DE1209503B - Vorrichtung zum Austragen von stueckigem Gut aus zylindrischen Behaeltern oder Schaechten - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von stueckigem Gut aus zylindrischen Behaeltern oder Schaechten

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Publication number
DE1209503B
DE1209503B DER34020A DER0034020A DE1209503B DE 1209503 B DE1209503 B DE 1209503B DE R34020 A DER34020 A DE R34020A DE R0034020 A DER0034020 A DE R0034020A DE 1209503 B DE1209503 B DE 1209503B
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DE
Germany
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discharge
chutes
slots
base
discharging
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Pending
Application number
DER34020A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Gruschka
Dipl-Ing Herbert Kitzrow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
Original Assignee
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/48Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
    • B65G65/4809Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
    • B65G65/4818Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and having the form of rotating tables or pans
    • B65G65/4827Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and having the form of rotating tables or pans with particular surface features, e.g. ribs, roughening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Austragen von stückigem Gut aus zylindrischen Behältern oder Schächten Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von stückigem Gut aus einem zylindrischen Behälter oder Schacht mit einer im unteren Behälterteil angeordneten Leitvorrichtung und einem drehbaren Austragsboden mit Austragsschlitzen.
  • Zum Austragen von stückigem Gut aus Behältern oder Schächten sind meist am Boden des Behälters mehrere Abzugslöcher vorhanden, unter denen die Entleerungseinrichtungen, wie z. B. Stößelausträge oder Vibrationsrinnen, angebracht sind. Bei diesen Austragsarten wird das Gut in einem Böschungswinkel auf die einzelnen Abzugsöffnungen hingeleitet.
  • Dabei kommt es zu Voreilungen bzw. Aufstauungen einzelner Abschnitte der Gutsäule, so daß eine gleichmäßige Absenkinig des Gutspiegels nicht möglich ist.
  • Andere bekannte Austräge nach der Art der Walzenroste erfassen die gesamte Bodenfläche eines Behälters. Durch ihre konstruktive Gestaltung kommt es jedoch zu Zerkleinerungen des stückigen Austraggutes, da die nacheinander zur Vermeidung des freien Durchfallens eingreifenden zahnartigen Segmente auf den parallel angeordneten Walzen zyklisch größere oder kleinere Durchlaufvolumen erzeugen.
  • Bedeutend schonender für das Austragsgut sind die bekannten kaskadenartigen Austräge. Bei diesen Vorrichtungen wird das Schüttgut auf mehrere zentrisch übereinander angeordnete Tellerringe geführt und von diesen Tellern in natürlichen und druckfreien Materialböschungen am Rand der Tellerringe, beispielsweise durch umlaufende Abstreifer, ausgetragen. Zwar haben sich diese Austragsvorrichtungen in der Praxis zum Teil gut bewährt, es hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß besonders durch die Anordnung der Tellerringe erhebliche Bauhöhen notwendig sind. Das bringt hohe Investitionskosten mit sich, und außerdem wird die Nutzhöhe eines schachtartigen Behälters bei gegebener Gesamthöhe erheblich eingeschränkt.
  • Es ist auch bereits bekannt, zum Austragen von Gut aus zylindrischen Behältern oder Schächten Drehteller zu verwenden, die Schlitze aufweisen, durch welche das Gut hindurchfällt. Allerdings kann bei diesen Vorrichtungen das Gut nicht daran gehindert werden, bei stillstehendem oder sich nur langsam drehendem Teller durch den Schlitz ununterbrochen auszulaufen, hierdurch würde sich eine einseitige Entleerung des Behälters ergeben, die insbesondere bei Schachtöfen untragbar ist, weil sie zu einer Schräglage der Brennzone mit allen damit verbundenen Nachteilen führt. Diese Vorrichtungen haben weiter den Nachteil, daß die gesamte Gutsäule auf dem Drehteller lastet. Man hat daher bereits versucht, den Drehteller durch gitterartige Einbauten gegen diese Belastung zu schützen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austragsvorrichtung zu entwickeln, die gegenüber bekannten Vorrichtungen einen erheblichen technischen Fortschritt darstellt. Neben einer geringen Bauhöhe der Vorrichtung soll die Entnahme bei runden Behältern oder Schächten über den gesamten Querschnitt mengenmäßig gleich und für das Schüttgut schonend sein.
  • Es wurde gefunden, daß man diese Aufgabe lösen kann, wenn unter den Austragsschlitzen entgegen der Drehrichtung sich erstreckende Schurren angeordnet sind, deren Austragsquerschnitte in radialer Richtung des Austragsbodens von innen nach außen durch Vergrößerung der Abmessungen der Schurren in axialer Richtung des Drehtellers zunehmen.
  • Zur Entlastung des drehbaren Austragsbodens sind oberhalb des Bodens fest eingebaute gitterartige Leitvorrichtungen vorgesehen, welche die Hauptlast der Gutsäule aufnehmen. Zweckmäßig besteht diese gitterartige Leitvorrichtung aus konzentrisch zur Behälterachse angeordneten Ringblechen, die durch radial verlaufende Stege miteinander verbunden sind (vgl. Fig. 2).
  • Es ist vorteilhaft, die Abstände zwischen zwei benachbarten ringförmigen Leitblechen entsprechend der nachgeschalteten Austragsöffnungen des drehbaren Austragbodens zu gestalten, so daß das Austragsgut eine Ringfläche jeweils von der diese Ringfläche erfassenden Austragsöffnung ausgetragen wird.
  • Zwischen der gitterartigen Leitvorrichtung und dem Austragsboden wird zweckmäßig noch an der Innenseite der Behälter- oderSchachtwandeindachförmiger Abweiser für das Austragsgut angeordnet.
  • Dadurch soll verhindert werden, daß Austragsgut an den glatten Wänden des Behälters oder Schachtes voreilt, da hier die Verzahnungskräfte weitgehend aufgehoben sind. Der dachförmige Abweiser besitzt den Vorteil, daß sich das darunter befindliche Austragsgut in einem toten Winkel abböscht und damit nicht zwischen Behälter- oder Schachtwand und den sich drehenden Austragsboden gelangen kann.
  • Das durch die Leitvorrichtung der Entnahmevorrichtung, die zugleich Boden des Behälters oder Schachtes ist, zugeführte Austragsgut wird durch Drehbewegungen der Austragsöffnungen, die die gesamten Flächen des Behälters oder Schachtes bestreichen, ausgetragen.
  • Das Austragsgut, dessen Verzahnungskräfte unter der Wirkung des sich drehenden Austragsbodens zusammenbrechen, fällt in die unterhalb der Schlitze befindlichen, entgegen der Drehrichtung sich erstreckenden,- vorteilhaft gekrümmten Schurren, aus denen es über den natürlichen Böschungswinkel abrutscht.
  • Die Neigungswinkel der Schurren sind zweckmäßig gleich oder etwas größer als der Böschungswinkel des Austragsgutes. Dadurch wird ein gleichmäßiges Abfließen bzw. Abrutschen des Gutes durch die einzelnen Öffnungen im Austragsboden erreicht.
  • Die Austragsöffnungen im Austragsboden, an welche sich die Schurren unterhalb anschließen, können in verschiedener Art gestaltet werden. Es können auch ein oder mehrere solcher Austragsschlitze vorgesehen sein. Sind die Austragsschlitze sektorartig, derart, daß sie sich von der Mitte zum Rand hin verbreitern, so kann der Austragsboden vollkommen eben sein, um bei einer Umdrehung des Bodens gleichmäßige Mengen auszutragen und somit den Gutspiegel gleichmäßig abzusenken (vgl. F i g. 5). Es ist aber auch möglich, gleichmäßig breite Schlitze in radialer Richtung als Austragsöffnungen vorzusehen, wenn man die in Drehrichtung weisende Kante dieser Schlitze anstellt. Die Oberkanten dieser Schlitze beschreiben bei der Drehung des Austragsbodens, bezugnehmend auf das nachrutschende Gut, Schraubenlinien und tragen auf diese Weise gleichmäßige Mengen über den gesamten Querschnitt des Schachtes aus.
  • Die jeder Austragsöffnung zugeordnete Rutsche wird zweckmäßig so gestaltet, daß sie in ihrer Neigung zum Austragsboden verstellbar ist. Ferner ist sie vorteilhaft unterteilt, und beide Teile sind durch Gelenke miteinander verbunden. Der obere, an die Austragsöffnung sich anschließende Rutschenteil kann durch eine entsprechende Vorrichtung dem jeweiligen Böschungswinkel eines auszutragenden Gutes angepaßt werden. Der untere Rutschenteil, durch ein weiteres Gelenk mit dem oberen verbunden, kann durch seitlich angebrachte Leitkurven so gesteuert werden, daß er bei jeder Winkelstellung der oberen Rutsche waagerecht oder auch geneigt gehalten werden kann.
  • Die auszutragende Menge kann sowohl durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit des Austragsbodens als auch durch Einstellung des Böschungswinkels der Entnahmevorrichtungen reguliert werden.
  • Es können natürlich auch beide Möglichkeiten zuzusammen als Regulierorgane eingesetzt werden.
  • Da die Austragsleistung aber außer von der Drehzahl der Entnahmevorrichtung auch von der Länge bzw. der lichten Höhe der Austragsöffnungen und von der Anzahl der Austragsöffnungen, die auf der Bodenfläche verteilt sind, abhängig ist, kann es zweckmäßig sein, möglichst viele Austragsöffnungen und/oder möglichst große Längen bzw. lichte Höhen der Austragsöffnungen zu wählen. Dadurch kann die Drehzahl des Austragsbodens auch bei großer Austragsleistung gering gehalten werden. Von geringen Drehzahlen hängen aber wiederum kleine wirtschaftliche Kosten und geringer Verschleiß ab.
  • Die Erfindung sei an Hand der Beschreibung der Figuren erläutert: In Fig. 1 wird ein Querschnitt eines schachtartigen Behälters 1 dargestellt. Die am unteren Ende des Behälters angebrachte gitterartige Leitvorrichtung 2 und der dachförmige Abweiser 3 sind dem Austragsboden 4 vorgeordnet. Der Austragsboden 4 mit den Austragsschurren 5 ist auf den Laufrädern 6, die auf einer kreisförmigen Laufschiene 7 rollen, drehbar.
  • Die Drehbewegung des Austragsbodens 4 wird über den Zahnkranz 8 und das Ritzel 9 durch den Antrieb 10 bewerkstelligt.
  • Durch Fig.2 wird die gitterartige Leitvorrichtung 2 in schräger Draufsicht dargestellt. Es sind die radialen Verbindungsstege 11 als auch die konzentrischen ringförmigen Leitblechel2, deren Abstände der Breite der Austragsöffnungen entsprechen, sichtbar. Außerdem ist der dachförmige Abweiser 3 eingezeichnet.
  • Fig.3 gibt ein Beispiel einer Entnahmevorrichtung mit gleich breiten Schlitzen wieder. Die Austragsöffnungl3 ist senkrecht angeordnet. Das auszutragende Gut wird durch die in Drehrichtung angestellten Kanten 14 erfaßt.
  • F i g. 4 zeigt eine Entnahmevorrichtung mit sektorartigen Schlitzen, an welche sich die Schurren 15, 16, 17, 18 anschließen, die in radialer Richtung sich vergrößernde Querschnitte aufweisen.
  • Durch F i g. 5 ist dargestellt, wie z. B. über einen Exzenter 19 die Rutsche 20 in ihrer Winkelstellung verändert werden kann. Ein flacher, an die Rutsche anschließender Boden 21 kann durch die Leitschiene 22 entweder parallel zum Austragsboden 4 oder in einem beliebigen Winkel zum Austragsboden gehalten werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Austragen von stückigem Gut aus einem zylindrischen Behälter oder Schacht mit einer im unteren Behälterteil angeordneten Leitvorrichtung und einem drehbaren Austragsboden mit Austragsschlitzen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß unter den Austragsschlitzen entgegen der Drehrichtung sich erstrekkende Schurren angeordnet sind, deren Austragsquerschnitte in radialer Richtung des Austragsbodens von innen nach außen durch Vergrößerung der Abmessungen der Schurren in axialer Richtung zunehmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sektorartige Austragsschlitze in einem ebenen drehbaren Austragsboden vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichmäßig breite radial verlaufende Austragsschlitze vorgesehen sind, deren in Drehrichtung weisende Kante angestellt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Veränderung der Neigung der Rutschen vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 971058, 893 329, 502 763, 327 896; deutsche Auslegeschrift Nr. 1079531; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 845381.
DER34020A 1962-12-07 1962-12-07 Vorrichtung zum Austragen von stueckigem Gut aus zylindrischen Behaeltern oder Schaechten Pending DE1209503B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0576407A1 (de) * 1992-06-23 1993-12-29 AGRISTRADE S.r.l. Behälter für körniges Material, insbesondere Frostschutzsalz zur Enteisung von Strassen

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AT239153B (de) 1965-03-25

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