AT200969B - Klöppel für Turmglocken - Google Patents

Klöppel für Turmglocken

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AT200969B
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Josef Pfundner Fa
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  Klöppel für Turmglocken 
Die Erfindung betrifft einen Klöppel   für Turmglocken,   beispielsweise Kirchenglocken, der mit einem oberhalb seiner Schwingachse angeordneten Gegengewicht ein einheitliches Gussstück bildet, und besteht darin, dass das Gussstück aus Leichtmetall besteht und das Gegengewicht Ausnehmungen zur Aufnahme von
Zusatzgewichten besitzt. Diese   Ausführung   des Klöppels hat den Vorteil, dass sich bei der Möglichkeit der Herstellung durch Giessen, die sich als die wirtschaftlichste erwiesen hat, eine ausreichende Festig- keit und das für die üblichen Schwingungszahlen erforderliche Klöppelgewicht erzielen lassen, wobei die
Schwingungszahl des fertigen Klöppels in weitem Bereich änderbar ist, ohne dass eine Änderung der Länge des Klöppels vorgenommen werden müsste.

   Es kann somit bei normalem Klöppelgewicht jede erwünschte
Schwingungszahl erzielt werden. Damit ist eine gute Klangwirkung gesichert und es werden einseitige
Klöppelanschläge nach Abstellen des Glockenantriebes vermieden oder zumindest verringert. 



   Es sind bereits Klöppel aus Schwermetall bekannt, die mit einem oberhalb der Schwingachse ange- ordneten Gegengewicht ein einheitliches Gussstück bilden. Diese Klöppel besitzen aber keine Ausnehmun- gen   zur Aufnahme von Zusätzgewichten. Ausserdem   wäre wegen ihres grossen Eigengewichtes die Möglichkeit ihrer Anpassung an die jeweils erforderliche Schwingungszahl auch bei Verwendung von Zusatzgewichten gering. Es ist weiters bekannt, durch eine Bleieinlage beschwerte Hartholzklöppel zu verwenden. 



  Diese haben nur eine begrenzte Anwendungsmöglichkeit für Glasglocken ; weiters sind sie nicht mit einem
Gegengewicht versehen, so dass die Möglichkeit der Regelung der Schwinglmgszahl bei Einhaltung eines bestimmten Eigengewichtes fehlt. 



   Die   erfindungsgemässe Ausbildung   des Klöppels ergibt auch die Möglichkeit, ihn nur in solcher Länge   auszuführen,   dass sich seine Anschlagstelle an seinem äussersten Ende befindet, so dass er nicht über den Glockenrand vorragt, also   keinen"Vorschwung"besitzt,   wodurch der Raumbedarf auf jenen der schwingenden Glocke beschränkt ist. 



     I1l   der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes in Ansicht dargestellt. 



   Der Klöppel a ist mit einer Bohrung b für die Schwingachse versehen und über diese Bohrung hinaus zu einem. Gegengewicht c verlängert. Das Gegengewicht kann die Form eines Kreissektors haben und ist mit Ausnehmungen oder Fenstern d versehen, die symmetrisch zur Längsachse des Klöppels angeordnetsind. 



   An den Anschlagstellen des Klöppels, die sich an seinem äussersten Ende befinden, sind Körper f aus metallischen oder nichtmetallischen Stoffen, z. B. Eisen oder Kunstharz, vorzugsweise auswechselbar, angebracht, durch deren Wahl die Klangwirkung der Glocke beeinflusst werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Klöppel für Turmglocken, der mit einem oberhalb seiner Schwingachse angeordneten Gegengewicht ein einheitliches   Gussstück   bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussstück aus Leichtmetall besteht und dass das Gegengewicht Ausnehmungen zur Aufnahme von Zusatzgewichten besitzt. 

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Claims (1)

  1. 2. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Länge in bezug auf die zugehörige Glocke so bemessen ist, dass sich seine Anschlagstellen an seinem äussersten Ende befinden, so dass er keinen Vorschwung aufweist.
    3. Klöppel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an seinen Anschlagstellen Körper (f) aus metallischen odernichtmetallischenstoffen-vorzugsweise auswechselbar-angebracht sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT200969D 1957-03-14 1957-05-31 Klöppel für Turmglocken AT200969B (de)

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