AT204712B - Verfahren zum Vergießen von unberuhigtem Stahl in Flaschenhalskokillen - Google Patents

Verfahren zum Vergießen von unberuhigtem Stahl in Flaschenhalskokillen

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AT204712B
AT204712B AT226157A AT226157A AT204712B AT 204712 B AT204712 B AT 204712B AT 226157 A AT226157 A AT 226157A AT 226157 A AT226157 A AT 226157A AT 204712 B AT204712 B AT 204712B
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Austria
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casting
steel
bottle neck
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unskilled
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AT226157A
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English (en)
Inventor
Dezsoe Csepai
Original Assignee
Csepel Vas Es Femmuevek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D37/00Controlling or regulating the pouring of molten metal from a casting melt-holding vessel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren   zaun   Vergiessen von unberuhigtem Stahl in
Flaschenhalskokillen 
 EMI1.1 
 

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 Stahlhöhe in der Prüfkokille sich bis auf etwa 20-150 mm-je nach der Stärke der Gasentwicklung - der oberen Endfläche der Kokille genähert hat. Nun wird der Deckel auch auf die   Prüfkokillc   aufgekeilt und der flüssige Stahl im   Eingusstrichter z. B.   mittels Eisenschrott zum Erstarren gebracht. 



   In jeder, auf der gemeinsamen Giessplatte stehenden Kokille erreicht der Stahl den Kokillendeckel innerhalb von   2,   5 Minuten, die Blockköpfe erstarren durch die Berührung mit dem Deckel praktisch gleichzeitig und ohne weiteres Eingreifen der Giessmannschaft. Vom Ende des Giessens bis zum Einfrieren der Blockköpfe entweicht zwischen Kokille und Deckelrand mit blauer Flamme brennendes CO-Gas. Das Aufhören der Gasströmung zeigt das Einfrieren der Blockköpfe an. Mit Hilfe dieses Flammensignals kann man mit der Stoppuhr auf die Sekunde genau feststellen, wie viel Zeit zwischen Beendigung des Giessens und Einfrieren der Blockköpfe verstrichen ist. 



   Das erfindungsgemässe Giessverfahren bringt folgende Vorteile :
Die Verwendung von Flaschenhalskokillen mit Deckeln, die vor dem Giessen aufgekeilt werden, für steigenden Guss ergibt die Möglichkeit, Blöcke aus unberuhigtem Stahl, der nach dem Giessen in der Kokille minimal steigt, bei stark verringerter Seigerung an S und P herzustellen. Das Ausbringen beim Walzen wird durch die leichtere Verschweissbarkeit der Gasblasen im oberen Teil des Blockes um   3-4pro   erhöht. Die stark verringerte Seigerung gibt die Möglichkeit, unberuhigten Stahl dort zu verwenden, wo bisher nur beruhigter Stahl gebraucht werden konnte.

   Da die Deckel schon vor dem Giessen auf den Kokillen befestigt werden, sind letztere während der ganzen Giesszeit mit einem, sich während des Giessens entwickelnden, vorwiegend aus CO bestehenden Schutzgas gefüllt, das die durch den Kochvorgang aufwärts geschleuderten   Stahltropfen   vor Oxydation schützt. Demzufolge bleiben diese Tropfen nicht an der Kokillenwand haften, sondern fallen in den flüssigen Stahl zurück. Dieses natürliche Schutzgas erhöht die Lebensdauer der Kokillen und verbessert die   Blockoberf1àche.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Vergiessen von unberuhigtem Stahl in Flaschenhalskokillen, dadurch gekennzeichnet, dass mit steigendem Guss gleichzeitig in mehreren Kokillen gegossen wird, welche vor dem Giessen mit einem aufgekeilten, nicht vollkommen luftdicht abgeschlossenen Deckel versehen worden sind, wobei der Giessvorgang mittels einer offenen Prüfkokille kontrolliert wird und die Metallzufuhr eingestellt wird, wenn der Metallspiegel eine etwa 20-150 mm unter dem oberen Kokillenrand liegende Höhe erreicht hat, wonach auch auf die Prüfkokille ein Deckel aufgekeilt und der flüssige Stahl im Eingusstrichter beispielsweise mit Eisenschrott zum Erstarren gebracht wird.
AT226157A 1956-04-10 1957-04-05 Verfahren zum Vergießen von unberuhigtem Stahl in Flaschenhalskokillen AT204712B (de)

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