DE882191C - Einrichtung zur elektrischen Beheizung von gegen Vereisung zu schuetzenden Flugzeugteilen in Form eines aufzubringenden Gewebes mit metallischen Heizfaeden - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Beheizung von gegen Vereisung zu schuetzenden Flugzeugteilen in Form eines aufzubringenden Gewebes mit metallischen Heizfaeden

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DE882191C
DE882191C DEJ2347D DEJ0002347D DE882191C DE 882191 C DE882191 C DE 882191C DE J2347 D DEJ2347 D DE J2347D DE J0002347 D DEJ0002347 D DE J0002347D DE 882191 C DE882191 C DE 882191C
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DE
Germany
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heating
fabric
filaments
heating filaments
conductive
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Expired
Application number
DEJ2347D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Blum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D15/00De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft
    • B64D15/02De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft by ducted hot gas or liquid

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Beheizung von gegen Vereisung zu schützenden Flugzeugteilen in Form eines aufzubringenden Gewebes mit metallischen Heizfäden Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elel-,-trischen Beheizung von gegen Vereisung zu schützenden Flugzeugteilen mittels eines stromdurchflossenen, über die zu beheizende Fläche verteilten elektrischen Widerstandskörpers. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art hat man als Widerstandskörper @entweder eine :auf die zu beheizende Fläche aufgebrachte Kohleschicht .oder sehr dünne Metallschichten .aus Widerstandsmaterial verwendet. Auch der Ersatz der beispielsweise ;auf galvanischem Wege oder durch Metallspritzen hergestelltem homogenen Metallschichten durch ein feinmaschiges Drahtnetz ist bereits bekannt (französische Patentschriften Nr. 83 z 169 und Zusatz 49 3 5 5). Ferner ist auch die Verwendung einzelner Heizdrähte zurr elektrischen Beheizung von Propellerblättern bereits vorgeschlagen worden.
  • D'i'e erfindungsgemüße Einrichtung unterscheidet sich von dem Bekannten vor allen Dingen dadurch, daß als Widerstandskörper ein Textilgewebe mit einzelnen, vorzugsweise meiner Richtung (Kette oder Schuß) angeordneten metallischen Heizfäden verwendet wird, das auf beiden Seiten mit einer nichtleitenden Deckschicht, z. B. aus vulkanisiertem Gummi, überzogen ist. Durch diese Ausbildung des Widerstandskörpers wird die AufbringLmg des Heizbelages auf .die gegen. Vereisung zu schützenden Flächenerheblich vereinfacht. Das in beliebigen Längen auf normalen Webstühlen sehr wirtschaftlich herzustellende Heizgewebe kann wegen seiner leichten N.achiglebigkeit in Rollenform bevorratet und in.einfachster Weise auch auf gewölbte Flächen aufgebracht ivemden. Die Verwendung. eines Textilgewiebles als Träger für die Heizfädenergibt eine besonders haltbare Verbindung mit den aufzubringenden Deckschichten .aus Gummi, Kunststoff o,d. @dgl. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Aufbau des. Widerstandskörpers eine beliebig unterschiedliche Verteilung der Heizleistung über das Heizgewebte leicht ausführbar. So kann vorteilhaft zur Veränderung der Heizwirkung in dem Gewebe entweder die Anzahl-der Heizfäden je Längeneinibeit und/oder deren Querschnitt bzw. Werkstoff unterschiedäch ;gewählt werden.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung werden auch die Stromzuleitungen zu den Heizfäden in Form von Drähten, Litzen oder Bändern aus: elektrisch gut leitendem Werkstoff in. das Textilgewebe ,einbezogen: Durch diese Maßnahme wird die Anbringung des @erfindungägemäßen Widers,=dskörp-ers auf den zu - beheizenden Flächen noch insofern weiter erleichtert, als die Verbindungen zu der Heizstromquelle .nur an wenigen Punkten herzustellen sind.
  • An den Übergangsstellen vorn den Stromzuleitungen zu den Heizfäden werden vorteilhaft zus:ätzliche leitende Verbindungen, beispielsweise durch Löten.; Metallspritzen, Galvanisieren oder örtliches Einpressen von leitendem Gummi, angeordnet.
  • Die vorzugsweise in nur einer; z. B. der Kettenrichtung :angeordneten Heizfäden werden zweckmäßig durch einzelne mit größeren Abständen in der anderen Richtung eingewebte Drähte leitend miteinander verbunden. Durch diese Gewebeausbildung wird erreicht, :daß die beispielsweise durch einen Einschuß, zerstörten Heizfäden möglichst nahe ;an der beschädigten Stelle leitend miteinander verbunden bleiben, wodurch kalte Zonen über größere Längen vermieden werden.
  • Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, die Heizfäden in mehrere Gruppen mit getrennten Stronmzuführungsleitung en zu unterteilen, um die Heizwirkung in verschiedenen Teilen des Widerstandskörpers unterschiedlich zu regeln.
  • Da die Verarbeitung massiver Drähte ;als Heizfäden wegen der unterschiedlichen Dehnbarkeit nvischen Metalldrähten und Textilfäden auf Schwierigkeiten :stößt, ist @es besonders vorteilhaft, Heizfäden zu verwenden, die :aus schraubenförmig auf Textilfäden .aufgewickelten Drähten mit vorzugsweise flachem Querschnitt bestehen. Bei dieser Ausgestaltung der Heizfäden können beide Fadengruppen ün. Webstuhl gleiche Spannung erhalten. Durch die schraubenförmige Aufwicklung der Heizdrähtie auf die Textilfäden in einzelnen sich nicht berührenden Gängen wird deren. Gesamtlänge erlieblich vergrößert, so. daß eine stärkere und entsprechend haltbarere Drahtsorte verwendet werden kann. Die Benutzung von Heizdrähten mit flachem Querschnitt ergibt gleichzeitig durch die damit verbundene Oberflächenvergrößerung eine verbesserte Wärmeabgabe.
  • Das vorstehend beschriebene Heizgewebe kann ,an den, zu schützenden Teilen in verschiedener Weise, z. B. :als Außenhelag, aufgespannt oder aufgeklebt werden. Die Betriebssicherheit der erfindüngsgemäß:en Heizeinrichtung wird jedoch dadurch in besonderem Maße gesteigert, daß der Widerstandskörper auf der Innenseite der festen :oder einen- zusätzlichen Bauteilbeplankungangeordnetwird. Durch diese Maßnahme werden alle Beschädigungen des Widerstandskörpers durch vom Boden hochgewirbelte Fremdkörper oder durch aus: dein Flugzeug abgeworfene Gegenstände mit Sicherheit vermieden und damit die Lebensdauer erheblich heraufgesetzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Widerstandskörpers in Ansicht mit abgenommener Deckschicht schematisch dargestellt.
  • Dieser Widerstandskörper besteht aus einem Grundgewebe i ,aus möglichst widerstandsfähigen Textilfäden mit einzelnen in Abständen eingewebten Heizfäden 2. Zwischen den einzelnen Heizfäden liegen jeweils ein :oder mehrere Textilfäden, die einen gleichmäßigen Abstand der Heizfäden sichern. Für die Stromzu- und -Ableitung sind :an ,den Enden der Heizfäden 2 Kupferbänder 3 und q. eingewebt; die mit den Heizfäden leitend verbunden sind. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Gewebe so, ausgestaltet, daß auf verschiedenen Flächenteilen eine ungleich große Erwärmung erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Heizfäden 2 im mittleren Teil des, Gewebes in geringeren Abständen voneinander angeordnet und außerdem durch .die Kupferlitzen q. an die Stromquelle 5 angeschlossen. Die beiden Randzonen weisen größere Abstände zwischen den Heizfäden auf und sind über die Anschlußlitzen 3 an .die Stromquelle 5 angeschlossen. Die äußeren Streifen können dabei durch ein Schaltwerk 6 selbsttätig in gewissen Zeitabständen beheizt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektrischen Beheizung von gegen Vereisung zu schützenden Flugzeugteilen in Formeines, auf die zu beheizende Fläche aufzubringenden Gewebes, mit zumindest in einer Richtung verlaufenden metallischen Heizfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfäden (2) jeweils durch einen, oder mehrere in der gleichen Richtung verlaufende Kett- .oder Schoßfäden eines Textilgewebes (i) voneinander getrennt sind und das Gewebe mit .einer elektrisch nichtleitenden Deckschicli't, z. B. aus aufvulkanisiertem Gummi, überzagen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in deni Gewebe die Anzahl der Heizfäden je Längeneinheit und/oder deren Querschnitte bzw. Werkstoffe unterschiedlich sind.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, auch die Stromleitungen in Form von Drähten, Litzen oder Bändern aus elektrisch gut leitendem Werkstoff in das Textilgeweheeinbezogen sind.
  4. 4.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsstellen von den Stromzuleitungen zu den Heizfäden zusätzliche leitende Verbindungen, beispielsweise durch Löten, Metallspritzen, Galvanisieren oder Einpressen von leitendem Gummi, angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach seinem der Ansprüche t bis 4, -dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in nur einer, z. B. der Kettenrichtung anseordneten Heizfäden durch einzelne mit größeren Abständen in der anderen Richtung eingewebte Drähte leitend miteinander verbunden sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebete@ile mit unterschiedlich angeordneten Heizfäden @an, ggetren@rnte Stromzuführungsleitungen (3, q) angeschlossen sind-.
  7. 7. Einrichtung nach einem .der Ansprüche r bis. 6, dadurch gekennzeichnet, dafa die einzelnen Heizfäden aus schraubenförmig auf Textilfäden aufgewickelten Drähten mit vorzugsweise flachem Querschnitt bestehen. B. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper auf der Innenseite der festen oder einer zusätzlichen Bauteilheplankunangeordnet ist.
DEJ2347D 1943-05-11 1943-05-11 Einrichtung zur elektrischen Beheizung von gegen Vereisung zu schuetzenden Flugzeugteilen in Form eines aufzubringenden Gewebes mit metallischen Heizfaeden Expired DE882191C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081315B (de) * 1956-07-05 1960-05-05 Rotol Ltd Verfahren zur Herstellung einer vorgeformten Enteisungskappe
DE10151298A1 (de) * 2001-10-17 2003-04-30 Joerg Runge-Rannow Heizfolie aus mehreren Schichten und Verfahren zu deren Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081315B (de) * 1956-07-05 1960-05-05 Rotol Ltd Verfahren zur Herstellung einer vorgeformten Enteisungskappe
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