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Eine Badewanne der vorstehend angegebenen Art ist aus der DE-PS 37 02 716 bekannt. Durch die spezielle Form mit dem fussseitigen Rücksprung wird versucht, bessere Einbaubedingungen in kleinen Badezimmern zu erhalten, wobei der Rücksprung z. B. das Öffnen einer Badezimmertür um einen hinreichenden Öffnungswinkel ermöglichen soll, auch wenn die Badewanne eigentlich bis in den Raum zwischen der geöffneten Tür und der Badezimmerwand ragt. Eine solche Raumersparnis wird tatsächlich erzielt, wobei weitere Massnahmen getroffen sind, um die Wanne im Fussteilbereich möglichst schmal auszubilden. Diese Massnahmen bestehen z.
B. darin, dass die in der Draufsicht auf die Badewanne gesehene Mittellängsachse des eigentlichen Wannenteils derart schräg zur Badezimmerwand gelegt wird, dass die wandseitige Begrenzung der Badewanne über ihre gesamte Länge in unmittelbarer Nähe der Badezimmerwand gerückt werden kann. D. h. der eigentliche Wannenteil verläuft schräg zur Badezimmerwand.
Eine Armauflage für den Benutzer, welche auch das Aufstehen aus der gefüllten Badewanne erleichtert, wird nur auf der wandabgewandten Seite der Badewanne vorgesehen. Es hat sich nun gezeigt, dass dies nicht ganz ungefährlich ist. Eine Person, welche sich beim Aufstehen nur auf der wandabgewandten Seite mit der Hand abstützen kann, drängt sich zwangsläufig in Richtung zur Badezimmerwand, so dass die Gefahr besteht, dass sie auf einem vom Seifenwasser rutschig gewordenen Badewannenboden ausrutscht und in die Wanne zurückfällt.
Des weiteren hat die bekannte Wanne den Nachteil, dass zwischen dem eigentlichen Wandteil und der Badezimmerwand praktisch kein Installationsraum für die Installationen der Zu- und Ableitungen sowie der Armaturen verbleibt. Solange die Zu- und Ableitungen innerhalb der Wand des Badezimmers installiert sind, ist die Anordnung der bekannten Wanne nicht nachteilig. Seit kurzem sind jedoch Bestimmungen in Kraft, dass Installationen in den Wänden nicht mehr zulässig sind, sondern dass nur noch sogenannte"Vorwandinstal-
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lyaationen"zugelassen werden. Das ist bei der bekannten Badewanne praktisch nicht möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine auch für kleine Badezimmer geeignete Badewanne zu schaffen, welche einerseits bezüglich der Unfallträchtigkeit günstiger ist und ausserdem auch Vorwandinstallationen zulässt und die gegebenenfalls auch noch mit einer geeignet ausgebildeten Duschwanne platzsparend kombinierbar ist.
Ausgehend von einer Badewanne der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der eigentliche Wannenteil im wesentlichen symmetrisch zu einer parallel zur Badezimmerwand mittig durch den Wannenteil verlaufenden Symmetrieebene ausgebildet ist und auch im Übergang zur rückwärtigen Längsseite des Wannenflanschs eine tiefer liegende langgestreckte Armauflage aufweist.
Durch die symmetrische, wandparallele Ausbildung und Anordnung des Wannenteils wird in dem sich verjüngenden Fussbereich zwischen dem eigentlichen Wannenteil und der Badezimmerwand ein verbreiterter Bereich des Wannenflanschs erhalten, der zur Aufnahme einer Standarmatur dienen kann und unterhalb dessen Raum für die Installation der Zu- und Abflussleitung sowie des Überlaufs gegeben ist. Die aufgrund der symmetrischen Ausbildung des Wannenteils vorgesehene zweite Armauflage ermöglicht es, dem Benutzer sich beim Aufstehen beidseitig abzustützen, wodurch auch die Unfallgefahr wesentlich verringert wird.
Neben der gegenüber dem Wannenrand vertieften Armauflage ist bei der bekannten Badewanne im fussteilseitigen Endbereich der Armauflage ein bügelartiger, den Wannenflansch überragender Haltegriff vorgesehen, an welchem sich der Wannenbenutzer beim Aufstehen hochziehen und beim Verlassen oder Betreten der Badewanne festhalten kann.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist bei der erfindungsgemässen Badewanne ein gleichartiger Haltegriff auch im Bereich der der Badezimmerwand zugekehrten zweiten Armauflage vorgesehen. Dadurch wird wiederum das Aufstehen aus der sitzenden Lage erleichtert, da der Benutzer beide Bügel ergreifen und sich somit beidseitig abgestützt hochziehen kann.
Der der Badezimmerwand zugewandte Abschnitt des Wannenflanschs wird in seinem verbreiterten Fussteil-Bereich zweckmässig zugleich als Halterung für eine Standarmatur ausgebildet. Hierfür empfiehlt es sich, den Halteflansch im Bereich der Standarmatur auszuschneiden und durch eine gesonderte, abnehmbare Abdeckplatte zu verschliessen, welche als Revisionsklappe Zugang zu dem unter dem Wannenflansch bestehenden Raum gibt, so dass die Warm- und Kaltwasserzuleitungen zur Standarmatur ebenso wie der Überlauf und der Abfluss für eventuelle Revisionszwecke zugänglich sind.
Der Wannenflansch ist in seinem fussteilseitig zurückspringenden Bereich in der Draufsicht zumindest abschnittsweise schräg zur Symmetrieebene verlaufend begrenzt, wobei diese Schräge in einem Teilbereich der sich fussteilseitig verjüngenden Form des Wannenteils entsprechend parallel verläuft.
Neben dem Grund des optisch besseren Aussehens dient diese schräge Begrenzung des Wannenflanschs auch einem möglichst nahen Heranrücken der Begrenzung des Wannenflanschs, so dass hierdurch im Bereich vor der Badewanne Platz gespart wird und die Möglichkeit besteht, in diesem Bereich auf der der Wanne gegenüberliegenden Badezimmerwand noch ein Waschbecken o. dgl. vorzusehen.
Wenn die Badewanne mit einer Duschwanne kombiniert werden soll, empfiehlt es sich, eine insbesondere für Eckeinbau geeignete Duschwanne zu verwenden, welche einem Wannenteil mit Wannenboden und Seitenwänden und einem im wesentlichen horizontalen Wannenrand, wobei die Aussenkante des Wannen-
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randes in Draufsicht in ein Rechteck eingeschrieben ist, zwei gerade Seiten der Aussenkante des Wannenrandes entlang zweier Seiten dieses Rechtecks verlaufen und eine rechtwinklige Ecke bilden und die Diagonale in diese Ecke die Einstiegsrichtung der Duschwanne festlegt.
Dabei besteht in der Praxis ein Bedürfnis, gerade für kleine Badezimmer eine Eckduschwanne zur Verfügung zu haben, die wahlweise in einer Raumecke oder in einer Ecke zwischen Badezimmerwand und angrenzender Badewanne angeschlossen werden kann, und bei geringem äusseren Raumbedarf eine optimale Platzausnutzung bezüglich der nutzbaren Duschfläche und gleichzeitig noch Sitz-und Abstellmöglichkeiten bietet.
Die Duschwanne wird unter Berücksichtigung dieses Bedürfnisses deshalb erfindungsgemäss so ausgebildet, dass die Aussenkante des Wannenrandes in Draufsicht fünfeckig ist, wobei vier der fünf Seiten des Fünfecks entlang der Seiten des Rechtecks geführt sind, in das die Aussenkante eingeschrieben ist, dass der Wannenteil entlang der Innenkante des Wannenrandes in Draufsicht polygonal begrenzt ist, wobei zwei Seitenwände parallel zur Diagonalen in Einstiegsrichtung verlaufen, der Wannenrand über eine vordere Seitenwand auf der Einstiegsseite gegenüber dem übrigen Wannenrand abgesenkt ist,
die hintere Seitenwand parallel zur vorderen Seitenwand und senkrecht zur Diagonalen verläuft und die hintere Seitenwand mit den beiden parallel zur Einstiegsrichtung verlaufenden Seitenwänden über zwei parallel zu den geraden Aussenkanten des Wannenrandes verlaufenden Seitenwänden verbunden ist.
Durch die Geometrie der erfindungsgemässen Duschwanne wird bei einer für den Eckeinbau vorgesehenen Duschwanne ein optimales Verhältnis zwischen äusserem Raumbedarf, nutzbarer Duschfläche und Sitz-bzw. Ablageflächen hergestellt.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Wannenrand ausser im Bereich der vorderen Seitenwand des Wannenteils auf Sitzhöhe geführt, und zwar vorzugsweise auf Höhe eines in Einbauposition der Duschwanne angrenzenden Badewannenrandes. Durch diese hochgezogene, nämlich vorzugsweise badewannenrandhohe Position des Wannenrandes wird erreicht, dass die dreieckigen Wannenrandteile zwischen äu- sserer und innerer polygonaler Begrenzung, die als Sitzoder Ablageflächen nutzbar sein sollen, in bequemer Sitzoder Greifhöhe liegen.
Wenn die Duschwanne unmittelbar neben einer Badewanne angeordnet ist, ergibt sich ein ebener Übergang zwischen beiden Wannenrändern, was neben dem ästhetisch vorteilhaften Eindruck den weiteren Vorteil hat, dass eine möglicherweise zwischen Duschwanne und Badewanne anzuordnende Spritz-Schutzwand an verschiedenen Positionen der beiden eben ineinander übergehenden Wannenränder angeordnet werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Wannenrand im Bereich über der vorderen Seitenwand auf 1/3 bis auf 1/4 seiner Höhe, bezogen auf den Wannenboden, abgesenkt sein. Dies ermöglicht einen bequemen Einstieg in die Eckduschwanne, selbst wenn der übrige umlaufende Duschwannenrand auf Badewannenhöhe angehoben ist. Der eigentliche Wannenteil hat dann noch genügend Tiefe, dass die Duschwanne zusätzlich als kleine Vielzweckwanne verwendet werden kann.
Wegen der vorteilhaft in Sitzhöhe angeordneten Sitzflächen bietet sich eine Verwendung als Fuss-Badewanne besonders an, jedoch auch eine Verwendung als Sitz-Badewanne, insbesondere als Kinder-Badewanne ist möglich.
Das Verhältnis zwischen der polygonal durch die Innenkante des Wannenrandes begrenzten Fläche und der von der umlaufenden Aussenkante des Wannenrandes begrenzten Fläche liegt vorteilhafterweise zwischen 0, 5 und 1, 5. Innerhalb dieser Verhältnisse ist die optimale Raumausnutzung und Verteilung
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zwischen Duschfläche und Ablage-oder Sitzflächen am besten gewährleistet.
Die sich durch die doppelt polygonale Form ergebenden, im wesentlichen dreieckigen Wannenrandzwickel sind sowohl als Sitz-und Ablageflächen, wie auch als mögliche Standfläche für eine Standarmatur geeignet. Vorzugsweise ist die dreieckige Fläche über der hinteren Seitenwand so bemessen, dass die Länge der Katheten 1/6 bis 1/3 der jeweiligen Seitenlänge des Rechtecks beträgt, so dass dort eine Standarmatur angeordnet werden kann. Die dreieckigen Flächen über den parallel zur Einstiegsrichtung verlaufenden Seitenwänden sind vorteilhaft so bemessen, dass die Länge der Katheten 1/3 bis 1/2 der jeweiligen Seitenlänge des Rechtecks bemisst, so dass sie bequem als Sitz-oder Ablageflächen genutzt werden können.
In Weiterbildung der Erfindung kann das Rechteck, in das die Begrenzung der Duschwanne in Draufsicht eingeschrieben ist, ein Quadrat sein. In diesem Falle ist die Duschwanne spiegelsymmetrisch zur Diagonalen in Einstiegsrichtung ausgebildet.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung je eines Ausführungsbeispiels eine KBade-und einer Duschwanne in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt :
Fig. 1 die Draufsicht auf eine in der erfin- dungsgemässen Weise ausgebildeten Bade- wanne ;
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Rich- tung der Pfeile 2-2 in Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Rich- tung der Pfeile 3-3 in Fig. 1 ;
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Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der durch die Pfeile 4-4 in Fig. 1 gegebenen
Schnittebene.
Fig. 5 eine Draufsicht auf die erfindungsge- mässe Duschwanne ;
Fig. 6 eine Schnittansicht, gesehen in Rich- tung der Pfeile 6-6 in Fig. 5 ;
Fig. 7 eine Ansicht, gesehen in Richtung des
Pfeils 7 in Fig. 5 ; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Duschwanne in einer direkt an die erfindungsgemässe
Badewanne angrenzenden Einbauposition.
Die in den Zeichnungsfiguren gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemässe Badewanne weist einen einstückigen Wannenkörper 12 aus Metall, z. B. emailliertem Metallblech oder Gusswerkstoff, oder - bevorzugt - einem zweckmässig faserarmierten Kunststoff, z. B. einem Polyesteroder auch einem Polyacrylmaterial auf.
Der Wannenkörper 12 seinerseits setzt sich aus dem eigentlichen Wannenteil 14 und einem an dessen oberem Rand angesetzten und die äussere Umrissform der fertig installierten Wanne in der Draufsicht bestimmenden, im wesentlichen horizontal verlaufenden Wannenflansch 16 zusammen, der entlang seines freien Randes jeweils wieder um ein kurzes Stück zum Boden umgebogen ist.
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ein Formkörper aus Gasbeton oder aufgeschäumtem Polystyrol sein kann, welcher nicht nur den Wannenkörper in der korrekten Einbaustellung in bezug auf den Boden und die Badezimmerwand hält, sondern auch Träger für eine sichtseitige
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Verkleidung mittels Fliesen o. dgl. ist und darüber hinaus auch die Wärme- und Schalldämmung verbessert.
Der eigentliche Wannenteil 14 ist in der Draufsicht (Fig.
1) symmetrisch zu der durch die strichpunktierte Linie "S" veranschaulichten senkrechten Symmetrieebene ausgebildet, wobei er seine Breite von dem in den Figuren 1 und 2 links gelegenen Sitzbereich in Richtung zu dem rechts gelegenen Fussbereich allmählich verringert.
Die der Badezimmerwand zugewandte, sich über die gesamte Länge der Badewanne 10 erstreckende Begrenzungskante des Wannenflanschs 16 ist geradlinig begrenzt und verläuft parallel zur Symmetrieebene "S', wodurch diese bei eingebauter Badewanne also parallel zur Badezimmerwand verläuft.
Im Wannenteil 14 sind mit Abstand unterhalb des Wannenflanschs 16 im Sitzbereich beidseitig der Symmetrieebene Armauflagen 20 vorgesehen, auf denen der Benutzer der Wanne seine Arme abstützen kann, was auch das Aufstehen aus der sitzenden Stellung erleichtert, indem er sich beidseitig auf den Armauflagen 20 abstützen kann. Zusätzlich sind in den fussteilseitigen Endbereichen der Armauflagen 20 jeweils bügelartige Haltegriffe 22 vorgesehen, die ebenfalls das Aufstehen erleichtern können, wenn sie mit den Händen ergriffen werden. Ausserdem dient der der badezimmerwandabgewandte Haltegriff 22 als Ein- bzw. Ausstiegshilfe. Da das Aufstehen aus der Badewanne bereits durch die Armauflagen 20 erleichtert wird, ist deshalb denkbar, dass der badezimmerwandseitige Haltegriff 22 auch weggelassen wird.
Die Tatsache, dass durch den sich fussbereichseitig verjüngenden Wannenteil 14 dort wandseitig unterhalb des Wannenflanschs 16 ein Freiraum entsteht, wird dazu genutzt, dort das Sokkelelement 18 auszusparen und einen Installationsraum 24 zu schaffen, in welchen die Warm- und Kaltwasserleitungen geführt sind, so dass von dort auch eine auf dem Wannenflansch 16 bzw. einer einen Ausschnitt 26 im Wannenflansch 16 ab-
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nehmbar verschliessenden Abdeckplatte 28 die nicht gezeigte Standarmatur für die Badewanne installierbar ist.. Auch die zum Abfluss 30 des Wannenteils 14 und zum Überlauf 32 fuh- renden Leitungen verlaufen in dem im Sockelelement ausgesparten Installationsraum 24, der nach öffnen der Abdeckplatte 28 und Lösen der Standarmatur für eine Revision zugänglich ist.
An der wandabgewandten Vorderseite ist der Wannenflansch 16 nur im Sitzbereich des Wannenteils 14 geradlinig und zur Symmetrieebene "S" parallel begrenzt, wobei das in Fig. 1 links gelegene Ende der geradlinigen Begrenzung 34 in einen unter einem Winkel von etwa 45'verlaufenden abgeschrägten Begrenzungsabschnitt 36 übergeht, der dann seinerseits unter einen Winkel von etwa 135'in die im übrigen geradlinige und rechtwinklig zur badezimmerwandseitigen Längsseite verlaufende Querseite übergeht.
Im Fussbereich springt der Wannenflansch gegenüber dem in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten umschriebenen Rechteck zurück, wobei die Begrenzung des Wannenflansches in diesem zurückspringenden Bereich von drei aufeinanderfolgenden Schrägen 40,42 und 44 begrenzt ist. Die unmittelbar an die geradlinige Begrenzung 34 anschliessende Schräge verläuft wiederum unter einem Winkel von etwa 45*, was auch für die an die zweite geradlinig und rechtwinklig zur wandseitigen Längsseite verlaufende Querseite anschliessende schräge Begrenzung 44 gilt. Die dazwischenliegende schräge Begrenzung 42 ist dagegen unter einem geringeren Winkel geführt, und zwar so, dass sie parallel zur oberen seitlichen Begrenzung des Wannenteils 14 in diesem Bereich verläuft.
Die in Fig. 5 gezeigte, insgesamt mit 110 bezeichnete Duschwanne ist einstückig gefertigt und besteht aus einem Gusswerkstoff, bevorzugt einem zweckmässigerweise faserarmierten Kunststoff, z. B. einem Polyester- oder einem Poly-
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acrylmaterial oder aus emailliertem Metall. Die Duschwanne 110 setzt sich aus dem eigentlichen Wannenteil 112 und einem in der Einbauposition horizontal gelegenen Wannenrand 114 zusammen. Der Wannenrand 114 ist entlang seiner Aussenkante 116 abgerundet oder leicht nach unten umgebogen. Die Aussenkante 116 des Wannenrandes 114 bildet in Draufsicht ein Fünfeck, das die Form eines Quadrats mit einer parallel zu einer und rechtwinklig zur anderen Diagonale abgeschnittenen Ecke hat.
Der Teil 114a des Wannenrandes 114, der an der abgeschnittenen Seite des Fünfecks verläuft, ist gegenüber dem übrigen Wannenrand 114 abgesenkt. Diese Seite ist die Einstiegsseite der Duschwanne. Der eigentliche Wannenteil 112 weist im übrigen einen Boden 120 und sechs Seitenwände 122a bis 122f auf. Die Innenkante 118 des Wannenrandes 114,114a, an welcher dieser in die Seitenwände 122a bis 122f übergeht, ist in Draufsicht sechseckig begrenzt. Dabei ist das Sechseck so geformt, dass man es sich aus einem Rechteck entstanden denken kann, bei dem zwei nebeneinanderliegende Ecken im Winkel von 45'abgeschnitten sind. Das dem Sechseck zugrundeliegende Rechteck ist diagonal zu dem Quadrat angeordnet, in das die Aussenkante 116 des Wannenrandes 114 eingeschrieben ist, so dass der Wannenteil 112 in Richtung auf die Einbauecke 124 der Eckduschwanne 110 ausgerichtet ist.
Durch diese diagonal versetzte Geometrie werden auf dem Wannenrand 114 drei etwa dreieckige Flächen gebildet. Zwei dieser Flächen 126a und 126b liegen oberhalb der seitlichen Seitenwände 122e und 122f des Wannenteils 112 und bilden dort Ablage- oder Sitzflächen. An der Einbauecke 124 bildet der Wannenrand 114 eine etwas kleinere dreieckige Fläche 128, auf der eine Standarmatur befestigt werden kann. Im Boden 120 des Wannenteils 112 befindet sich ferner ein Abfluss 132.
Die gesamte Duschwanne 110 kann auf einem passenden Untergestell gehalten werden, oder auf einem Sockelelement, z. B. aus einem Leichtbaustoff, wie Gasbeton oder aufgeschäumtem
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Polystyrol. Das Sockelelement ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Wie besser in Figuren 6 und 7 zu erkennen ist, welche eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 6-6 bzw. eine Ansicht in Richtung des Pfeils 7 in Figur 5 zeigen, verlaufen die Seitenwände 122 des Wannenteils 112 relativ steil, um ein möglichst gutes Verhältnis zwischen den Sitzoder Ablageflächen 126a, 126b und dem als Standfläche zur Verfügung stehenden Wannenboden 120 zu erreichen. Die aus dem Wannenrand 114 gebildeten dreieckigen Flächen 126a und 126b liegen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in bequemer Sitzhöhe, die der Höhe eines in Einbauposition angrenzenden Badewannenrandes entsprechen würde.
Figur 8 schliesslich zeigt die Duschwanne 110 in Draufsicht in einem Einbaubeispiel Badewanne 10. Die Duschwanne 110, wie auch gegebenenfalls die Badewanne 10, kann man sich in Eckposition eines kleineren Badezimmers eingebaut vorstellen. Durch die Aussparung an der Einstiegsseite über der Seitenwand 122a ist eine deutliche Raumersparnis bei gleichzeitig günstigen Einstiegswinkeln sowohl für die Duschwanne 110 wie auch für die Badewanne 10 möglich. Die als Sitz-oder Ablagefläche nutzbare Fläche 126a des Wannenrandes 114 schliesst eben an den Wannenrand der benachbarten Badewanne 10 an.
Hierdurch wird es auch möglich, eine unter Umständen auf dem Duschwannenrand 114 anzubringende Spritzschutzwand zwischen Duschwanne 110 und Badewanne 10 in verschiedenen Positionen und Winkeln zur Einbauwand zu befestigen, entweder wie üblich parallel zur bzw. entlang der Aussenkante 116 in dem an die Badewanne 10 angrenzenden Bereich, aber auch parallel zur Seitenwand
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