungen ist der Heizdraht somit am ihn ummantelnden Isoliermaterial festgelegt, da er zwischen diesem und dem Glaswollkern eingeklemmt ist, so dass die durch einen Bruch geschaffenen beiden Drahtenden sich nicht entsprechend voneinander lösen bzw. gegenseitig ausweichen können. Schliesslich ist es auch bekannt, Heizelemente in aus thermoplastischem Material gebildete Fächer eines Heizkissens einzuschieben.

   Bei diesen bekannten Ausführungen verlaufen aber die Heizdrähte serpentinenartig bzw. sonstwie aneinandergereiht, was, zwecks Vermeidung von Kurzschlüssen, eine gegenseitige   Abisolierung   der einzelnen, vom sie aufnehmenden Fach gemeinsam umfassten Schleifenäste, oder aber Mittel zur gegenseitigen Distanzierung benachbarter Drahtschleifen- bzw. Drahtteile erfordert. Dementsprechend sind bei diesen bekannten Ausführungen die Heizelemente durch Heizbänder, d. h. aus Isolierfäden und einem 

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   Heizdraht bestehenden Geweben gebildet, wodurch sich aber bei einem Heizdrahtbruch ebenfalls die-be- reits angeführten Nachteile ergeben, da die die Heizdrähte umschliessenden Isolierfaden des Gewebes einem gegenseitigen Entfernen der Drahtbruchstellen bzw. einem Ausweichen derselben hinderlich sind. 



  Die Erfindung bezieht sich auf einen in thermoplastisches Isoliermaterial eingeschobenen Heizdraht für Wärmemattsn u. dgl., wobei die genannten Nachteile der bisher bekannten Ausführungen erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass das Isoliermaterial einen den blanken Heizdraht entlang seiner gesamten Länge unter Belassung eines Zwischenraumes lose umhüllenden Schlauch bildet. 



  Nach Auftreten eines Heizdrahtbruches werden sich die beiden Bruchstellen voneinander um ein entsprechendes Ausmass entfernen, da sich der mit dem Heizdraht nicht verhaftete elastische Ummantelungsschlauch über seine ganze Länge dehnen kann, wodurch zwischen den beiden Bruchenden ein erheblicher Abstand geschaffen wird, der einer Wiederberührung der beiden Drahtteile vorbeugt. Diese werden sich vielmehr im gestreckten Schlauch von diesem unbehindert in bezug aufeinander zurückziehen.

   Aber selbst im Falle einer Wiederberührung der beiden Heizdrahtteile wird zufolge der leichten Beweglichkeit derselben innerhalb der Kunststoffummantelung letztere nicht immer an der gleichen Stelle durch die sich bildenden Funken angegriffen und angekohlt werden, zumal von Anbeginn eine Distanzierung der Drähte von der Ummantelung gegeben ist und die Bruchenden auch gegenseitig ausweichen können. Damit ist eine Verkohlung der Kunststoffmasse weitgehend ausgeschlossen und damit auch die Gefahr der Entstehung eines Brandherdes. Aber auch in rein mechanischer Beziehung bietet die erfindungsgemässe Ausbildung Vorteile. So wird z.

   B. die Bruchgefahr an den Hauptbelastungsstellen wesentlich vermindert, da der Heizdraht innerhalb seiner isolierenden Ummantelung in gewissem Ausmasse wandern kann, so dass nicht immer die gleichen Stellen derselben der maximalen Belastung ausgesetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : In thermoplastisches Isoliermaterial eingeschobener Heizdraht für Wärmematten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial einen den blanken Heizdraht entlang seiner gesamten Länge unter Belassung eines Zwischenraumes lose umhüllenden Schlauch bildet.
AT665358A 1958-09-23 1958-09-23 In thermoplastisches Isoliermaterial eingeschobener Heizdraht für Wärmematten u. dgl. AT207009B (de)

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