AT200021B - Schiffsantrieb - Google Patents

Schiffsantrieb

Info

Publication number
AT200021B
AT200021B AT200021DA AT200021B AT 200021 B AT200021 B AT 200021B AT 200021D A AT200021D A AT 200021DA AT 200021 B AT200021 B AT 200021B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rudder
bodies
travel
ship propulsion
ship
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sophie Sagrak
Original Assignee
Sophie Sagrak
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sophie Sagrak filed Critical Sophie Sagrak
Application granted granted Critical
Publication of AT200021B publication Critical patent/AT200021B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schiffsantrieb 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiffsantrieb, welcher sich besonders für die Binnenschiffahrt eignet. 



   Neben den Antriebsarten mittels   Schiffsschrauben   oder seitlichen Schaufelrädern sind auch schon
Schiffsantriebe bekanntgeworden, bei denen zwei oder mehrere, an einem horizontalen Träger angeord- nete vertikale Ruderblätter durch zwei Paare von kreisenden Hebelarmen bewegt werden. Es ist auch schon bekannt, mehrere solche Ruderkörper in Fahrtrichtung hintereinander anzuordnen, wobei die Ruderkörper vorzugsweise versetzt zur Wirkung gelangen. Es liegt auf der Hand, dass eine ruhige Fahrt des Schiffes umso eher erzielt wird, je mehr Ruderkörper verwendet werden. Nun können aber die Störungswellen, die von einem Ruderkörper ausgehen, die in Fahrtrichtung nachfolgenden Ruderkörper bewegungshemmend beeinflussen.

   Je mehr Ruderkörper vorhanden sind, umso eher tritt eine derart ungünstige Beeinflussung auf, besonders dann, wenn die Ruderkörper zwischen zwei parallelen und miteinander verbundenen   Schiffskörpern   angeordnet sind, da hier die Störungswellen keine Möglichkeit haben, sich abschwächend nach der Seite hin zu verlaufen. 



   Diese Mängel werden gemäss der Erfindung durch drei in Fahrtrichtung zwischen zwei miteinander verbundenen Schiffskörpern hintereinander angeordnete   Ruderkörper   vermieden, wobei die   Führungshebel   je zweier benachbarter Ruderkörper um einen Winkel von 1200 zueinander versetzt angeordnet sind. 



   Dadurch wird einerseits ein ruhiger Bewegungsablauf erzielt, da stets ein Ruderkörper vollständig zur Wirkung kommt, anderseits kann die durch den Eingriff eines Ruderkörpers hervorgerufene Druckwelle doch frei nach rückwärts auslaufen und wird nicht an einem Ruderkörper, welcher dem in Wirkungsstellung befindlichen folgt, reflektiert, womit eine bremsende Wirkung verbunden wäre. Der um 1200 nacheilende folgende Ruderkörper greift erst dann im Wasser ein, wenn die Druckwelle bereits durchgelaufen ist. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutern, jedoch nicht im einschränkenden Sinn dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt ein modellmässiges   Ausführungsbeispiel   in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   I-I der Fig. 1.    



   Im Längsspalt zwischen zwei miteinander   verbundenen   Schiffskörpern 1 und 2 sind drei Ruderkörper 3,4 und 5 angeordnet. Die Bewegung der   Ruderkörper   ist durch je zwei Kurbelwellen 6 und 7, welche an der Trägerplatte 8 (Fig. 2) der Ruderkörper und den inneren Bordwänden der beiden Schiffskörper gelagert sind, bewirkt. 



   Die Rudelkörper werden ihrerseits durch eine längsverlaufende Antriebswelle 11 angetrieben, u. zw. erfolgt die   Kraftübertragung   auf die Kurbelwellen 6 und 7 durch je ein Paar von Kegelrädern 12 und 13. 



  Die Antriebswelle steht in beliebiger Weise mit einem Motor in Verbindung. 



   Bei Verwendung von je zwei gleichartigen Kurbelwellen 6 und 7 bleibt die Trägerplatte 8 der Ruderkörper stets parallel. Sämtliche der vertikalen Lamellen 9 greifen dadurch gleichzeitig und gleich tief im Wasser ein und bleiben stets in vertikaler Lage. 



   Dadurch, dass sich keine drehenden Teile unter der Wasseroberfläche befinden, kann auch ein Befahren von verkrauteten Gewässern ohne Gefahr vorgenommen werden. Schlingpflanzen, die sich bei   Schraubenpropellem   unweigerlich verfangen würden, geben beim erfindungsgemässen Schiffsantrieb zu keinerlei Störungen Anlass. 



   Wie vor allem aus Fig. 2 ersichtlich, befinden sich die drei Ruderkörper in drei verschiedenen Bewegungsphasen. Die kreisenden Kurbelarme 10 eilen beim zweiten Ruderkörper 4 um 1200 gegenüber dem 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Vorteil der Gleichmässigkeit würde bei mehreren Ruderkörpern allgemein bei n Ruderkörpern, wobei jeder Ruderkörper dem vorausgehenden um einen Winkel von Grad nacheilt, noch besser zur Geltung kommen, jedoch ist es bei mehr als drei   Ruderkörpern   schwierig, eine Reflexion der Stosswelle an einem auf dem wirkenden Ruderkörper folgenden zu vermeiden. 



   In Abänderung des beschriebenen Ausführungsbeispieles können die Antriebsaggregate eine andere Formgebung aufweisen. An Stelle der Lamellen können beispielsweise schaufelartig Gebilde verwendet werden. Ferner müssen die Lamellen   nicht I1nbedingt   vertikal   stehe,   sondern können auch unter einem gewissen Winkel gegen die Vertikale geneigt sein. 



   Die Kurbelwellen 6,7 müssen nicht jeweils aus einem einzigen Stück bestehen, sondern können auch durch ein Paar von gesonderten   Führungshebe. 1   ersetzt werden, die zu beiden Seiten des Ruderkörpers mit diesem verbunden sind und deren Drehachsen senkrecht auf die Fahrtrichtung stehen. 



   Der   erfindungsgemässe   Schiffsantrieb eignet sich in besonderem Masse für seichte Gewässer (Binnenschiffahrt), da bei entsprechend kurzen Führungselementen eine sehr geringe Eintauchtiefe erzielbar ist. 



   Bei nur geringem Tiefgang sind die Ruderkörper dabei doch gut ausgenutzt, da man sie ungefähr über die Hälfte   der Umdrehungsbewegung im Wasser   eingreifen lassen kann, während bei Schaufelrädern, wenn nur ein kleiner Tiefgang möglich ist, also in seichten Gewässern, jeweils nur ein geringer Bruchteil der am Schaufelrad angeordneten Ruderkörper kurzzeitig im Wasser eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH, Schiffsantrieb mit mehreren Ruderkörpern, welche durch Paare von kreisenden Führungshebels mit senkrecht auf die Fahrtrichtung stehenden Drehachsen mit dem Schiffskörper verbunden sind, wobei jeder Ruderkörper aus zwei oder mehreren, im wesentlichen vertikal angeordneten Ruderblättern besteht und an mindestens zwei in bezug auf die Fahrtrichnmg hintereinanderliegenden Stellen mit gesonderten Hebel- paaren in Verbindung steht, gekennzeichnet durch drei in Fahrtrichtung zwischen zwei miteinander verbundenen Schiffskörpern (1, 2) hintereinander angeordnete Ruderkörper (3, 4, 5), wobei die Führungshebel (10) je zweier benachbarter Ruderkörper um einen Winkel von 1200 zueinander versetzt angeordnet sind.
AT200021D 1956-07-26 1956-07-26 Schiffsantrieb AT200021B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT200021T 1956-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT200021B true AT200021B (de) 1958-10-10

Family

ID=3668773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT200021D AT200021B (de) 1956-07-26 1956-07-26 Schiffsantrieb

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT200021B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296045B (de) Antriebsvorrichtung fuer ein Amphibienfahrzeug
AT200021B (de) Schiffsantrieb
DE2434257B1 (de) Stabilisierungseinrichtung, insbesondere für Schiffe unter Verwendung von Rotoren
DE112009003700T5 (de) Ruder mit asymmetrischem Querschnitt
DE1222756B (de) Getriebe mit Leistungsteilung
DE420841C (de) Vorrichtung zur Bewegungsuebertragung in fluessigen oder gasfoermigen Medien
DE1917853A1 (de) Elektromagnetisch antreibbares Luftkissenfahrzeug
DE2611165C2 (de) Einrichtung zum Antreiben von Gleit- und schnellen Verdrängungsbooten
DE726926C (de) Formsandmischmaschine
DE374747C (de) Walzenreibmaschine, insbesondere fuer Schokolade u. dgl.
DE937692C (de) Schraubenbrunnen
DE1431285C3 (de) VerschluBvorrichtung für Schiffsluken u.dgl
DE1048181B (de) Steuereinrichtung fuer Schiffe mit einem den Schiffskoerper durchquerenden Kanal undeinem in diesem Querkanal angeordneten Propulsionsorgan
AT30817B (de) Antriebsvorrichtung für Schiffe.
AT128943B (de) Bootsantrieb.
DE379643C (de) Freischwingender Schuettelmechanismus
AT221919B (de) Massenauflöser
DE367194C (de) Drehfluegelschraube, insbesondere fuer Wasserfahrzeuge
DE951421C (de) Wassertragflaeche
DE757069C (de) Fluegelrad-Schiffspropeller
DE429313C (de) Leitvorrichtung fuer Schiffsschrauben
DE928626C (de) Vorrichtung zum Stabilisieren von Schiffen
AT103811B (de) Papierschneidemesser.
DE570149C (de) Entleerungsvorrichtung fuer Bunker mit Bodenlaengsschlitz
DE421654C (de) Schiffspropeller-Anordnung