AT201697B - Hochstromdrosselspule für Gleichstromanlagen - Google Patents

Description

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  Hochstromdrosselspule für Gleichstromanlagen 
Die Erfindung betrifft eine   Hochstromdrossel.   spule für Gleichstromanlagen mit mehreren, die Spule in axialer Richtung durchsetzenden Spannbolzen. Die Erfindung besteht darin,   dass   die Spule aus axial aneinandergereihten, durch Isolierzwischenlagen voneinander getrennten Windungen eines Rachen, hochkantgewickelten Leiters besteht, der Bohrungen aufweist, durch welche die Spannbolzen hindurchgehen.

   Durch ein solches Zusammenpressen von Windungen eines flachen Leiters mittels Spannbolzen, die durch das Leitermaterial selbst hindurchgehen, lässt sich ein starrer hohlzylinderförmiger Spulenkörper ausserordentlich hoher mechanischer Festigkeit herstellen, was bei den Hochstromdrosselspulen von grosser Bedeutung ist, da diese, in Gleichstromanlagen zum Ausgleichen und Glätten des Stromes sowie zum Begrenzen des Stromanstieges im   Kurzschlussfall   dienenden Drosselspulen beträchtliohen Beanspruchungskräften ausgesetzt sind. Diese rühren einerseits von den mitunter sehr hohen Kurzschlussströmen und anderseits von den dauernd pulsierenden magnetischen Kräften der Oberwellen her. 



   Vorzugsweise beträgt die Breite des z. B. aus Aluminium oder einer   Alumini. umlegierung   hergestellten flachen Leiters der   erfindungsgemässen      Drosselspule   deren Innendurchmessers. 



  Der Leiter darf deshalb so breit sein, weil beim Gleichstrom die Oberwellen nur unwesentliche Zusatzverluste verursachen. Für die Herstellung einer Spule mit einem Innendurchmesser von   l m   kann beispielsweise Flachmaterial von 10 cm Breite,   also i/1O   des Innendurchmessers, und   10-20mm   Dicke verwendet werden. 



   Da die   erfindungsgemässe   Hochstromdrosselspule auch zur Begrenzung des Stromanstiegs im Kurzschlussfall dient, ist neben der mechanischen Festigkeit ferner von Vorteil, dass beim Kurzschluss der   Gleiohstromwiderstand   infolge Stromverdrängung um ein Mehrfaches ansteigt, was eine zusätzliche Dämpfung des Kurzschlusses bewirkt. 



   Es empfiehlt sich, den Leiter der erfindungsgemässen Drosselspule in bezug auf seine Breite jeweils in der Mitte zu durchbohren. Es können dann Spannbolzen aus gewöhnlichem Stahl verwendet werden, da in der Leitermitte die Feld- stärke im Vergleich zum Hauptfeld sehr gering ist. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Teil einer Hochstromdrosselspule vereinfacht dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Längsschnitt. 



   Mit   l   ist ein die Spule bildender, hochkantgewickelter flacher Aluminiumleiter bezeichnet, der 
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 seinen beiden Endenten Anschlüssen verbunden ist. Der Leiter 1 weist gleichmässig am Umfang der Spule verteilte und in der Mitte des Leiters 1 angeordnete Bohrungen 4 auf, durch die mit einer Isolierhülse 5 versehene Spannbolzen 6 hindurchgehen. Die einzelnen Windungen des Leiters 1 sind voneinander durch Isolierringe 7 getrennt und mittels Isolierscheiben 8,   Presstellern   9, Druckfedern 10, Druckscheiben 11 und Muttern 12 zusammengepresst. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Hochstromdrossel zur Begrenzung des Anstieges des Kurzschlussstromes in Gleichstromanlagen, bestehend aus einem hochkant, zu mehreren   axial aneinander gereihten, kreisförmigen Win-    dungen gewickelten Leiter, dadurch   gekennzeich-   net, dass der Leiter mit axialen,   am   Umfang verteilten Bohrungen, die quer durch den Leiter gehen, versehen ist, wobei die Windungen unter Zwischenlage von Isolierplatten mittels isolierten,   durch, diese Bohrungen geführten   Stahlbolzen fest zusammengepresst sind. 

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Claims (1)

1. 2. Hochstromdrosselspule nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des flachen Leiters 1/5-1/20 des Innendurchmessers der Spule beträgt. EMI1.2 minium oder einer Aluminiumlegierung besteht.

   4. Hochstromdrosselspule nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter in bezug auf seine Breite jeweils in der Mitte durchbohrt ist.

   5. Hochstromdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlbolzen unter Zwischenschaltung elastischer Federglieder auf die Windung wirken. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.