DE10036059B4 - Elektrisches Heizband - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Heizband, das eine einen Heizleiter (13) umgebende elektrisch nicht leitende Materialschicht (14) und Mittel zur elektrischen Versorgung (17, 18) des Heizleiters (13) aufweist sowie dehnbar ausgebildet ist, wobei der Heizleiter (13) einen von einem elektrischen Leiter (16) wendel- oder schraubenförmig umwickelten Träger (15) enthält und die Materialschicht (14) aus einer ersten und zweiten Rohmaterialschicht (11, 12) gebildet ist, zwischen die der Heizleiter (13) vor einer Vulkanisation eingelegt ist, wobei das Heizband (10) gummielastische Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizband (10) aus einer ursprünglichen, spannungsfreien Länge heraus bis um einen Faktor 1,5 in axialer Richtung (19) dehnbar ist, wobei das Heizband (10) mit einer Rückstellkraft ausgestattet ist, mit der es in die Ausgangslänge rückführbar gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizband, das eine einen Heizleiter umgebende elektrisch nicht leitende Materialschicht und Mittel zur elektrischen Versorgung des Heizleiters aufweist, nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1 sowie ein Rohrleitungssystem mit einem solchen elektrischen Heizband.
  • Ein derartiges Heizband ist in der DE 1 803 404 C angedeutet, nämlich als eine in Längs- und Querrichtung dehnbare, verstärkende Gewebeeinlage für elektrische Isolier- oder Heizbänder, aus einer ersten Gruppe von geradlinigen, im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Gewebes verlaufenden Fäden aus zerstörbarem Material und einer zweiten Gruppe von Fäden in Zickzackanordnung aus isolierendem oder leitfähigem Material, die im Wesentlichen parallel zueinander hinsichtlich ihrer Längsrichtung verlaufen, die mit einem dehnbaren Material imprägniert worden ist. Jeweils ein Faden der zweiten Gruppe umschlingt ein Paar benachbarter Fäden der ersten Gruppe und eine dritte Gruppe von Fäden ist in Zickzackanordnung vorhanden, die ebenfalls im Wesentlichen parallel zueinander hinsichtlich ihrer Längsrichtung verlaufen; jeweils ein Faden der dritten Gruppe umschlingt ein Paar der Fäden der zweiten Gruppe an den Punkten der engsten Annäherung ihrer Achsen zueinander.
  • Die relativ geradlinig verlaufenden Fäden der ersten Gruppe können aus leicht zerbrechlichem Material bestehen und einen kleineren Durchmesser anbieten als die Fäden der zweiten oder dritten Gruppe, oder statt dessen aus einem niedriger schmelzenden Material. Wenn eine zusätzliche Festigkeit an den Kanten des gewebten Bandes gewünscht wird, kann das Band mit einer Abschlusskante ausgebildet werden, die beispielsweise aus einem Paar zusätzlich verzwirnter Fäden besteht, die einen der ersten Fäden umschließen oder abfangen und ihn mit dem zweiten Faden verbinden. Zur leichteren Handhabung können gegebenenfalls die relativ geradlinigen ersten Fäden auch in Abständen verknotet werden, um die zweiten und dritten Fadengruppen und an ihren Berührungspunkten mit den ersten Fäden abzufangen oder zu umschließen.
  • Bei der Herstellung wird ein Gewebevorrat von einer Vorratsrolle abgewickelt und durch einen Extruder geführt, der einen Vorrat an ungehärtetem elastomerem Material enthält. Nach der Extrusion wird das mit der weichen Extrusionsmasse beschichtete Band über eine beheizte Trommel geführt, die mit einer Energieanlage durch eine Gleitringlaufbuchsenkombination ausgerüstet ist. Der Transportweg des imprägnierten Gewebestreifens über die Oberfläche der beheizten Trommel und die Temperatur der Trommel werden so eingestellt, dass die Härtung des Imprägniermittels stattfindet und gegebenenfalls die Zerstörung des Zusammenhaltes der geradlinigen Fäden.
  • Aus WO 89/06931 ist ein Wärmesystem für einen Operationstisch bekannt.
  • Das Wärmesystem für einen Operationstisch setzt sich aus einer mehrschichtig aufgebauten Heizauflage (2) zusammen, die mindestens ein elektrisch beheizbares, für Röntgenstrahlen durchlässiges Heizsegment (12a, 12b, 12c, 12d) aufweist. Ein Regel- und Steuergerät (3), das die Regelung oder Steuerung eines erforderlichen Heizstromes für die Heizauflage (2) übernimmt, ist an der Heizauflage (2) angeschlossen. Die Heizauflage (2) weist einen Heizleiter (16) auf, der einen mit einem bestimmten elektrischen Widerstand behafteten Leiter (18) umfasst, der auf einen Träger (17) schraubenförmig aufgewickelt ist. Der Träger (17) besteht aus einem elektrisch nicht leitenden Material, das hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften in einem Temperaturbereich von T = 10° Celsius bis T = 200° Celsius gummielastisch ist. Die unterschiedlichen Schichten der Heizauflage (2) bilden untereinander einen Materialverbund.
  • Der Heizleiter ist in eine erste Schicht eingebettet, die eine Dicke aufweist, die dem Außendurchmesser des Heizleiters entspricht, oder bevorzugt 10 % bis 20 % dicker ist als der Außendurchmesser des Heizleiters.
  • Dies hat den Vorteil, dass bei der Vulkanisation eine gute und stabile flächenhafte Vernetzung mit einer an die erste Schicht angrenzenden Schicht erfolgt.
  • Die erste Schicht ist eine elektrisch nicht leitende Siliconkautschukschicht, die eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist und im Materialverbund ein dem Träger ähnliches gummielastisches Verhalten aufweist. Die Ausbildung der ersten Schicht aus Siliconkautschuk hat den Vorteil, dass sie eine ähnliche Dichte wie das Trägermaterial aufweist und sich auf diese Art und Weise einfach ein Materialverbund zwischen dem Träger des Heizleiters und der ersten Schicht herstellen lässt. Durch die gleichen gummielasti schen Eigenschaften sind beim Dehnen der Heizauflage Materialverwerfungen ausgeschlossen.
  • Die erste Schicht ist von einer zweiten Schicht aus Siliconkautschuk umgeben. Die erste und die zweite Schicht weisen weitgehend dieselben Materialeigenschaften auf und die elastische Ausdehnung der ersten und der zweiten Schicht ist durch eine zwischen der ersten und der zweiten Schicht angeordneten Gewebeschicht begrenzt, die mit den angrenzenden Schichten einen Materialverbund bildet.
  • Dies hat den Vorteil, dass sich ein Materialverbund zwischen der ersten und der zweiten Schicht auch dann einfach durch eine Vulkanisation herstellen lässt, wenn zum Beispiel für die erste und zweite Schicht unterschiedliche Siliconkautschukmaterialien ausgewählt werden. Dies deshalb, weil die Eigenschaften der Materialien bezüglich ihrer Verarbeitung nahezu gleich bleiben. Das Siliconkautschukmaterial für die zweite Schicht kann zum Beispiel so ausgewählt werden, dass es weicher und im Oberflächenbereich widerstandsfähiger ist als das Siliconkautschukmaterial der ersten Schicht. Dadurch ergibt sich ein verbesserter Liegekomfort und die Heizauflage ist bezüglich der Reinigung und mechanischer Einflüsse widerstandsfähiger.
  • Durch die Gewebeschicht können die gummielastischen Eigenschaften der Siliconkautschukschichten sinnvoll eingegrenzt werden. Ferner wird die Formstabilität der Heizauflage erhöht. Wählt man als Gewebeschicht, z.B. eine Glasfasermatte aus, so ergibt sich bei der Vulkanisation der Heizauflage auch ein Materialverbund zwischen den Siliconkautschukschichten und der Gewebeschicht.
  • Die zweite Schicht ist eine elektrisch nicht leitende Siliconkautschukschicht, die im Randbereich verstärkt ist und die über die Oberfläche mit einer weiteren dritten Schicht im Verbund steht, die elektrische Ladungen ableiten kann. Durch die Verstärkung der zweiten Schicht im Randbereich wird die Formstabilität der Heizauflage weiter erhöht, die Verformbarkeit der Heizauflage aber nicht eingeschränkt. Die Heizauflage erhält eine rahmenhafte Führung. Die elektrisch nicht leitende zweite Schicht steht ferner im Materialverbund mit einer dritten Schicht, die elektrisch leitfähige Eigenschaften aufweist. Über die dritte Schicht lässt sich elektrische Ladung ableiten.
  • Die Begrenzung der elastischen Eigenschaften der Siliconkautschukschichten und die Erhöhung der Formstabilität der Heizauflage erweist sich als nachteilig, insbesondere als nachteilig für Heizbänder und für Rohrsysteme mit Heizbändern.
  • Andere elektrische Heizbänder sind als Begleitheizbänder für Rohrleitungssysteme bekannt. Diese werden um ein zu beheizendes Rohr gewickelt, dort mit Klebestreifen oder Rohrschellen befestigt und an eine Stromquelle, die das bekannte Heizband über seine gesamte Länge erwärmt, angeschlossen. Bei der Verlegung eines derartigen Heizbandes muss darauf geachtet werden, dass der oder die Heizleiter nicht unzulässig gekrümmt oder beschädigt werden, weil diese Heizbänder spannungsfrei verlegt werden müssen. Weiterhin muss schon vor der Verlegung eines Heizbandes die Länge des benötigten Heizbandes festgelegt werden, damit das benötigte Heizband nicht zu kurz oder zu lang ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in der Länge standardisierte Heizbänder so auszubilden, dass sie verbessert an unterschiedlich lange Rohrleitungen und an zu beheizende Körper beliebiger Kontur und Größe anpassbar sind und ein möglichst guter Wärmeübergang zwischen dem Heizband und dem zu beheizenden Körper gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst, wobei der Heizleiter einen von einem elektrischen Leiter wendel- oder schraubenförmig umwickelten Träger enthält und das Heizband gummielastische Eigenschaften aufweist und aus einer ursprünglichen, spannungsfreien Länge heraus bis um einen Faktor 1,5 in axialer Richtung des Heizbandes gesehen, dehnbar ist; das Heizband ist mit einer Rückstellkraft ausgestattet, mit der es in die Ausgangslänge zurückgeführt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Heizband hat damit den wesentlichen Vorteil, dass ein und dasselbe Heizband an verschieden lange Rohrleitungen oder unterschiedlichst geformte Körper anpassbar ist. Ein in seiner ursprünglichen Länge zwei (2) Meter langes erfindungsgemäßes Heizband kann bis zu drei (3) Meter gedehnt werden, so dass ein wesentlich größerer Einsatzbereich geschaffen wird als mit herkömmlichen Heizbändern.
  • Wird das erfindungsgemäße Heizband bei seiner Verlegung gedehnt, so schmiegt es sich bestmöglich an den zu beheizenden Gegenstand an, weil die im erfindungsgemäßen gummielastischen Heizband wirkenden Rückstellkräfte bestrebt sind, das Heizband in seine ursprüngliche Ausgangslänge zurückzuziehen. Damit ist an jeder Stelle des zu beheizenden Körpers, auch an unebenen Flächenabschnitten, ein guter Wärmeübergang gegeben, weil das unter Längsdehnung angelegte Heizband über im Heizband aktivierte Rückstellkräfte an den zu beheizenden Körper gedrückt wird.
  • Ein unter Dehnung angelegtes Heizband muß über die Länge einer Rohrleitung gesehen bzw. über größere Flächenabschnitte an dem zu beheizenden Körper nicht zusätzlich dort befestigt werden, weil die im Heizband aktivierten Rückstellkräfte auch eine Haltefunktion für die Befestigung des Heizbandes am zu beheizenden Körper übernehmen. Somit ist eine Fixierung des erfindungsgemäßen Heizbandes am Anfang und am Ende eines zu beheizenden Körpers vollkommen ausreichend. Wird das erfindungsgemäße Heizband am Ende und am Anfang eines zu beheizenden Körpers über beispielsweise Bandagen beliebiger Art fixiert, so ist gleichzeitig der Stromführungsanschluß zum erfindungsgemäßen Heizband gesichert. Die zum erfindungsgemäßen Heizband führenden Anschlußkabel können handelsübliche Kabel sein, die entweder mit dem erfindungsgemäßen Heizband fest verbunden sind oder über Steckkontakte mit dem erfindungsgemäßen Heizband verbunden werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Materialschicht und ein Träger des Heizleiters die gleichen Materialeigenschaften auf.
  • Dies hat den Vorteil, dass der Heizleiter bei einer Dehnung des erfindungsgemäßen Heizbandes dieselbe Dehnung erfährt wie die den Heizleiter umgehendene Materialschicht. Materialverwerfungen werden somit bei einer Längung und einer anschließenden Kürzung des erfindungsgemäßen Heizbandes vermieden. Wird das erfindungsgemäße Heizband besonders dünn ausgeführt, beispielsweise 3 bis 5 mm, so trägt dieses Heizband an der Außenoberfläche des zu beheizenden Körpers auch nicht wesentlich auf, so dass das erfindungsgemäße Heizband auch an Stellen eingesetzt werden kann, die über den zu beheizenden Körper hinaus nur einen geringen Freiraum aufweisen. Ist der Träger des Heizleiters in demselben Maße dehnfähig wie die den Heizleiter umgebende Materialschicht, so werden dadurch die Materialeigenschaften der Materialschicht nicht bzw. nur unwesentlich beeinflußt.
  • Ist der elektrische Leiter auf den Träger wendel- oder schraubenförmig aufgewickelt, so kann auch der elektrische Leiter Dehnungen und Verkürzungen des Heizbandes, die aufgrund der gummielastischen Eigenschaften des Heizbandes möglich sind, beliebig oft ausführen, ohne dass der elektrische Leiter bei diesen Bewegungen beschädigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der elektrische Leiter ein elektrisch leitender Metalldraht, beispielsweise aus einer Kupferlegierung oder aus Aluminium, oder eine Litze. Derartige Metalldrähte oder Litzen lassen sich in Durchmessern und Formen herstellen, die besonders vorteilhaft auf dem Träger aufliegen und Bewegungen des Trägers in alle Richtungen mitmachen. Bevorzugt sind die elektrisch leitenden Metalldrähte Runddrähte oder rechteckförmig ausgebildete Drähte. Drähte oder Litzen sind besonders beweglich und können somit Bewegungen des Trägers und einer angrenzenden Ma terialschicht, beziehungsweise des gesamten Heizbandes, besonders gut mitmachen.
  • In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Heizleiter in die Materialschicht einvulkanisiert oder im Spritzgießverfahren eingebracht und die Materialschicht ist aus einer ersten und zweiten Rohmaterialschicht gebildet, zwischen die der Heizleiter vor einer Vulkanisation eingelegt ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass das erfindungsgemäße Heizband besonders einfach hergestellt werden kann und dass die den Heizleiter umgebende Materialschicht homogen aus zwei ursprünglichen Rohmaterialschichten vernetzt, den Heizleiter sicher, auch bei starken Biegungen des Heizbandes, schützt, ohne dass das Heizband bei einer derartigen Verbiegung aufbrechen könnte und den Heizleiter unzulässigerweise freilegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Materialschicht und der Träger aus einem Silikonkautschuk hergestellt. Derartige Materialien sind robust und weisen dauerhaft auch bei mehrfachen Dehnungen eines erfindungsgemäßen Heizbandes die notwendigen Rückstellkräfte auf.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Heizband mit Wechsel- oder Gleichspannung, insbesondere mit 12 oder 24 Volt, betrieben. Um das erfindungsgemäße Heizband mit verschiedenen Leistungen anbieten zu können, ist es möglich, das Heizband mit unterschiedlichsten Heizleitern auszurüsten, die für die unterschiedlichsten Spannungen und Stromstärken geeignet sind (z.B. 230 Volt). Dies ermöglicht einen großen Einsatzbereich und ermöglicht auch Einsatzbereiche im Niedervoltbereich. Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Heizband in einem rechteckförmigen Querschnitt hergestellt. Mit diesem Querschnitt lassen sich vielfältige Einsatzbereiche abdecken. Falls notwendig, sind aber auch dreieckförmige, quadratische oder runde Querschnittsformen möglich, sofern derartige Heizbänder benötigt werden. Unabhängig von der Querschnittsform lassen sich auch diese erfindungsgemäßen Heizbänder um einen Faktor 1,5 dehnen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehenden und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist nicht als abschließende Ausführungsform zu verstehen, sondern hat vielmehr nur beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine explosionsartige Darstellung des erfindungsgemäßen Heizbandes;
  • 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Heizband nach der Vulkanisation.
  • Die Figuren zeigen das erfindungsgemäße Heizband stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen.
  • 1 zeigt ein Heizband 10 in Explosionsdarstellung. Aus einer ersten Rohmaterialschicht 11 und einer zweiten Rohmaterialschicht 12 mit einem Heizleiter 13 ergibt sich das er findungsgemäße Heizband 10. Die Rohmaterialschichten 11, 12 werden gemeinsam mit dem Heizleiter 13 vulkanisiert, und es entsteht eine Materialschicht 14, die den Heizleiter 13 vollkommen umgibt. Nach der Vulkanisation sind der Heizleiter 13 und die Materialschicht 14 untrennbar miteinander verbunden.
  • Der Heizleiter 13 ist aus einem Träger 15 und aus einem elektrischen Leiter 16 gebildet. Der Träger 15 besteht wie die Materialschicht 14 vorzugsweise aus Silikonkautschuk, wobei das Materialverhalten des Trägers 15 und der Materialschicht 14 derart aufeinander abgestimmt ist, dass beide Materialien ungefähr dasselbe gummielastische Verhalten aufweisen. Der elektrische Leiter 16 ist wendelartig bzw. schraubenförmig fest um den Träger 15 gewickelt, derart, dass der elektrische Leiter 16 Bewegungen des Trägers 15 bzw. der Materialschicht 14 mitmachen kann, ohne dass der elektrische Leiter 16 bei diesen Bewegungen beschädigt wird. Sowohl die Materialschicht 14 wie auch der Träger 15 lassen sich um den Faktor 1,5 dehnen. Das gummielastische Verhalten der Materialschicht 14 bzw. des Trägers 15 mit dem elektrischen Leiter 16 sind so ausgewählt, dass bei einer Dehnung des Heizbandes 10 um den Faktor 1,5 die Rückstellkräfte so groß sind, dass diese Rückstellkräfte das Heizband 10 über einen langen Zeitraum in die ursprüngliche Ausgangslänge zurückziehen können. Beispielsweise ist ein Heizband 10 im spannungsfreien Zustand 2 Meter lang, und es kann bis auf eine Länge von 3 Metern gedehnt werden.
  • An einem Ende des Heizbandes 10 sind Anschlüsse 17, 18 vorgesehen, über die das Heizband 10 mit elektrischer Energie versorgt wird. Das Heizband 10 kann mit Wechsel- oder Gleichspannung betrieben werden. Bevorzugt wird das Heizband 10 mit 12 Volt bzw. 24 Volt betrieben. Das Heizband 10 kann problemlos auf Temperaturen von T = 180° erwärmt werden.
  • Wird das Heizband 10 an einen zu erwärmenden Gegenstand angelegt, so kann es in Pfeilrichtung 19 in axialer Richtung bis um einen Faktor 1,5 gedehnt werden. Die bei der Dehnung des Heizbandes 10 aktivierten Rückstellkräfte gewährleisten einerseits, dass das Heizband 10 eng an dem zu erwärmenden Körper anliegt und andererseits übernehmen die bei der Dehnung des Heizbandes 10 aktivierten Rückstellkräfte eine Haltefunktion, die gewährleistet, dass das gedehnte Heizband 10 sicher und fest an dem zu beheizenden Körper anliegt.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Heizband 10 in einem Querschnitt. Die erste und zweite Rohmaterialschicht 11, 12 sind zu der nach der Vulkanisation entstandenen Materialschicht 14 verbunden. Zwischen der ersten und zweiten Rohmaterialschicht 11, 12 verläuft in einer vorzugsweise biegeneutralen Zone der Heizleiter 13, der aus dem Träger 15 und dem elektrischen metallischen Leiter 16 zusammengesetzt ist. Der elektrische Leiter 16 ist als Metallband oder als Metallgeflechtband ausgeführt und hat bevorzugt einen rechteckförmigen Querschnitt. Nach einer Vulkanisation lösen sich die Rohmaterialschichten 11, 12 auf, indem sie eine homogene einzige Materialschicht 14 bilden.
  • Ein elektrisches Heizband 10 ist aus einem Heizleiter 13 und aus einer Materialschicht 14 gebildet, wobei der Heizleiter 13 Anschlüsse 17, 18 für eine Stromquelle aufweist. Das Heizband 10 mit gummielastischen Eigenschaften läßt sich aus seinem ursprünglichen, spannungsfreien Zustand um einen Faktor 1,5 in axialer Richtung 19 dehnen. Rückstellkräfte kön nen das gedehnte Heizband 10 in die ursprüngliche Heizbandlänge zurückziehen. Das Heizband 10 läßt sich an unterschiedlich lange Rohrleitungen oder Körper mit beliebigen Formen besonders gut anpassen.

Claims (12)

  1. Elektrisches Heizband, das eine einen Heizleiter (13) umgebende elektrisch nicht leitende Materialschicht (14) und Mittel zur elektrischen Versorgung (17, 18) des Heizleiters (13) aufweist sowie dehnbar ausgebildet ist, wobei der Heizleiter (13) einen von einem elektrischen Leiter (16) wendel- oder schraubenförmig umwickelten Träger (15) enthält und die Materialschicht (14) aus einer ersten und zweiten Rohmaterialschicht (11, 12) gebildet ist, zwischen die der Heizleiter (13) vor einer Vulkanisation eingelegt ist, wobei das Heizband (10) gummielastische Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizband (10) aus einer ursprünglichen, spannungsfreien Länge heraus bis um einen Faktor 1,5 in axialer Richtung (19) dehnbar ist, wobei das Heizband (10) mit einer Rückstellkraft ausgestattet ist, mit der es in die Ausgangslänge rückführbar gestaltet ist.
  2. Heizband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Rohmaterialschicht (11, 12) nach der Vulkanisation aufgelöst sind und eine einzige homogene Materialschicht (14) bilden.
  3. Elektrisches Heizband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschicht (14) und der Träger (15) des Heizleiters (16) die gleichen Materialeigenschaften aufweisen.
  4. Elektrisches Heizband nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch dieselben Dehnungseigenschaften des Heizleiters (16) und der ihn umgebenden Materialschicht (14).
  5. Heizband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Leiter (16) ein elektrisch leitender Metalldraht oder eine Litze ist.
  6. Heizband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht im Querschnitt rund oder rechteckförmig ausgebildet ist.
  7. Heizband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschicht (14) und der Träger (15) aus einem Silikonkautschuk hergestellt ist.
  8. Heizband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizband (10) mit Wechsel- oder Gleichspannung, insbesondere mit 12 oder 24 Volt, betreibbar ausgebildet ist.
  9. Heizband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizband (10) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
  10. Heizband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizband (10) eine Dicke zwischen 3 mm und 5 mm aufweist.
  11. Rohrleitungssystem mit wenigstens einem Rohr und wenigstens einem Heizband (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Rohrleitungssystem nach Anspruch 11 mit einer Stromquelle und Anschlüssen (17, 18) zwischen Stromquelle und dem Heizleiter (13).
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