AT202003B - Spindelpresse für Fruchtsaftgewinnung - Google Patents

Spindelpresse für Fruchtsaftgewinnung

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AT202003B
AT202003B AT805257A AT805257A AT202003B AT 202003 B AT202003 B AT 202003B AT 805257 A AT805257 A AT 805257A AT 805257 A AT805257 A AT 805257A AT 202003 B AT202003 B AT 202003B
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AT
Austria
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spindle
press
screw press
springs
stop
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Application number
AT805257A
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English (en)
Inventor
Hans Mittelstrasser
Original Assignee
Hans Mittelstrasser
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description


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  Spindelpresse für Fruchtsaftgewinnung 
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Spindelpresse für Fruchtsaftgewinnung nach Patent Nr. 188   214,   die eine am Pressengestell unverdrehbar aber längs beweglich gelagerte, durch eine angetriebene Mutter absenkbare Spindel und zwischen dem unteren Spindelende und dem Pressklotz eingesetzte Federn besitzt, welche nach Erreichung einer bestimmten Kompression das weitere Auspressen bewirken, ohne dass der Antrieb der Spindelmutter fortgesetzt wird. 



   Gemäss der Erfindung kann die Arbeit mit einer solchen Presse weitgehend automatisiert werden, so dass sich die erforderliche Bedienung auf das Einstellen einiger Anschläge und das Einschalten des Motors reduziert. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Mutter der Spindel von einem Elektromotor über ein Getriebe mit grosser Übersetzung, insbesondere ein Schneckengetriebe, angetrieben ist und an den unmittelbar auf die Federn wirkenden Teilen einerseits ein Schalter mit ausragendem Schalthebel und anderseits mindestens ein verstellbarer Anschlag angebracht ist, welcher nach Erreichen einer. wählbaren Kompression der Federn den Antriebsmotor abschaltet. 



   Vorzugsweise ist neben dem die Abschaltung des Motors bewirkenden Anschlag ein zweiter verstellbarer Anschlag vorgesehen, durch den bei erfolgter Entspannung der Federn der Antriebsmotor wieder in Gang gesetzt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 eine Presse im Aufriss, teilweise geschnitten, und die Fig. 2,3 und 4 zeigen die mit dem Schalter zusammenwirkenden Anschläge in mehreren Betriebsstellungen. 



   Die Presse besitzt das übliche rahmenförmige Pressengestell 1 und den auf dessen Boden gelagerten Presskorb 2. Am Querbalken 3 des Pressengestelles ist eine Schraubspindel 4 mittels Gleitlager und einer an der Spindel vorgesehenen Längsnut 5 höhenverstellbar, aber un- drehbar gelagert. Die Spindel 4 wird von einer am Querbalken gelagerten Mutter 6 angetrieben, die an ihrer Aussenseite als Schneckenrad ausgebildet ist. Mit diesem Schneckenrad arbeitet die an der Welle 7 sitzende Schnecke 8 zusammen. Die Welle 7 ist am Gestell 1 gelagert und trägt an ihrem Ende eine Riemenscheibe 9, welche von einem nicht dargestellten Elektromotor aus angetrieben wird. 



   Am unteren Ende der Spindel 4 befindet sich ein Armstern   11,   gegen den sich starke Schraubenblattfedern 12 stützen, die auf dem Pressklotz 13 aufruhen. 



   Auf dem Armstern 11 befindet sich ein Schalter 15 mit ausragendem Schalthebel   16,   der drei Einstellungen für die Bedienung des Antriebsmotors besitzt. In der schräg nach unten gerichteten Stellung des Schalthebels 16 ist der Antriebsmotor eingeschaltet und bewirkt die Absenkung der Spindel 4. In der waagrechten Stellung ist der Motor ausgeschaltet und in der schräg nach oben gerichteten Stellung ist der Motor umgepolt und treibt die Spindelmutter im Sinne einer Aufwärtsbewegung der Spindel 4 an. 



   Auf dem Pressklotz 13 ist ein Schraubbolzen 18 montiert, der an seinem oberen Ende zwei Muttern 19 und 20 trägt, die mit einseitig ausragenden Anschlagplatten 19'und 20'versehen sind (Fig. 2,3, 4). In der gegen den Schalter 15 ausragenden Stellung arbeiten diese Anschläge mit dem Schalthebel 16 zusammen, wogegen sie durch Verdrehung der zugeordneten Mutter aus der Bahn des Schalthebels 16 gerückt und damit unwirksam gemacht werden können. 



   Die Wirkungsweise der Presse ist folgende :
Der Antriebsmotor wird durch Nachuntenschwenken des Schalthebels 16 von Hand eingeschaltet (Fig. 2) und senkt daher die Spindel 4 ab. Über das Armkreuz 11 und die sehr starken Schraubenfedern 12 wird die Presskraft auf den Pressklotz 13 und die Maische übertragen. 



  Vorerst ist der Widerstand der Federn 12 grösser als jener der Maische, weshalb sich die Relativlage der Teile 11 und 13 sowie 16 und 19 nicht ändert. Sobald aber der Widerstand der Maische grösser ist als der Anfangswiderstand der Federn   12,   werden diese durch die sich absenkende Pressspindel zusammengedrückt, wodurch sich der Armstern 11 mit dem Schalter 15 rascher absenkt als der Anschlag 19'und schliesslich der Schalthebel 16 gegen den Anschlag   19'stösst   und 

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 von diesem in die Ausschaltstellung (Fig. 3) umgelegt wird. Damit ist der Motor abgeschaltet und das Armkreuz 11 befindet sich in Ruhe und bildet nur das Widerlager für die Federn. Diese setzen die Pressung fort und entspannen sich allmählich unter weiterem Absinken des Pressklotzes 13.

   Dadurch bewegt sich der Bolzen 18 relativ zum Schalthebel 16 nach unten und schliesslich stösst der obere Anschlag   20'an   den Schalthebel 16 und legt diesen wieder in die Einschaltstellung um (Fig. 4), worauf die Spindel 4 sich wieder absenkt und eine neuerliche Pressperiode beginnt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Maische vollkommen ausgepresst ist und die Anlage in einer Ausschaltlage (Fig. 2) stehen bleibt, weil die Federn 12 keine weitere Auspressung bewirken können und daher kein weiteres Absinken des Pressklotzes 13 mehr eintritt. 



   Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann man die Spindel 4 wieder in die Anfangslage anheben, indem man den Anschlag   20'durch   eine halbe Umdrehung der Mutter 20 aus der Bahn des Schalthebels 16 bringt und den Schalthebel 16 dann nach oben stellt, in welcher der Motor die Pressspindel 4 anhebt. 



   Die Anschlagplatte 20'ist an der Mutter 20 nicht fest, sondern gelenkig gelagert und wird durch eine Feder 22 in der waagrechten Lage gehalten, welche schwächer ist als die auf, den Schalthebel 16 wirkende Feder, um auf diese Weise die Pressspindel anfänglich absenken zu können, ohne dass beim Vorbeigehen am oberen Anschlag   20'eine   Ausschaltung des Motors eintritt. 



   Durch die Wahl der Höhenlage des Anschlages 19'kann das Ausschalten des Antriebes bei einer bestimmten gewünschten Kompression der Federn 12 bewirkt werden. 



   Am unteren Ende der Spindel 4 ist vorzugsweise eine gewindelose Stelle 23 vorgesehen, welche bewirkt, dass das Ansteigen der Spindel unterbunden wird, sobald diese gewindelose Stelle zur Mutter 6 gelangt. Es ist dadurch ein Anstossen des Armsternes 11 an der Mutter 6 durch zu spätes Abstellen des Motors verhindert. Dasselbe kann auch durch einen weiteren Anschlag erreicht werden, der mit dem Schalthebel im Sinne einer Ausschaltung beim Aufwärtsgehen der Spindel zusammenwirkt. 



   Gegenüber bekannten elektromotorisch betriebenen Pressen, bei welchen der Motor auf dem Pressengestell aufgebaut ist, besitzt die Presse nach der Erfindung den Vorteil, dass für den Antrieb jeder beliebige auch zum Antrieb anderer Wirtschaftsmaschinen vorhandene, mit einer Riemenscheibe versehene Elektromotor verwendet werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1.   Spindelpresse für Fruchtsaftgewinnung mit am Pressengestell unverdrehbar aber längsbeweglich gelagerter, durch eine angetriebene Mutter absenkbarer Spindel und zwischen dem unteren Spindelende und dem Pressklotz eingesetzten Federn, nach Patent Nr. 188 214, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (4) der Spindel von einem Elektromotor über ein Getriebe (6 bis 9) mit grosser Übersetzung, insbesondere ein Schneckengetriebe, angetrieben ist, und an den unmittelbar auf die Federn (12) wirkenden Teilen   (11,     13)   einerseits ein Schalter (15) und anderseits mindestens ein verstellbarer Anschlag (19') angebracht ist, welcher nach Erreichen einer wählbaren Kompression den Antriebsmotor abschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter verstellbarer Anschlag (20') vorgesehen ist, der nach Entspannung der Federn den Antriebsmotor wieder in Gang setzt.
    3. Spindelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Anschläge aus auf einer Schraubspindel aufgeschraubten Muttern (19,20) mit einseitig ausragenden Fahnen (19', 20') bestehen, so dass man sie durch Drehen in der Höhenlage verstellen und auch unwirksam machen kann.
    4. Spindelpresse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere, die Wiedereinschaltung bewirkende Anschlag (20') eine ausschwenkbare unter Wirkung einer Feder (22) stehende Fahne aufweist, welche Feder schwächer ist als die beim Umschalten zu überwindende Feder des Umschalters.
AT805257A 1957-12-13 1957-12-13 Spindelpresse für Fruchtsaftgewinnung AT202003B (de)

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