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Kontrollmarken-Sammelkasten.
Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung an der in dem Haupt-Patente Nr. 15352 beschriebenen Kontrollmarken-Zahlkassette oder-Kassenlade zum Gegenstande, welche wie die in dem Zusatz-Patent 19746 angegebene Einrichtung bewirkt, dass beim Einwerfen einer Kontrollmarke sowohl der die letztere abgebenden als auch der die Kassette beauf- sichtigenden Person ein Zeichen vor Augen gebracht wird, welches dem durch die an richtiger
Stelle eingeworfene Marke registrierten Betrag entspricht.
Diese Einrichtung ist der Erfindung gemäss dahin abgeändert, dass der durch eine
Klappe geschlossene Einwurfschlitz durch Niederdrücken einer zugehörigen Taste geöffnet und gleichzeitig ein elektrischer Kontakt geschlossen wird, infolgedessen durch Aufleuchten einer elektrischen Glühlampe an entsprechender Stelle das bezügliche Zeichen sichtbar ge- macht \\ird und solange sichtbar bleibt, bis nach Einwurf der Kontrollmarke die Taste los- gelassen wird.
Ausserdem ist die Einrichtung getroffen, dass zwecks Ausheben des die
Kontrollmarkenbehälter enthaltenden Bifcheinsatzes nicht wie bisher einige dieser Behälter vorerst herausgenommen werden müssen, um zu den umklappbaren Handgriffen des Ein- satzes zu gelangen und ferner sind Vorkehrungen geschaffen, um die einzelnen Behälter gegeneinander derart abzuschliessen, dass selbst beim Umstürzen der Zahlkassette keine
Kontrollmarken aus einem Behälter in einen anderen gelangen können, sowie um beim
Auswechseln des Einsatzes die Einwurfschlitze nach aussen hin abgeschlossen zu erhalten.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Blecheinsatz in einen besonderen versperrbare Holz- kasten eingeschlossen wird, der in die Kassenlade oder Zahlkassette hineinpasst, seitlich
Ausschnitte besitzt, in weiche sich die Handgriffe des Blecheinsatzes einlegen, so dass sie jederzeit nach Ausheben aus der Kassette oder Lade aus den Seitenwänden des Holzkastens herausgedreht und dieser samt dem Blecheinsatz transportiert werden kann.
Der aufklapp- hare, ebenso wie die Deckplatte der Kassenlade oder Zahlkassette mit Schlitzen versehene l) Deckel des Ilolzkastens ist innen mit einem Belag aus Tuch oder mit einer Polsterung versehen, in die sich bei geschlossenem Kasten die Ränder der Kontrollmarkenbeh 1ter eindrücken, so dass letztere daher gegeneinander abgeschlossen bleiben, während die Schlitze reihenweise durch einzuschiebende Metallstreifen abschliessbar sind, welche durch federnde
Schnapper in der Verschlussstellung festgehalten werden und nur bei geöffnetem Holzkasten ausgelöst und herausgezogen worden können.
In der Zeichnung ist eine mit diesen Abänderungen bezw. Einrichtungen versehene Zahlkassette veranschaulicht. Fig. 1 stellt eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht und zum Teil einen Schnitt der Zahtkassette dar. Die Fig. 3 und 4 sind vertikale Längs-und Querschnitte durch Teile des in die Kassette eingesetzten Holzkasten und der Deckplatte der Kassette in grösserem Massstahe.
Wie ersichtlich, ist der die Kontrollmarkenbehälter f aufnehmende Blecheinsatz b an der Aussenseite mit Handgriffen bl versehen und in einen sperrbaren Holzkasten u eingeschlossen, weicher in die Zahl kassette a oder Kassenlade hineinpasst und in seinen beiden Seitenwänden Ausschnitte u1 besitzt, in welche sich die Handgriffe einlegen, nach Ausheben des IIolzkastens aus der Kassette aber leicht in die Gebrauchsstellung herausgedreht werden können.
Der um Scharniere * Erstes Zusatz-Patent : Nr. 19746.
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aufklappbare Deckel fit des Kastens u ist in gleicher Weise wie die Deckplatte der Kassenlade bezw. der Deckel 9 der Zahlkassotte mit Schlitzen 3 versehen und an der Innenseite mit einem weichen nachgiebigen Belag j aus Tuch oder dgl.
versehen, in welchen sich bei geschlossenem Kastendeckel die Ränder der Kontrollmarkenbehälter feindrücken, so dass letztere jeder für sich abgeschlossen sind und Kontrollmarken nicht ans einem Behälter in einen anderen gelangen und sich vermengen können, falls die Zahlkassette oder der aus derselben herausgenommene Kasten u durch Erschütterungen, Umstürzen oder unvorhergesehene Bewegungen in Lagen gebracht werden sollten, in welchen sonst Kontrollmarken aus den Behältern herausfallen könnten. Es werden hiedurch allfällig eintretende Unrichtigkeiten in den Angaben gerade so vermieden, wie durch die ein Ausheben einzelner Behälter nunmehr überflüssig machende und infolgedessen ein Herausfallen von Kontrollmarken verhindernde Anordnung der Einsatzhandgriffe bl in Ausschnitten des umgebenden Holzkastens.
Damit auch beim Transport des letzteren, zwecks Austausches eines vo ! ! en Btecheinsatzes gegen einen leeren, ein Herausnehmen oder Vertauschen von Kontroll- marken unmöglich gemacht ist, sind die in dem Kastendeckel u2 angebrachten Schlitze u3 reihenweise durch Schieber v abschliessbar, welche aus schmalen, von der Deckelkante aus einschiebbaren Metallstreifen, Holzschienen oder dgl. bestehen, die nach Ausheben des versperrten Kastens u aus der Kassette oder Lade eingeschoben oder durch federnde
Schnapper t, in der Schlussstellung festgehalten werden.
Da diese Schnapper an der Deckelinnenseite angebracht sind, so kann deren Auslösung und demzufolge das Heraus- ziehen der Schieber v nur bei durch den hiezu Berufenen geöffnetem Holzkasten behufs
Aushebens des Blecheinsatzes b mit den gefüllten Behältern f bezw. vor Einsetzen des
Kastens mit den leeren Behältern in die Zahlkassette oder Kassenlade geschehen. Die im
Deckel 9 der Zahlkassette bezw. in der Deckplatte der Kassenlade vorgesehenen, mit den Schlitzen'113 korrespondierenden Einwurfschlitze J ; sind durch Klappen w abgeschlossen, welche zwischen zwei die Schlitzränder überhöhenden Stegplatten k angeordnet und an einer dieser Platten drehbar sind.
Diese Klappen, welche zufolge ihres Eigengewichtes die offene Stellung einzunehmen suchen, werden in der Schlusslage durch je einen Stift al gehalten, die an für jeden Schlitz 11 vorgesehenen Tasten x angebracht sind. Letztere sind zwischen den Stegplatten k in vertikaler Richtung geführt und tragen noch einen zweiten Stift x2, auf welchen eine zugehörige Kontaktfeder x3 wirkt und dadurch die
Taste gehoben erhält, wobei der Stift xl die Klappe in wagerechter, den Verschluss des
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beide Stifte xl, x2 herab ; der eine gibt die Klappe tf frei, so dass diese den Einwurf- schlitz h öffnet, während der andere die Kontaktfeder Xii gegen einen Kontakstift y drückt.
Hiedurch wird die elektrische Verbindung einer Leitung, in welche eins zu der betreffenden
Taste gehörige Glühlampe eingeschaltet ist, mit einem Batteriestromkreis hergestellt und die Lampe zum Aufleuchten gebracht.
Es sind ebensoviele Lampen als Einwurfschlitze bezw. Tasten vorhanden, die sämt- lich hinter Tableaus z angebracht sind, welche die betreffenden Anzeigen enthalten. Diese
Anzeigen sind in passender Weise auf durchsichtigem Materiale, z. B. auf farbigen Glas- platten verzeichnet, so dass die Anzeige sowohl dem die Kasse Beaufsichtigenden als auch dem die Kontrollmarke Abgebenden gut sichtbar bleibt, solange die zugehörige Taste niedergedrückt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bei einem Kontrollmarken-Sammelkasten der im Haupt-Patent Nr. 15352 an- gegebenen Art eine Einrichtung zur Sichtbarmachung eines Zeichens, welches dem durch die an richtiger Stelle eingeworfene Kontrollmarke registrierten Betrag entspricht, mit einer für jeden Einwurfschlitz vorgesehenen Taste, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen Stift (xl) zur Auslösung einer den Schlitz abschliessenden Klappe (to) und einen zweiten, unter dem Druck einer Kontaktfeder (xi) stehenden Stift () trägt, der beim
Niederdrücken der Taste in bekannter Weise durch die Feder einen Kontaktschluss für den Stromkreis einer zur betreffenden Taste gehörigen Glühlampe bewirkt.
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