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Bettcouch
Die bisher entwickelten Bettcouchen sind vielfältig verwandlungsfähig, jedoch ist überall ein Bettzeugraum erforderlich, in welchem das Bettzeug, meistens zusammengepfercht, tagsüber verwahrt werden muss. Um solche Couchen am Abend zum Schlafen vorzubereiten, bedarf es erst der lästigen Arbeit des kompletten Bettenmachens. Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstand ab und ermöglicht es, die bei Tag als Sitz- und Ruhemöbel verwendete Couch mit einem Griff in ein schlafbereites Bett zu verwandeln. Ausserdem kann das Bettzeug tagsüber durch die an der Unterseite offene Couch genügend belüftet werden.
Das Schlaf- und Ruhemöbel ist eine an der Unterseite offene Truhe, deren Deckel mit einer gepolsterten Liege-Sitzfläche versehen ist. Im geschlossenen Zustand bildet die Truhe eine Couch, im geöffneten ein schlafbereites Bett. Die Umwandlung wird durch eine Mechanik bewerkstelligt. Die Bettcouch ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem oben gepolsterten, aus zwei ungleichen gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden und an der rückwärtigen Bettseite mittels Scharnieren befestigten Deckel", an der Unterseite zwei Zugstangen angelenkt sind, die mit ihren andern Enden unter Mithilfe der Zugkraft einer Feder um Fixpunkte drehbare Dreieckslenker drehen, wodurch der auf Zapfen dieser Dreieckslenker ruhende Betteil in die gleiche Höhe gehoben wird, die der Deckel in geschlossenem Zustand einnimmt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt : die Fig. 1 zeigt den geschlossenen Zustand als Couch. Der auf der rückwärtigen Bettseite (4) mittels Scharniere (5) befestigte, schwenkbare, oben gepolsterte Deckel ist an seiner Unterseite mit zwei angelenkten Zugstangen (7) ausgestattet. Diese sind mit je zwei Dreieckslenkern (10), welche ihrerseits auf beiden Häuptern (9) um einen Fixpunkt (8) drehbar gelagert sind, gelenkig verbunden (12). Die Lenker (10) sind mit je einem Zapfen (11) ausgestattet, auf welchen ein Stahlrahmen-Drahteinsatz (3) belegt mit Bettzeug (13) ruht. Der Stahlrahmen des Betteinsatzes ist mit Anschlagwinkeln versehen.
Der mit der Polsterung (2) bespannte Deckel (1) ist der Länge nach in zwei ungleich breite Teile, die schwenkbar sind, geteilt. Weiters ist vom Gelenk (12) der vorderen Lenker eine Hilfsfeder, schräg nach unten zu Punkt 14 am Betthaupt gerichtet, montiert.
Die Fig. 2 zeigt die Couch als Schlafbett. Durch das Öffnen des Deckels (1) wurden die Lenker (10), welche mittels der Zugstangen (7) gelenkig verbunden sind (12), so bewegt, dass die Zapfen (11) einen kreisförmigen gegengleichen Weg nach aufwärts beschreiben. Dadurch wurde der auf den Zapfen (11) ruhende Betteinsatz (3) um einen geringen Betrag hochgehoben. Der mit Bettzeug (13) schlafbereit belegte Einsatz (3) übt über Zapfen (11), Lenker (10) und Zugstangen (7) einen Druck gegen den Deckel (1) aus, so dass dieser im geöffneten Zustand stehenbleiben muss. Jede weitere Belastung dieses Innenbettes (3, 13) verstärkt den Druck gegen den Deckel (1). Ein Zufallen des letzteren oder ein Absacken des Innenbettes (3,13) ist nicht möglich.
Die Schlaffläche befindet sich in gleicher Lagerhöhe wie die Sitz- und Ruhefläche. Um dem Möbel ein gefälliges Aussehen zu verleihen, kann der vordere schmälere Deckelteil heruntergeklappt werden.
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