AT206269B - Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen Öl-in-Wasser-Emulsion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen Öl-in-Wasser-Emulsion

Info

Publication number
AT206269B
AT206269B AT204258A AT204258A AT206269B AT 206269 B AT206269 B AT 206269B AT 204258 A AT204258 A AT 204258A AT 204258 A AT204258 A AT 204258A AT 206269 B AT206269 B AT 206269B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oil
production
emulsion
water emulsion
heat
Prior art date
Application number
AT204258A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Jan Duin
Jacob Arie Schaap
Original Assignee
Unilever Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever Nv filed Critical Unilever Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT206269B publication Critical patent/AT206269B/de

Links

Landscapes

  • Colloid Chemistry (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen öl-in-Wasser-Emulsion 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von fetthaltigenprodukten, insbesondere   von Speisefetten. Die   gemäss der Erfindung hergestellten fetthaltigen Produkte bestehen aus oder enthalten sehr konzentrierte   Öl-in-W asser-Emulsionen.   



   Unter   einer "sehr konzentrierten Emulsion" wird   hier eine Emulsion verstanden, inderimwesentlichen jedes Teilchen der dispergierten Ölphase mit den umliegenden Teilchen in Berührung ist. 



   Man hat immer danach gestrebt, sehr konzentrierte Öl-in-Wasser-Emulsionen, andere als plastischen Rahm, herzustellen. Diese könnten als Ersatzmittel für plastischen Rahm dienen und als sehr   konzern-   
 EMI1.1 
 Mayonnaise oder technischen Emulsionen, Bekämpfungsmitteln von Schädlingen, Emulsionsfarben u. dgl. durch Verdünnung mit wässerigen Flüssigkeiten verwendet werden. Man ist aber bei der Herstellung solcher Emulsionen immer auf grosse Schwierigkeiten gestossen, und eine erfolgreiche Herstellung ist nur in wenigen Fällen gelungen, da Emulsionen, die mehr als   74 li   der dispersen Phasen enthalten, im allgemeinen unstabil sind.

   Mayonnaise ist ein Beispiel einer   Öl-inWasser-Emulsion   mit mehr   als 74U ; oderdisper-   sen Phase ; sie wird unter Anwendung von Eigelb als Emulgator hergestellt. In der USA- Patentschrift Nr. 2, 609, 300 wird   die Herstellung sehrkonzentrierter Öl-in-Wasser-Emulsionen als Brotaufstrich   beschrieben. Diese Emulsionen werden unter Verwendung von durch Fettsäure substituierten Eiweisshydrolysaten oder von Fettsäurederivaten eines durch Eiweiss substituierten Hydroxylamins als Emulgator hergestellt. 



   Diese Emulgatoren weisen verschiedene Nachteile auf, damit zusammenhängend, dass dieselben alle Reaktions- und Nebenprodukte aus Proteinabbauprodukten und Fettsäurechloriden enthalten. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man eine hitzebeständige   Öl-in-Wasser-Emul-   sion herstellt, die wenigstens 74   Gew.-% Öl   enthält, indem Öl bei erhöhter Temperatur unter energischem Rühren zu einer wässerigen Phase zugesetzt wird, wobei die Emulsion wenigstens ein wasserlösliches Emulgiermittel enthält, das eine nicht-ionische kapillaraktive Substanz mit ausgesprochen hydrophilen Eigenschaften enthält, von der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der R ein geradkettiges Alkylradikal mit wenigstens 7 C-Atomen und Y eine unsubstituierte Poly- 
 EMI1.3 
    höhererÖlsäureester   und die partiellen Ester von Fettsäuren und kondensierten mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. 



  Hexaglyzerinmonolaurat. Einer der Vorteile der Verwendung von nicht-ionischen Emulgatoren ist, dass sie meistens in grossem pH-Gebiet, z. B. von 5 bis   D,   benutzt werden können. 



   Die Emulsion soll bei hoher Temperatur hergestellt werden, damit das Öl vollständig flüssig ist und die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Emulsion genügend stark gerührt werden kann. Die anzuwendenden Temperatuien sind von der Zusammensetzung des Öles und der Viskosität der Emulsion abhängig. Diese letzte   Eigenschaft Hängt   in gewis-   sein Masse   mit der Art des Emulgiermittels zusammen. In vielen Fällen haben sich Temperaturen von un- 
 EMI2.1 
 niedriger angewendet werden. In andern Fällen kann man bei Temperaturen in der Nähe von   1000   C ar-   beiten.   Die Öl-in-Wasser-Emulsion. kann pasteurisiert oder sterilisiert werden. 



   Die intensive Rührung kann mit jeder geeigneten Apparatur, z. B. mittels eines   Turbomixers,   der   SOüOUmdr/min   macht, vorgenommen werden. Vorzugsweise wird die Emulsion nach der Herstellung homogenisiert. 



   Wie oben angegeben wurde, soll der Ölgehalt der sehr konzentrierten Öl-in-Wasser-Emulsion nicht unter 74 % sein. Man kann aber auch leicht Emulsionen mit einem Ölgehalt von 80 % und höher herstellen. 



   Die oben beschriebenen Emulgatoren können auch miteinander kombinert verwendet werden. Man kann sie auch zusammen mit Verdickungsmitteln,   wie z.B. Carboxymethylce@ulose, benntzen.   



   Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispieles erläutert werden. Die im Beispiel erwähnte Grösse derölteilchen wurde durch mikroakopische Beobachtung der Emulsion nach Verdünnen mit Wasser von derselben Temperatur wie die Emulsion bestimmt. Die PH-Werte wurden bei   500   C mittels des Potentiometers gemessen. Zum Rühren wurde ein Turbomixer benutzt, der 3000   Umdr/min machte.   



   Beispiel : Zu 40 Teilen einer wässerigen Phase, die Teil polyoxyathylensorbitmonolaurat ( ein unter dem   Namen"Tween 20"bekanntes   Präparat der amerikanischen Firma Atlas Powder   Cy.) enthielt,   wurden 160 Teile Sojaöl, zunächst in kleinen Portionen, mittels   eines Turbomr ; eis   in die wässerige Phase   hineingeuhrt.   Die Emulsion wurde in zwei Stufen bei 140 bzw. 6û atm homogenisiert.

   Es wurde eine 
 EMI2.2 
 setzt wird, in der wenigstens ein wasserlösliches Emulgiermittel gelöst ist, das einen Emulgator mit ausgesprochen hydrophilen Eigenschaften enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Emulgator eine nicht-ionische oberflächenaktive Substanz ist der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 in der Rein geradkettiges Alkylradikal mit wenigstens 7 C-Atomen und Y eine   mi jbstituierte   Polyoxyalkylengruppe ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Y ein Polyoxyäthylenrest mit wenigstens 20 Oxyäthylengruppen ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Emulgiermittel sowohl einen hydrophilen wie einen lipophilen Emulgator enthält.
AT204258A 1954-02-26 1955-02-26 Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen Öl-in-Wasser-Emulsion AT206269B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB206269X 1954-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT206269B true AT206269B (de) 1959-11-25

Family

ID=10149041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT204258A AT206269B (de) 1954-02-26 1955-02-26 Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen Öl-in-Wasser-Emulsion

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT206269B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1038027B (de) Verfahren zur Herstellung von als Schmieroele dienenden Mischestern
DE2608991C2 (de) Fettprodukt
DE2014174B2 (de) Waessrige emulsionen von organopolysiloxanen
DE1492956C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Margarine
AT206269B (de) Verfahren zur Herstellung einer hitzebeständigen Öl-in-Wasser-Emulsion
DE878833C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten
DE1492950B2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von wasserhaltigen Fett erzeugmssen
AT209691B (de) Verfahren zur Herstellung von fetthaltigen Produkten
DE1442001C3 (de) Eßbare plastische Margarine
AT202432B (de) Verfahren zur Herstellung von fetthaltigen Produkten
DE960928C (de) Verfahren zur Emulsionspolymerisation von ungesaettigten Verbindungen
DE668889C (de) Verfahren zur Herstellung von bestaendigen, waessrigen Emulsionen
DE909022C (de) Verfahren zur Herstellung von anorganische, wasserloesliche Chromate enthaltenden, seifenhaltigen, emulgierbaren Mineraloelen
DE3031899C2 (de) Wäßrige Schlichtezusammensetzung und ihre Verwendung zum Behandeln von Glasfasern
AT165041B (de) Verfahren zur Herstellung eines Mürbungsmittels für Backzwecke
DE1903955C3 (de) Emulgiermittel
DE837642C (de) Verfahren zur Stabilisierung essbarer OEle und Fette
AT255377B (de) Mittel zur Dispergierung von Ölen oder Fetten in Wasser oder wässerigen Flüssigkeiten bzw. zur Stabilisierung solcher Dispersionen
DE1155593B (de) Verfahren zum Stabilisieren von konzentrierten waessrigen, Zirkonsalze enthaltenden Methylpolysiloxanemulsionen
DE840246C (de) Verfahren zur Herstellung waesseriger Emulsionen von Festparaffinen
DE738362C (de) Verfahren zur Verbesserung der Bestaendigkeit von Emulsionen
DE884469C (de) Verfahren zum Herstellen von Emulsionen als Stanz-, Pressen- und Formoele
DE702628C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Textilien
DE1492955C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Speisefettmischung
DE866792C (de) Verfahren zur Herstellung bestaendiger konzentrierter waessriger Emulsionen