AT19513B - Verfahren zum Maschinengravieren in drei Dimensionen und Pantographgraviermaschine zur Ausführung desselben. - Google Patents

Verfahren zum Maschinengravieren in drei Dimensionen und Pantographgraviermaschine zur Ausführung desselben.

Info

Publication number
AT19513B
AT19513B AT19513DA AT19513B AT 19513 B AT19513 B AT 19513B AT 19513D A AT19513D A AT 19513DA AT 19513 B AT19513 B AT 19513B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
engraving
machine
pantograph
carrying
dimensions
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Linotype Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linotype Machinery Ltd filed Critical Linotype Machinery Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT19513B publication Critical patent/AT19513B/de

Links

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zum Maschinengravieren in drei Dimensionen und Pantographgraviermaschine zur Ausführung desselben.   



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Maschinengravieren und eine Pantographgraviermaschine zur Ausführung desselben und hat den Zweck, dem Graveur die Herstellung einer   Liniongravierung   mit Linien von   allmählich   sich ändernder Tiefe und Breite zu ermöglichen, ohne dazu die Verwendung eines besonders geschnittenen Modelles, wie es bisher allgemein hiefür gebraucht wurde, zu benötigen, während   dennoeE   die Güte der erzeugten Gravierung eine gleiche oder sogar bessere wie die der   besujn   Handarbeit ist. Das Schneiden des genannten Modelles erforderte bisher die Verwendung höchst geschickter und erfahrener Arbeitskräfte und war daher in hohem Masse kostspielig.

   Durch das mechanische Gravieren   gemäss   der vorliegenden Erfindung ist die Notwendigkeit für diese Ausgabe gänzlich überwunden, und wenn auch die sich ergebende Gravierung einerseits mit dem Original   übereinstimmen   kann, ist der Graveur andererseits doch auch in der Lage, die Bearbeitung des zu gravierenden Gegenstandes je nach Erfordernis zu wechseln. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das Muster auf die Oberfläche einer Platte, eines Blockes oder eines sonstigen Körpers aus schneidbarem Material (wie 
 EMI1.1 
 stand zu bieten, ausgeschnitten werden kann. Das Ausschneiden des Musters geschieht auf einer dreidimensionalen   Graviermaschine   mittels eines rotierenden   Grab-oder Schneidtastors,   der durch den Graveur so geführt wird, dass das Muster um einen mit dem gleichzeitigen Ausschneiden des Werkstückes durch den Gravierstichel wechselnden Betrag ausgeschnitten wird, wobei jede Bewegung des Tasters in übereinstimmender Weise auf den Stichel   über-   tragen wird, ebenso wie bei den bisher gebräuchlichen dreidimensionalen   Graviermaschinen   mit nicht rotierenden Tastera und Stichen. 



   Das neue Gravierverfahren gelangt auf einer dreidimensionalen Graviermaschine, das heisst auf einer solchen, deren Taster und Stichel sich beide in drei Dimensionen, nämlich in Länge, Breite und Tiefe oder Höhe, bewegen können, zur Ausführung, bei der   gemäss   der Erfindung der Taster mit Schneidkanten vorsehen ist und eine rotierende Bewegung erhält. 



   Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die Anwendung des neuen Gravierverfahrens und der zugehörigen Graviermaschine. 



   Bei Ausführung der Erfindung wird eine erheblich vergrösserte photographische Aufnahme der zu reproduzierenden Platte oder Vorrichtung gemacht und, wie bei 1 in der Zeichnung dargestellt, auf eine Platte oder einen Körper 2 aus Gips oder gleichwertigem Material übertragen oder befestigt, oder es wird auch, falls die Platte oder der Körper selbst mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogen ist,'die photographische Aufnahme direkt auf ihr gemacht.

   Die so hergerichtet Platte oder der Körper 2 und die zu gravierende Platte bezw. der Körper 3 werden alsdann in ihren geeigneten Lagen in der Pantographgraviermaschino befestigt, bei der mit der   Pantographengelenkverbindung   7 und dem von dieser getragenen üblichen rotierenden Gravierstichel 5 ein in ersterer drehbarer, mittels Schneidkanten vertieft herausarbeitender Taster 4 zusammenwirkt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    An ihren Schneidenden sind der Taster 4 und der Stichel 5 von konischer Form, übereinstimmend miteinander, wie noch näher beschrieben werden soll und in den Zeich-   nungen dargestellt ist ; sie können indessen, "auch andere Gestaltung haben, wenn auch im nachstehenden im allgemeinen,'auf sie als konisch zulaufend und übereinstimmend miteinander Bezug genommen wird. 



   Der Graveur zieht dann beim Gravieren die Linien 1 der Musterplatte 2 mit dem rotierenden Schneidtaster 4 nach, welcher hiebei alle von ihm nachgezogenen Linien zu Furchen 6   aussetneidet,   von denen auf der Zeichnung schon zwei als ausgeschnitten und eine dritte, die gerade ausgeschnitten wird, dargestellt sind. Je nachdem die verschiedenen Teile der Linien 1 dicker oder dünner sind, senkt oder hebt der Graveur den konischen Schneidtaster 4, so dass er mehr oder weniger tief in die   Mutterplatte   2 eindringt und infolgedessen auf Grund seiner   Konizität   eine breitere und tiefere oder engere und flachere Furche (wie auch aus der Zeichnung zu ersehen) ausscheidet, wobei es Sache des* Graveurs ist, die ganze Breite der Linien des Musters, aber auch nicht mehr als diese, fortzuschneiden. 



   Da alle dem Schneidtaster 4 vom Graveur erteilten Bewegungen übereinstimmend auf den rotierenden   Graviorstichel   5 dadurch übertragen werden, dass der Schneidtaster mit ihm durch die bekannte Pantographengelenkverbindung, die in der Zeichnung nur schematisch durch die punktierten Linien 7 wiedergegeben ist, verbunden ist, und da das einschneidende Ende des Sticheis in jeder Beziehung mit dem des Tasters 4 übereinstimmt, so folgt daraus, dass die sich ergebende Gravierung 8 eine genaue, aber um das vorherbestimmte Mass verkleinerte Widergabe des Modelles 1 sein muss. 



   Gewünschtenfalls kann der Graveur die Gravierung dadurch abweichend von der 
 EMI2.1 
 weniger tief, als der Breite der Linien 1 der Zeichnung entspricht, eindringen und dadurch die Breite der Gravierlinien 8 sich   entsprechend vergrössern   oder verringern lässt ; ferner kann dadurch eine Verschiedenheit der Bearbeitung erzielt werden, dass ein Gravierstichel 5 und ein Sehneidtaster 4, die nicht miteinander übereinstimmen,   beruht   werden. 



   Es wird noch besonders bemerkt, dass das Ausschneiden der Musterplatte nur für das Werkstück stattfindet, mit dessen Gravierung es zusammenfällt, und dass es nicht etwa geschieht, um ein graviertes, noch weiter zu benutzendes Modell herzustellen. Die   MU8terplatte findet,   nachdem sie bei dem vorliegenden Verfahren mit eingeschnittenen Furchen versehen ist, so weit die Erfindung in Betracht   kommt, keine   weitere Verwendung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zur Herstellung von Gravierungen, dadurch gekennzeichnet, dass Musterplatten aus schneidbarem Material verwendet werden, auf welchen die Musterzeichnung den Vertiefungen des Reliefs entsprechend mit verschieden starken Linien ausgeführt ist und dass man den als Schneidwerkzeug ausgebildeten Taster auf der Musterplatte nicht nur in der horizontalen Ebene, sondern auch je nach der Stärke der Linien der Musterzeichnung in vertikaler Richtung in die Musterplatte hineinbewegt, zum Zwecke, die Anschaffung eines besonderen Modelles zu ersparen. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Pantographengelenkverbindung und dem von dieser getragenen, sich drohenden Gravierstichel ein in ersterer drehbarer mit Schneidkanten versehener Taster oder Führungsstift zusammenwirkt.
    3. Eine Pantographgraviermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als eines ihrer Organe einen die Musterzeichnung tragenden Körper aus schneidbarem Material fahrt.
AT19513D 1902-06-06 1902-06-06 Verfahren zum Maschinengravieren in drei Dimensionen und Pantographgraviermaschine zur Ausführung desselben. AT19513B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT19513T 1902-06-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT19513B true AT19513B (de) 1905-03-10

Family

ID=3524559

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT19513D AT19513B (de) 1902-06-06 1902-06-06 Verfahren zum Maschinengravieren in drei Dimensionen und Pantographgraviermaschine zur Ausführung desselben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT19513B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2420139C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wasserzeichenprageform
DE3871820T2 (de) Flexodruckplatte.
DE2812590A1 (de) Verfahren zur herstellung eines bohrkopfs
DE69609761T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Zeichen mit prismatischen Buchstaben und graphischen Bildern
DE1225945B (de) Schwenkbarer Aufspanntisch fuer Werkstuecke
DE112016005578T5 (de) Schneidwerkzeug zum wälzschälen und dieses verwendendes zahnradherstellungsverfahren
DE2348014C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lagekorrektur von Eisenbahngleisen
DE537839C (de) Gesenk, insbesondere zum Pressen von Blechteilen
AT19513B (de) Verfahren zum Maschinengravieren in drei Dimensionen und Pantographgraviermaschine zur Ausführung desselben.
DE2833618A1 (de) Rotationspraegemaschine mit ineinandergreifenden justierbaren praegeformen
AT129374B (de) Vorrichtung zum scharfen Abschneiden von Kanten an ganz oder teilweise aus gepreßtem Kautschuk bestehendem Schuhwerk.
DE147084C (de)
DE2213768C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum ortsgenauen Einsetzen eines Schneidorganes zur Herstellung eines Gravierstichels für elektronische Druckform-Graviermaschinen
DE2039352C3 (de) Matrize zur Herstellung von Teilscheiben und Fixierscheiben und Verfahren zur Herstellung dieser Matrize
DE900926C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Verzahnungen, Riffelungen oder Kerbungen anzylindrischen Werkstuecken
DE582432C (de) Verfahren zum Weben von Ruten-Kettenflorgeweben nebst Rute hierzu
DE957126C (de) Verfahren zum Herstellen gerasterter Klischees
DE632258C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formzeugteilen fuer Pressen
DE672983C (de) Verfahren zum Tiefpraegen von Leder
DE818498C (de) Verfahren zur Herstellung von Schriftbildtraegern, insbesondere Patrizen
AT143585B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rillen in Gaufrierzylindern für Filme.
DE465160C (de) Stoffzuschneidemaschine mit zwei Walzen
DE837237C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstuecken, insbesondere im Spaltschnitt
AT156336B (de) Verfahren zum Herstellen von Kurvenscheiben zur Steuerung von Werkzeugen zur Hinterdrehung der Zähne von Schneidwerkzeugen, insbesondere Fräsern.
DE453598C (de) Verfahren zum Erzeugen hinterarbeiteter Zaehne von Fraesern