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Österreichische PATENTSCHRIFT ? 20200.
ISAAC SHOOB IN LONDON.
Invertglühlichtbrenner.
Vorliegende Erfindung betrifft Invertglühlichtbrenner, die mit einem Schutzgehäuse umgeben sind, durch welches die Mischluft zu dem Brenner strömt. Die bisherigen Brenner dieser Art brannten am besten, wenn sie sich in senkrechter Lage befanden, begannen jedoch zu blaken, wenn sie nach der einen oder anderen Seite schräg gestellt wurden.
Dieser Übelstand hat seinen Grund darin, dass der Zutritt der Mischluft zu dem Mischkonus verändert bezw. gestört wird, wenn der Brenner aus seiner senkrechten Lage herausbewegt wird. Zweck vorliegender Erfindung ist nun, einen Brenner zu schaffen, bei welchem
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und dadurch ein intensives Licht erhalten wird, in welche Stellung der Brenner auch luxe- wogt wird ; der Brenner soll auch ohne Zylinder in jeder Lage bei grösserer und geringerer Vorwärmung der Luft ein gutes Licht ergeben.
Dies wird durch die besondere Ausbildung der Luftzufuhr zu dem Brenner erreicht, indem die Lufteinströmungsöffnungen des Schutz-
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den grösseren Tei ! der Luft in kaltem Zustande zur Gasdüse und einen anderen Teil der Luft in erwärmtem Zustand zu den an den Seiten der konischen Mischkammer vorgesehenen Öffnungen zu leiten.
Invprtglühlichtbrenner, bei denen eine zweimalige Luftzufllhr stattfindet, werden als bekannt vorausgesetzt. Bei den bekannten Brennern dieser Art tritt die Luft jedoch an der unteren Seite des Schutzgehäuses ein und gelangt in erwärmtem Zustand zuerst zu den Öffnungen der Mischkammer bezw.-rohres und dann erst zu den Öffnungen für die Gasdüse. Bei dieser Anordnung ändert sich die Luftzufuhr in erheblichem Masse bei Änderung der Lage des Brenners, d. i. bei Änderung der Vorwärmung der Mischluft. Die neue Anordnung sichert im Gegensatz hiezu unter allen Umständen eine hinreichende Zuführung von Luft sowohl in senkrechter als auch in schräger Lage.
Nach der in den Fig. 1 und 2 dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ist die Mischkammer a in ein Gehäuse b eingeschlossen, das nahe an seinem oberen Ende Löcher c besitzt, durch welche die Verbrennungsluft frei eintreten kann. Die Mischkammer a ist konisch ausgebildet und mit seitlichen Öffnungen d versehen, welche rund oder halbrund ausgebildet sein können und auswärts gebogene Lappen dl besitzen. Die in die Kammer b eintretende Luft gelangt zum grossen Teil durch die Lufteinlässe e direkt zu der konischen Strahldüse f und wird dort mit dem Gase gemischt. Ein Teil der Luft kommt jedoch mit dem unteren Teil j der Kammer in Berührung, welcher als Ablenker für die aufsteigenden heissen Verbrennungsgase dient, wenn sich der Brenner in senkrechter.
Stellung befindet und wird dadurch vor seinem Eintritt in die Mischkammer a vorgewärmt.
Um den Betrag der in das Schutzgehäuse b eintretenden Luft regeln zu können, ist ein mit Öffnungen versehener Regelungsschieber k vorgesehen, welcher durch Stifte kl in Schlitzen der Kammer b geführt wird. An seinem unteren Ende endigt der Konus a in ein Mischrohr al, welches das Brennerrohr bilden kann, vorteilhaft jedoch zur Aufnahme
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dom Rohr al eingestellt werden kann.
Um zu verhindern, dass der Glühkörper aus seiner Lage fällt, wenn der Brenner in geneigte Lage gebracht wird, wird derselbe durch einen Feststellring fest mit dem Halter
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durch Stellschraube einstellbar befestigt. An der Hülse wird durch Stangen oder Drähte m, welche mit Augen s versehen sind, ein den Glühkörper tragender Ring i durch Zapfen p aufgehängt.