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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 19589.
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Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher zwei oder mehrere pulverförmige oder körnige Materialien in bestimmtem und beliebig einstellbarem Verhältnis innig vermischt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine dargestellt, welche zum Mischen von drei verschiedenen Materialien dient.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A--B der Fig. 1 ; Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1 und Fig. 4-6 zeigen Einzelheiten der Maschine.
Zum Aufgeben der zu mischenden Materialien sind drei Trichter a, b, c angeordnet, welche durch Scheidewände d voneinander getrennt sind. Die unteren Enden der Trichter laufen in je einen nach unten sich erweiternden Stumpfkegel e aus, in welchem eine gleichfalls stumpfkegelförmige Fördereinrichtung f drehbar angeordnet ist. Die Fördereinrichtungen f besitzen schraubenlinienförmige Nuten oder Rippen g, welche das zwischen
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nach unten befördern.
Die drei Kegel e münden in einen gemeinsamen Teller h, welcher zur Aufnahme der aus den Kegeln e herabfallenden Materialien dient. Der Teller @ ist drehbar gelagert und an seiner inneren Flache mit Rippen i vorsehen, welche das sofortige Herausfallen der im Teller befindlichen Materialien verhindern, so dass die Materialien nur langsam gegen die Mitte des Tellers ls gleiten, wo dieselben durch die Öffnung k in die eigentliche Mischvorrichtung gefangen.
Durch Drehung dos Tellers A gelangt das aus dem einen Trichter herabfallende Material unter den anderen Trichter, so dass im Teller h die zu mischenden Materialien in einem bestimmten Verhältnis übereinander geschichtet werden und daher bereits vorgemischt der eigentlichen Mischvorrichtung zugefuhrt werden.
Die Mischvorrichtung besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Trommeln , ,
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sind. Die Schranbenftiichen der Flügel n sind derart ausgebildet, dass das Material gleichzeitig mit dem Mischen auch weiterbefördert wird, und zwar in der Trommel 11 vom Teller h bis zum Verbindungskanal o und in der Trommel 12 vom Verbindungs-
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verbunden. Die Drehung des Tellers h erfolgt von einer der Wellen m mittels eines Kettenantriebes r und eines Zahnrades s, welch letzteres in einer an der unteren Fläche der Tellorssansche h ausgebildeten Verzahnung eingreift.
Behufs Erleichterung der Drehung ist. der Teller h zwischen Rollen t gelagert. Die
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räder xl, X2 gleichfalls von einer der Wellen m angetrieben.
Die Kegel f sind an Welien y montiert, welche vertikal einstellbar sind und durch Muttern z fixiert werden können. In einem Ausschnitt 1 der Kegel f ist eine sich auf den Flansch y1 der Weile y stützende Feder 2 angeordnet, welche den Kegel ständig nach
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drucken der Feder 2 nach abwärts geschoben wird, während beim Aufwärtsschrauben der Mutter z die Feder 2 den Kegel f hebt.
Durch diese Einstellung der Kegel f kann der zwischen den Kegeln e und f vorhandene Zwischenraum und dadurch die Menge des durch den betreffenden Kegel f nach abwärts geförderten Materials geregelt worden, so dass das Mischungsverhältnis beliebig verändert bezw."eingestellt werden kann. Zur Verbindung des Kegels f mit der Welle y dient ein an der Welle befestigter Keil 3 und eine am Kegel ausgebildete Nut 4 (Fig. 6), damit die Welle y den Kegel f bei der Drehung mitnimmt und der Kegel entlang der Wolle y verschiebbar ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mischmaschine zum Mischen von pulverförmigen oder körnigen Materialien in t'inem beliebig veränderlichen Verhältnis, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb zweier oder mehrerer nebeneinander angeordneter Trichter mit in deren Auslauföffnungen vorgesehenen, die Auslaufmenge regulierende Vorrichtungen eine sich drehende Fläche angeordnet ist, auf welche die aus dem Trichter kommenden Materialien fallen, um einer Mischvorrichtung zugeführt zu werden.