AT201011B - Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen - Google Patents

Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen

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AT201011B
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AT
Austria
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drive
hoist
rotary drilling
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drilling rigs
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Hermann Dipl Ing Brauner
Heinrich Dipl Ing Schwaighofer
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Elin Ag Elek Ind Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen 
Neben dem lange Zeit fast ausschliesslich verwendeten Antrieb durch Dieselmotoren findet bei Ro- tary-Bohranlagen nunmehr auch der elektrische Antrieb immer mehr Anwendung. Sowohl der Drehstrom-
Schleifringmotor als auch der Gleichstrom-Nebenschlussmotor findet sich als Antriebsmotor für den Dreh- tisch bzw. für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen. Auch der Ward-Leonardantrieb wurde für die in Re- de stehenden Antriebe schon vorgeschlagen, ohne sich allerdings durchsetzen zu können. Die vorliegen- de Erfindung betrifft speziell den Hubwerksantrieb von Rotary-Bohranlagen, der hinsichtlich der Regel- fähigkeit die grössten Anforderungen stellt und im allgemeinen auch die grösste Leistung abzugeben hat. 



   Bei den bisher bekanntgewordenen Rotary-Bohranlagen, auch bei solchen mit elektrischen Antriebs- motoren, erfolgt der Antrieb der Hubwerkstrommel über mehrere mechanische Schaltstufen (Vorgelege), die die Gesamtkosten einer solchen Anlage, ihren Raumbedarf, aber auch ihren Wirkungsgrad ungünstig beeinflussen. 



   Gegenstand der Erfindung ist der Antrieb für das Hubwerk'von Rotary-Bohranlagen durch einen oder zwei in Ward-Leonardschaltung gespeiste Motoren, wobei erfindungsgemäss der Antriebsmotor bzw. die Antriebsmotoren mit der Hubwerkstrommel direkt gekuppelt sind. 



     Der Vorteil des erfindungsgemässen direkten Hubwerksantriebes bei Rotary-Bohranlagen   liegt vor allem im Fortfall jeglicher Zwischengetriebe oder Vorgelege, so dass sich letzten Endes trotz der für Langsamlauf auszulegenden und daher verhältnismässig schweren Leonardmotoren eine Ersparnis an Gewicht, Raum und Kosten ergibt und sich überdies der Wirkungsgrad der Gesamtanlage verbessern lässt. 



   An Hand der Zeichnung ist der erfindungsgemässe Hubwerksantrieb näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen Antriebsvarianten. mit einem Hubwerksmotor und die Fig. 3 und 4 solche mit 2 Hubwerksmotoren. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 den Hubwerksmotor, der in Ward-Leonardschaltung aus einem Gleichstromgenerator gespeist wird. Der Läufer 2 des Hubwerksmotors ist als Hohlkörper ausgeführt und mit Hubwerkstrommel 3 zu einem   gemeinsamenHohlkörperverschraubt. An denenden   des so   entstandenen Hohlkörpers   sind Wellenstummel 4, 5 eingepresst, über die Motoranker und Hubwerkstrommel in Lagern 6,7 gelagert sind. Mit 8 ist der Bremskranz der Hubwerkstrommel bezeichnet. Der Ständer des Hubwerksmotors, die beiden Lager sowie die übrigen Teile der Backen- oder Bandbremse sind auf einem gemeinsamen, in üblicher Weise kufenförmig ausgebildeten Rahmen 9 montiert. 



   In Fig. 2 ist zwischen Hubwerksmotor 1 und Trommel 3 ein weiteres Lager 11 vorgesehen, um den Motoraustausch bei   allfälligen Motorschäden   zu erleichtern. Motorwelle und Trommelwelle sind über eine leicht lösbare Kupplung 12 miteinander verbunden. 



   Nach der Variante gemäss Fig. 3 ist die Hubwerksleistung auf 2 Motoren 13,14 aufgeteilt, die in Serien- oder Parallelschaltung aus einem gemeinsamen Leonard-Generator gespeist werden. Hubwerkstrommel 3 undAntriebsmotoren 13,14 sind beidseitig gelagert (Lager 15, 16, 17, 18) und ihre Wellen sind durch leicht lösbare Kupplungen 19,20 miteinander verbunden. 



   Nach Fig. 4 schliesslich sind die beiden Motoren 13,14 fliegend auf der Trommelwelle angeordnet. 



  Diese Variante des direkten Trommelantriebes hat den Vorteil, dass die Motorständer einteilig hergestellt werden können, ohne das Zerlegen des Hubwerks bei Reparaturen bzw. den Zusammenbau   des hubwerks   nach Reparaturarbeiten am Aufstellungsort zu komplizieren. Vielfach wäre ein Zusammenbau geteilter Ständergehäuse am Aufstellungsort vor allem wegen der Notwendigkeit von Spulenverbindungen über die Teilfuge hinweg durch Löten wegen der damit verbundenen Explosionsgefahr gar nicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen durch einen oder zwei in Ward-Leonardschaltung gespeiste Motoren, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor bzw. die Antriebsmotoren mit der Hubwerkstrommel direkt gekuppelt sind.
    2. Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Hubwerksmotors als Hohlkörper ausgebildet mit der Hubwerkstrommel verschraubt ist und der so entstandene gemeinsame Hohlkörper über an seinen Enden eingepresste Wellenstummel auf einem kufenförmig ausgebildeten Rahmen gelagert ist (Fig. 1).
    3. Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Trommel und Antriebsmotor ein Lager vorgesehen ist (Fig. 2).
    4. Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubwerksleistung auf zwei Motoren aufgeteilt ist, die in Serie oder parallelgeschaltet aus einem gemeinsamen Generator gespeist werden, und Trommel und Antriebsmotoren über vier Lager auf einem gemeinsamen, kufenförmig ausgebildeten Rahmen ruhen (Fig. 3).
    5. Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubwerksleistung auf zwei Motoren aufgeteilt ist, die in Serie oder parallelgeschaltet aus einem gemeinsamen Generator gespeist werden, und diese beiden Motoren fliegend auf den Trommelwellenenden angeordnet sind (Fig. 4).
AT201011D 1957-10-25 1957-10-25 Antrieb für das Hubwerk von Rotary-Bohranlagen AT201011B (de)

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