AT203124B - Reinigungsmittel - Google Patents

Reinigungsmittel

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AT203124B
AT203124B AT585456A AT585456A AT203124B AT 203124 B AT203124 B AT 203124B AT 585456 A AT585456 A AT 585456A AT 585456 A AT585456 A AT 585456A AT 203124 B AT203124 B AT 203124B
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sep
potassium
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carbon atoms
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AT585456A
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Unilever Nv
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reinigungsmittel 
Die Erfindung bezieht sich auf flüssige Rei-   n1gungsmittd und insbesondere   auf solche in Form von klaren, wässerigen, für Grobwaschzwecke geeigneten Lösungen. 



     Flüssige   organische seifenfreie Reinigungsmittel besitzen gewisse Vorteile hinsichtlich der Bequemlichkeit der Anwendung und werden in grossem Umfange für leichtere Reinigungsarbeiten, wie z. B. Geschirrspülen und Waschen von wenig verschmutzten Textilien benutzt. Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, flüssige, für   Gro'bwaschzwecke geeignete   Reinigungsmittel zusammenzustellen, z. B. für das Waschen von stark verschmutzten Baumwolltuchen, und pulverförmige organische seifenfreie Reinigungsmittel sind in grossem Umfange für diese Zwecke bevorzugt worden.

   Um erfolgreich mit pulverförmigen Reinigungsmitteln für Grobwäscherei in Wettbewerb treten zu können, müsste ein 
 EMI1.1 
 nigungsvermögen besitzen und auch die   ausge-   sprochene   Fähigkeit aufweisen,   während des Waschens entfernten Schmutz am Wiederaufziehen auf das Waschgut zu verhindern. Zur Erzielung eines guten Reinigungsvermögens sollte das Mittel zusätzlich zu einem oder mehreren synthetischen Reinigungsmitteln ein   wasserlösliches   kondensiertes Phosphat enthalten. Jedoch neigt die Anwesenheit einer beträchtlichen Menge an kondensiertem Phosphat in flüssigem Mittel dazu, 
 EMI1.2 
 tel aus der Lösung bei Raumtemperatur zu veranlassen.

   Dieses beeinträchtigt das Aussehen des Mittels und verringert die Wirksamkeit jeder Flüssigkeit, welche zur Verwendung ohne gründliches Vermischen des   Mises   abgezogen werden könnte. 



   Es wurde nun gefunden, dass durch Einverleibung von sowohl einem niederen Alkalialkylbenzolsulfonat und einem Fettsäurealkanolamid in flüssigen Reinigungsmitteln mit einem Gehalt an einem höheren Kaliumalkylarylsulfonat und entweder   Tetraikaliumpyrophosphat   oder Pen-   takalmmtripolyphosphat   in wässerigem Medium, wobei alle Bestandteile in gewissen bestimmten Anteilen zugegen. sind, hochkonzentrierte Mittel hergestellt werden können, welche bei Raumtemperatur homogen sind. 



   Die Erfindung schafft daher ein Reinigungs- mittel in der Form einer klaren, homogenen,   wässerigen   Lösung, welche enthält : etwa 10   Gew.-  /o   des Mittels an einem höheren Kaliumalkylarylsulfonat der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin x eine Zahl von 1-5 und R eine Alkylgruppe mit 1-24 Kohlenstoffatomen ist   una   mindestens eine der R-Gruppen nicht weniger als 8 Kohlenstoffatome enthält ; etwa 7 Gew.- /o des Mittels an Natrium-oder Kaliumsalz einer niederen   Alkylbenzolsulfonsäure   der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 worin   R'eine Alkylgruppe   mit 1-3 Kohlenstoffatomen und   R" wasserstoff   oder eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen ist und   R'und R"unter Ringbildung   vereinigt sein können ;

   etwa 20   Gew.-"/o   des Mittels an   Tetrakali-   umpyrophosphat oder Pentakaliumtripolyphosphat ; und etwa 4 bis etwa 7   Gew. -1J/o   des Mittels an einem Fettsäuremonoalkanolamid mit 8-12 Kohlenstoffatomen im Acylradikal oder an dem Kondensationsprodukt eines Mols eines Fettsäu-   rea1kanolamids   mit etwa 8-12 Kohlenstoffatomen in dem Acylradikal mit einem Mol Athylenoxyd oder etwa 2 bis etwa 10   Gew.-/o   des Mittels an einem Fettsäuredialkanolamid mit etwa 8-18 Kohlenstoffatomen im Acylradikal. 



   Bestimmte Beispiele von höheren Kaliumalkylarylsulfonate, welche in den Mitteln gemäss der Erfindung brauchbar sind, schliessen beispielsweise   ein : Kaliumtertiäroctylbenzolsulfonat, Kalium-   kerylbenzolsulfonate, wie sie durch Kondensieren von Kerosin mit Benzol und Sulfonieren des Produkts erhalten werden,   Kaliumnonylbenzol-   sulfonat, Kaliumnonyltoluolsulfonat, Kaliumdo-   decyltioluolsulfonat, Kaliumdodecylbenzolsulfo-    

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nat und höhere Kaliumalkylbenzolsulfonate von der Strukturformel 
 EMI2.1 
 worin   R,   1 und R2 Alkylgruppen sind, davon mindestens eine eine Polypropylgruppe, und die ganze Seitenkette etwa 12-15 Kohlenstoffatome enthält.

   Die bevorzugte Verbindung ist Kalium- 
 EMI2.2 
 den Mitteln der Erfindung brauchbar sind, sind beispielsweise Natrium- und Kaliumxylolsulfonate, Natrium- und Kaliumtoluolsulfonate, Natrium- und Kaliumäthylbenzolsulfonate, Natrium und Kaliumcumolsulfonate und Natriumund   Kaliumtetralinsulfonate.   



   Die in den Mitteln der Erfindung verwendbaren Alkanolamide sind beispielsweise Laurinisopropanolamid, Laurindiäthanolamid, Caprindi- äthanolamid, Monoäthanolamid von einer   1 : 1   Mischung von Capryl-und Caprinsäure, Mono- äthanolamide von Fettsäuren des Kokosnussöls, Diäthanolamide der Fettsäuren des Talgs und die Kondensationsprodukte eines Mols von entweder Laurinmonoäthanolamid oder Laurinisopropanolamid mit einem Mol äthylenoxyd. Vorzugsweise wird ein Gemisch von etwa 3   Gew.-"/o   des Mittels an Laurinisopropanolamid und etwa 4   Gew.-"/o des   Mittels an Laurindiäthanolamid benutzt. 



   Die Mittel der Erfindung können gewünschtenfalls kleinere Anteile eines Alkalis, z. B. Kaliumhydroxyd, enthalten, um den pH-Wert auf einen geeigneten Wert einzustellen. Sie können auch eine Menge von bis zu   4 Gew.-0/o   des Mittels eines wasserlöslichen Alkalisilikats enthalten, vorausgesetzt, dass der   plu-overt   der Lösung auf 11, 4 oder darüber durch den Zuastz von Alkali eingestellt ist, um das Silikat in Lösung zu halten. 



   Die Mittel der Erfindung können auch geringere Anteile an andern üblichen Zusätzen zu Reinignungsmitteln einschliesslich Parfüms, Farben, optische Aufheller u. dgl. enthalten, ohne dass ihre Eigenschaften wesentlich beeinträchtigt werden. Die Anwesenheit kleiner Mengen   anor-   
 EMI2.3 
 reinigungen mit den andern Bestandteilen eingeführt werden können, ist zulässig, aber diese Anteile sollten auf einer Mindestmenge gehalten werden. 



   Die flüssigen Reinigungsmittel der Erfindung können durch Vermischen der festen Bestandteile mit dem wässerigen Medium gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme zwecks Begünsti- 
 EMI2.4 
 
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
<tb> 
<tb> l <SEP> :Gew.-"/ < 
<tb> Kaliumdodecyl <SEP> (tetrapropylen)benzolsulfonat <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Tetrakaliumpyrophosphat <SEP> 20,0
<tb> Natrtrumxylolsulfonat <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> laurindiäthanolamid <SEP> 7, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 56, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 Dieses Mittel bildete eine klare homogene Flüssigkeit selbst nach Aufbewahren bei Temperaturen bis zu 40. 



    Beispiel 2 :   Ein flüssiges Reinigungsmittel wurde nach folgendem Ansatz hergestellt : 
 EMI2.7 
 
<tb> 
<tb> Gew.-"/ < )
<tb> Kaliumdodecyl <SEP> (tetrapropylen)benzolsulfonat <SEP> 10,0
<tb> Tetralkaliumpyrophosphat <SEP> 20,0
<tb> N <SEP> atrÏumxylolsulfonat <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Laurinisopropanolamid <SEP> 3,2
<tb> Laurindiäthanolamid <SEP> 3, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 56, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 Dieses Mittel bildete eine klare homogene Flüssigkit bei Raumtemperatur (22-240). Es wurde trübe nach dem Aufbewahren von 16 Stunden   , bei 40,   wurde aber wieder beim nachfolgenden Stehenlassen bei Raumtemperatur klar :
Das Mittel besass ausgezeichnetes Reinigungsvermögen nach einer Standard-Waschprüfung unter Verwendung künstlich beschmutzter Baumwollprüftuche.

   Das Mittel wurde bei einer Konzentration von   0, 26 Gew.- /o in   Wasser von 180 Teilen Härte auf 1 Million Teile angewendet und die Waschzeit war 20 Minuten bei 490.   Beispiel 3 :   Ein   flüssiges   Reinigungsmittel wurde nach folgendem Ansatz hergestellt : 
 EMI2.8 
 
<tb> 
<tb> Gew. <SEP> -%
<tb> Daliumdodecyl <SEP> (tetrapropylen)benzolsulfonat <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Tetrakaliumpyrophosphat <SEP> 20, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Natriumtetralinsulionat <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> Laurinisopropanolamid <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Laurindiäthanolamid, <SEP> 3, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 56, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI2.9 
   Flüssigkeit   bei Raumtemperatur (22-240).

   Es wurde trüb bei 16-stündigem Stehenlassen bei 40, wurde aber wieder beim anschliessenden Stehenlassen bei Raumtemperatur klar. 



  B e i s p i e l 4: Ein flüssiges Reinigungsmittel wurde nach folgendem Ansatz hergestellt : Kaliumdodecyl(tetrapropylen)- 
 EMI2.10 
 
<tb> 
<tb> Gewit
<tb> benzolsulfonat <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Tetrakaliumpyrophosphat <SEP> 20, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Natriumxylolsulfonat <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> das <SEP> Kondensationsprodukt <SEP> von
<tb> 1 <SEP> Mol <SEP> Laurinmonoäthanolamid <SEP> mit
<tb> 1 <SEP> Mol <SEP> Athylenoxyd <SEP> 7, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 56, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Dieess Mittel bildete eine klare homogene Flüssigkeit bei Raumtemperatur (22-240).

   Es wurde trüb nach 16-standigem Stehenlassen bei   40,   aber beim nachfolgenden Stehenlassen bei Raumtemperatur wieder klar. 
 EMI3.1 
 wurde nach folgendem Ansatz hergestellt : Kaliumdodecyl (tetrapropylen)- 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> < ew.-"/o
<tb> benzolsulfonat <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Tetrakaliumpyrophosphat <SEP> 20,0
<tb> Natriumxylolsulfonat <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Laurinisopropanolamid <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Laurindiäthanolamid <SEP> 3, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Kaliumsilikat <SEP> (30%) <SEP> 12,0
<tb> Wasser <SEP> 43, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 Kaliumhydroxyd, genügend, um einen pH-Wert von 12, 1 zu ergeben. 



   Dieses Mittel bildete eine klare homogene Flüssigkeit bei Raumtemperatur (22-240). 



   PATENTANSPRÜCHE : 
Reinigungsmittel, enthaltend ungefähr 10 Gew.-   "/o   des Mittels an einem höheren Kaliumalkylarylsulfonat der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 ger als 8 Kohlenstoffatome enthält, vorzugsweise ein Kaliumdodecylbenzolsulfonat, in welchem die Dodecylgruppe von Polypropylen abgeleitet ist ; weiterhin ungefähr 7   Gew.-'Vo   des Mittels an Natrium- oder Kaliumsalz einer andern Al-   kylbenzolsulfonsäure   der allgemeinen Formel 
 EMI3.5 
 worin R'eine Alkylgruppe mit   l'bis   3 Kohlen- stoffatomen und R" Wasserstoff oder eine Al- kylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist und   R.'und R" unter Ringbildung   vereinigt sein kön- nen ; etwa 20   Gew.-'"/o   des Mittels an Tetrakali- umpyrophosphat oder Pentakaliumtripolyphos- phat ;

   und Wassser, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem von   ungefähr     4'bis   ungefähr 7   Gew.-"/o   des Mittels an einem Fettsäuremonoal- kanolamid mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im
Acylradikal oder   dsm Kondensationsprodukt   aus einem Mol eines Fettsäurealkanolamids mit   ungefähr   8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Acyl- radikal mit einem Mol Athylenoxyd oder unge- fähr 2 bis ungefähr 10 Gew.- /o des Mittels eines   Fettsäuredialkanolamids   mit ungefähr 8 bis un- gefähr 18 Kohlenstoffatomen im Acylradikal ent- hält und dadurch in Form einer klaren homoge- nen Lösung vorliegt.

Claims (1)

  1. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass es etwa 3 Gew.-/o an Lauriniso- propanolamid und etwa 4 Gew.-"/o an Laurindi- äthanolamid enthält.
    3. Mittel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es auch bis zu 4 Gew.-"/o an einem Alkalisilikat enthält, wobei der pHWert des Mittels mindestens 11, 4 ist.
AT585456A 1955-10-05 1956-10-02 Reinigungsmittel AT203124B (de)

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