AT206269B - Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen Öl-in-Wasser-Emulsion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen Öl-in-Wasser-EmulsionInfo
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Description
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Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen öl-in-Wasser-Emulsion
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von fetthaltigenprodukten, insbesondere von Speisefetten. Die gemäss der Erfindung hergestellten fetthaltigen Produkte bestehen aus oder enthalten sehr konzentrierte Öl-in-W asser-Emulsionen.
Unter einer "sehr konzentrierten Emulsion" wird hier eine Emulsion verstanden, inderimwesentlichen jedes Teilchen der dispergierten Ölphase mit den umliegenden Teilchen in Berührung ist.
Man hat immer danach gestrebt, sehr konzentrierte Öl-in-Wasser-Emulsionen, andere als plastischen Rahm, herzustellen. Diese könnten als Ersatzmittel für plastischen Rahm dienen und als sehr konzern-
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Mayonnaise oder technischen Emulsionen, Bekämpfungsmitteln von Schädlingen, Emulsionsfarben u. dgl. durch Verdünnung mit wässerigen Flüssigkeiten verwendet werden. Man ist aber bei der Herstellung solcher Emulsionen immer auf grosse Schwierigkeiten gestossen, und eine erfolgreiche Herstellung ist nur in wenigen Fällen gelungen, da Emulsionen, die mehr als 74 li der dispersen Phasen enthalten, im allgemeinen unstabil sind.
Mayonnaise ist ein Beispiel einer Öl-inWasser-Emulsion mit mehr als 74U ; oderdisper- sen Phase ; sie wird unter Anwendung von Eigelb als Emulgator hergestellt. In der USA- Patentschrift Nr. 2, 609, 300 wird die Herstellung sehrkonzentrierter Öl-in-Wasser-Emulsionen als Brotaufstrich beschrieben. Diese Emulsionen werden unter Verwendung von durch Fettsäure substituierten Eiweisshydrolysaten oder von Fettsäurederivaten eines durch Eiweiss substituierten Hydroxylamins als Emulgator hergestellt.
Diese Emulgatoren weisen verschiedene Nachteile auf, damit zusammenhängend, dass dieselben alle Reaktions- und Nebenprodukte aus Proteinabbauprodukten und Fettsäurechloriden enthalten.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man eine hitzebeständige Öl-in-Wasser-Emul- sion herstellt, die wenigstens 74 Gew.-% Öl enthält, indem Öl bei erhöhter Temperatur unter energischem Rühren zu einer wässerigen Phase zugesetzt wird, wobei die Emulsion wenigstens ein wasserlösliches Emulgiermittel enthält, das eine nicht-ionische kapillaraktive Substanz mit ausgesprochen hydrophilen Eigenschaften enthält, von der allgemeinen Formel
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in der R ein geradkettiges Alkylradikal mit wenigstens 7 C-Atomen und Y eine unsubstituierte Poly-
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höhererÖlsäureester und die partiellen Ester von Fettsäuren und kondensierten mehrwertigen Alkoholen, wie z. B.
Hexaglyzerinmonolaurat. Einer der Vorteile der Verwendung von nicht-ionischen Emulgatoren ist, dass sie meistens in grossem pH-Gebiet, z. B. von 5 bis D, benutzt werden können.
Die Emulsion soll bei hoher Temperatur hergestellt werden, damit das Öl vollständig flüssig ist und die
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Emulsion genügend stark gerührt werden kann. Die anzuwendenden Temperatuien sind von der Zusammensetzung des Öles und der Viskosität der Emulsion abhängig. Diese letzte Eigenschaft Hängt in gewis- sein Masse mit der Art des Emulgiermittels zusammen. In vielen Fällen haben sich Temperaturen von un-
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niedriger angewendet werden. In andern Fällen kann man bei Temperaturen in der Nähe von 1000 C ar- beiten. Die Öl-in-Wasser-Emulsion. kann pasteurisiert oder sterilisiert werden.
Die intensive Rührung kann mit jeder geeigneten Apparatur, z. B. mittels eines Turbomixers, der SOüOUmdr/min macht, vorgenommen werden. Vorzugsweise wird die Emulsion nach der Herstellung homogenisiert.
Wie oben angegeben wurde, soll der Ölgehalt der sehr konzentrierten Öl-in-Wasser-Emulsion nicht unter 74 % sein. Man kann aber auch leicht Emulsionen mit einem Ölgehalt von 80 % und höher herstellen.
Die oben beschriebenen Emulgatoren können auch miteinander kombinert verwendet werden. Man kann sie auch zusammen mit Verdickungsmitteln, wie z.B. Carboxymethylce@ulose, benntzen.
Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispieles erläutert werden. Die im Beispiel erwähnte Grösse derölteilchen wurde durch mikroakopische Beobachtung der Emulsion nach Verdünnen mit Wasser von derselben Temperatur wie die Emulsion bestimmt. Die PH-Werte wurden bei 500 C mittels des Potentiometers gemessen. Zum Rühren wurde ein Turbomixer benutzt, der 3000 Umdr/min machte.
Beispiel : Zu 40 Teilen einer wässerigen Phase, die Teil polyoxyathylensorbitmonolaurat ( ein unter dem Namen"Tween 20"bekanntes Präparat der amerikanischen Firma Atlas Powder Cy.) enthielt, wurden 160 Teile Sojaöl, zunächst in kleinen Portionen, mittels eines Turbomr ; eis in die wässerige Phase hineingeuhrt. Die Emulsion wurde in zwei Stufen bei 140 bzw. 6û atm homogenisiert.
Es wurde eine
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setzt wird, in der wenigstens ein wasserlösliches Emulgiermittel gelöst ist, das einen Emulgator mit ausgesprochen hydrophilen Eigenschaften enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Emulgator eine nicht-ionische oberflächenaktive Substanz ist der allgemeinen Formel
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in der Rein geradkettiges Alkylradikal mit wenigstens 7 C-Atomen und Y eine mi jbstituierte Polyoxyalkylengruppe ist.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Y ein Polyoxyäthylenrest mit wenigstens 20 Oxyäthylengruppen ist.3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Emulgiermittel sowohl einen hydrophilen wie einen lipophilen Emulgator enthält.
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