AT19858B - Einrichtung an Zielfernrohren für Handfeuerwaffen, Geschütze u. dgl. zum Verstellen des Fadenkreuzes. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr 19858.   



   FIRMA KAHLES    & BONDY IN WIEN.   



  Einrichtung an Zielfernrohren für Handfeuerwaffen,   Beschütze   u. dgl. zum Verstellen des Fadenkreuzes. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung an Handfeuerwaffen,   Geschützen   u.   dgl.,   welche das Heben und Senken eines auf einem Schieber angeordneten Fadenkreuzes auch nach wiederholtom Gebrauche in der genau zur Achse des Fernrohres 
 EMI1.1 
 das Heben und Senken des das Fadenkreuz oder dgl. aufnehmenden Schlittens vermittelst einer Schraube, welche in einem an dem Fernrohre befestigten Teile geführt ist und in dem Schlitten die Mutter findet.

   Abgesehen davon, dass zur Befestigung des die Schraube führenden Teiles Schrauben notwendig sind, die sich nach wiederholtem Schiessen lockern können, entsteht auch nach längerem Gebrauche im Muttergewinde der den Schieber betätigenden Schraube ein toter Gang, der beträchtliche Abweichungen im Elevationswinkel im Gefolge   hat, deren Einfluss mit   den Zielentfernungen zunimmt. 



   Hiedurch kann die Anwendung des Zielfernrohres, welches ein genaues Zielen auf eine vorher abgeschätzt Entfernung   ermöglichen soll, zwecklos werden.   Um nun die Mängel der   Schraubenführung   zu beseitigen, wird vorliegender Erfindung nach der das Fadenkreuz tragende Schlitten von einem Exzenter bezw. von einer exzentrisch ausgedrehten über das Fernrohr geschobenen Hülse betätigt, wodurch eine vollständig genaue Führung des Schlittens möglich und Parallaxe ausgeschlossen ist. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Einrichtung im Längsschnitte, in Fig. 2 im Schnitt nach   A-A   der Fig. 1 in der Richtung des Pfeiles 1 gesehen, in Fig. 3 im Schnitte nach   B-B   der Fig. 1 in der Richtung des Pfeiles II gesehen und in Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 2. 



   Der das Fadenkreuz aufnehmende Schlitten 1 ist in Führungen einer Hülse 2 senkrecht bezw. radial geführt, welche in das Fernrohr   3   eingeschoben und an demselben befestigt wird. Am oberen Ende des Schlittens ist ein Stift 4, am unteren Ende dem Stifte gegenüber, eine Blatt-oder Schraubenfeder 5 angeordnet, welche den Schlitten nach aufwärts drückt und beim Einschieben der Hülse 2 in das Fernrohr 3 das Austreten des Stiftes 4 aus einer entsprechenden Öffnung 6 desselben bewirkt.

   Auf dem Fernrohre 3 ist eine gegen Längsverschiebung gesicherte Hülse 7 drehbar angeordnet, deren vorderer auf den Bolzen 4 wirkender Teil zum   Fe1'llrohrmittel   exzentrisch ausgedreht ist, so dass beim Drehen der Hülse die exzentrische Ausdrehung als Exzenter auf den Bolzen wirkt und vermöge der Federwirkung der das Fadenkreuz tragende Schlitten-auf und ab bewegt wird. 



   Es ist klar, dass die   höchste Stellung des Fadenkreuzes   im Fernrohre die kleinste, die tiefste Stellung desselben die grösste Entfernung bestimmt, auf welche mit dem Fernrohr gezielt werden kann. 



   Die den Zwischenstellungen des Fadenkreuzes entsprechenden Entfernungen können 
 EMI1.2 

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Zielfernrohr für Handfeuerwaien, Geschütze u. dgl., bei welchem die Vorstellung des das Fadenkreuz tragenden und im Fernrohr radial geführten Schiebers durch Verdrehen eines Exzenters erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter von einem über das Fernrohr geschobenen Ring (7) oder Rohrstutzen gebildet wird. EMI2.1