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K. K. pRiv. ZÜNDWAARENFABRIK iN DEUTSCHLANDSBERG BEiGRAZ voN FL. POJATZI & CoMp. IN DEUTSCHLANDSBERG.
Vorrichtung zum Ausrichten der in den Tragstreifen steckenden Hölzer.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Holzdrähte während ihres Weges über die Vor- wärmeptatten und durch die Parafnniervorrichtnng durch die ausströmende Wärme sehr stark getrocknet werden, so dass ein Zusammenziehen ihrer Kapillarröhrchen erfolgt und sie dadurch etwas dünner werden ; demzufolge stecken die Enden der Hölzchen etwas locketer als unmittelbar nach dem Einstecken in den Löchern der Tragstreifen und stellen sich oft schief. Wenn sie in diesem Zustande über die Tunkvorrichtung kommen, ist die Bildung von Doppelköpfchen unvermeidlich.
Der Zweck der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung besteht nun darin, diesen Übelstand zu beseitigen und ein gleichmässiges Auftragen der Masse auf die einzelnen Holzdrähte dadurch zu sichern, dass die letzteren-in den Tragstreifen, Platten u. s. w. stecken-knapp vor dem Tunken ausgerichtet werden. Dieses Ausrichten erfolgt einerseits durch parallele Streifen aus Metall oder Holz und anderseits durch die besondere Ausbildung des an und für sich bekannten zum Eindrücken der Hölzchen dienenden Stempels.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Einrichtung in Fig. l in einer Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Vorderansicht bezw. im Schnitt und in Fig. 3 in einer Draufsicht bczw. in einem wagerechten Schnitt dar.
Die Streifen 1, deren vordere Enden spitz zulaufen und schneidenartig ausgebildete Kanten besitzen, sind abnehmbar auf quer durch die Maschine gehenden Stangen 2 befestigt ; letztere werden im Maschinengestell mittels Platten 3 und Bolzen 4 befestigt.
Die Abstände der einzelnen Streifen 1 sind etwas grösser als die Diagonale des Höizchcn- querschnittes ; um die Streifen in der richtigen Entfernung voneinander zu halten, sind zwischen sie Metallringe 5 gelegt. Die Metallstreifen haben den Zweck, infolge ihres Abstandes etwa schief steckende Hölzchen gerade zu richten und die Hölzchen auch während des nachträglichen Festdrückens und während des Tunkers in senkrechter Lage zu den Tragstreifen zu erhalten.
In ihren mittleren Teilen sind die Streifen schmäler, um dem darunter angeordneten Druckstempel Platz zu verschaffen. Auf der Antriebswelle sitzt ein l hel 9, der beweglich mit dem um den Bolzen 8 drehbaren Hebelarm 7 verbunden ist ; letzterer hat seinen Drehpunkt in einem auf den Träger 16 aufgesetzten Lager 6. Eine an diesem Hebelarm angelenkte Führungsstange 10 trägt den Stempel 11, welcher so mit
Nuten 12 und Rippen 13 versehen ist, dass die Nutenweite nahezu gleich der Diagonale des Querschnittes der zu erarbeitenden Hölzchen ist. Der am Maschinengestell befestigte
Anschlag 14 hat den Zweck, einerseits dem Drucke des'Stempels beim Einpressen der
Stäbe entgegen zu wirken, letzteres dadurch zu erleichtern und zu verhindern,
dass der
Druck auf die Führung, in welcher die Tragstreifen, Rahmen u. s. w. laufen. übertragen werde ; die von den Streifen 1 in der Querrichtung der Bewegung der Tragstreifen bereits gerichteten Hölzchen erhalten durch den Druckstempel 11 eine genaue Ausrichtung senk- recht hiezu, indem die Enden der Hölzchen durch das allmähliche Hinaufführen des Druck- stempels in die senkrecht zur Metallstreifenrichtung verlaufenden Nuten des letzteren ein- geschobon werden, worauf ein kräftiger Druck dieselben in die Löcher der Tragstreifen gleichmässig hoch und fest eindrückt. Zur Führung des Stempels dient ein Lager 15.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum Ausrichten der in den Tragstreifen steckenden Hölzer, dadurch gekennzeichnet, dass die Hölzer bis nach erfolgtem Tunken zwischen parallelen Streifen (1) geführt werden.
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