DE3343730C1

DE3343730C1 - In der Höhe verstellbares Waschbecken

Info

Publication number: DE3343730C1
Application number: DE19833343730
Authority: DE
Inventors: Peter 1000 Berlin Stocklöw
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-01
Filing date: 1983-12-01
Publication date: 1985-07-11

Description

Die Schienen 6 befinden sich innerhalb einer Gebäudewand, und zwar derart, daß für jede Schiene ein gesonderter Raum vorgesehen ist. Die Schienen 6 sind mit Stegen 6' versehen, die eine Führung für die Träger 3 darstellen, derart, daß die Träger 3 in den Schlitzen, die durch die Stege 6' gebildet werden, mit einem geringen Spiel laufen. Die Stege 6' schließen bündig zur Badezimmerseite hin mit Kacheln, mit denen die Wand bestückt ist, ab. Die Schlitze zwischen den Stegen 6' liegen zweckmäßigerweise in den Fugen zwischen den Kacheln. Das gibt ein besonders gefälliges Aussehen der ganzen Anordnung. Außerdem läßt sich diese Bauart gut durchführen, da der Abstand der Löcher, in denen Bolzen 1' stecken, welche zur Befestigung des Beckens an den Trägern 3 dienen, normalerweise einen Abstand haben (ca. 30 cm), der der zweifachen Breite einer Kachel in horizontaler Richtung entspricht.
Der Anschlag 5, z. B. eine Nase, drückt sich zweckmäßigerweise gegen eine entsprechend präparierte Fläche, z. B. eine Bördelung, eine Verzahnung oder Aufrauhung, so daß eine einwandfreie Arretierung des Beckens in der jeweils eingestellten Höhe gewährleistet ist.
Das Waschbecken kann auch an einer Möbelwand angebracht sein, derart, daß die Schienen hinter dieser Möbelwand verlaufen bzw. derart, daß die Schienen (dann) auf der Gebäudewand verlaufen. In diesem Falle würde man zweckmäßigerweise den Schlitz in den Schienen 6 verkürzen, z. B. derart, daß die Stege, die bei der ersten Lösung vorgesehen sind, entfallen.
Natürlich können auch mehr als zwei Schlitze bzw.
Schienen zur Führung des Beckens vorgesehen sein.
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Claims

Patentansprüche: 1. In der Höhe verstellbares, vor einer Wandfläche angeordnetes Waschbecken mit zwei vertikalen, hinter der Wandfläche befindlichen Schienen, die in Richtung der horizontalen Erstreckung der Fläche einen Abstand voneinander haben, mit Rollen, die an den Schienen laufen und über je einen Träger auf jeder Beckenseite befestigt sind, und mit Organen zur Kompensierung des Beckengewichtes, d a -durch gekennzeichnet, daß zur Kompensierung des Beckengewichtes unmittelbar neben einer Schiene (6) eine Feder, insbesondere Gasdruckfeder (12), angeordnet ist.
2. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beckenabflußrohr (10) mit einer 360" -Drehung ausgeführt ist.
3. Waschbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (6) Hohlschienen, insbesondere Rechteckprofil-Schienen sind, die jeweils auf einer Seite einen Schlitz (13) aufweisen, durch den der Träger (3) hindurchragt.
4. Waschbecken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) in dem Schlitz (13) nur mit Spiel läuft, derart, daß der Schlitz den Träger führt.
5. Waschbecken nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) in einer Fuge zwischen den Kacheln der gekachelten Wand liegt.
6. Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3) über eine Platte (2) vor der Gebäudewandfläche miteinander verbunden sind, an welcher Platte das Becken (1) befestigt ist.
7. Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3) oben eine Rolle (4) und unten einen Anschlag (5) aufweisen, die sich aufgrund des Beckengewichtes gegen die Schiene (6) pressen und dann das Becken (1) arretieren, und daß ein per Hand betätigbarer Hebelmechanismus (7, 8, 9) vorgesehen ist, über den der Benutzer die Arretierung lösen kann.
8. Waschbecken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebelmechanismus ein an einem trägerfesten Teil, insbesondere an den Trägern (3), angelenkter Hebel (7) vorgesehen ist, der eine in bzw. neben den Schienen (6) befindliche Rolle (8) trägt, wobei in der einen Hebelstellung die Rollen (8) die Schienen (6) nicht oder nur lose berühren und in der anderen Stellung die Rollen (8) die Anschläge (5) von ihrer Unterlage abdrücken.
9. Waschbecken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) U-förmig ausgebildet ist und mit seinen Enden mit den beiden Trägern (3) verbunden ist.
10. Waschbecken nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Profilschienen (6) Stege sitzen, die eine verlängerte Schlitzführung für den Träger (3) bilden und vorzugsweise mit den Kacheln abschließen.
11. Waschbecken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, an denen sich die Anschläge (5) abstützen, so ausgebildet sind, z. B.

aufgerauht oder gezahnt sind, daß die Anschläge (5) sich an diesen Flächen haltgebend abstützen können.
12. Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (6) mit Füßen (15) versehen sind, die im Boden des Waschbeckens verlaufen.

Die Erfindung bezieht sich auf ein in der Höhe vcrstellbares, vor einer Wandfiäche angeordnetes Waschbecken mit zwei vertikalen, hinter der Wandfläche befindlichen Schienen, die in Richtung der horizontalen Erstreckung der Fläche einen Abstand voneinander haben, mit Rollen, die an den Schienen laufen und über je einen Träger auf jeder Beckenseite an dem Becken befestigt sind, und mit Organen zur Kompensierung des Beckengewichtes.

Bei einem bekannten Waschbecken dieser Art (AT-PS 1 97 558) ist zur Kompensation des Beckengewichtes ein Gegengewicht vorgesehen, das über über Umlenkrollen laufende Seile mit dem Becken verbunden und zwischen den Schienen angeordnet ist. Bei dieser Lösung bereitet die Verlegung der Zu- und Abflußleitungen Schwierigkeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Waschbecken derart auszubilden, daß die Verlegung der Zu- und Abflußleitungen problemlos ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Kompensierung des Beckengewichtes unmittelbar neben einer Schiene eine Feder, insbesondere Gasdruckfeder, angeordnet ist.

Im Gegensatz zu der bekannten Lösung ist der Raum zwischen den Schienen somit frei von irgendwelchen Geräteteilen, so daß die Zu- und Abflußleitungen bequem mit dem Waschbecken verbunden werden können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht Darin zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung; F i g. 2 die Draufsicht dazu; Fig. 3 die Vorderansicht dazu; und F i g. 4 eine Einzelheit.

Das in den Figuren dargestellte Becken 1 (in F i g. 1 in zwei unterschiedlichen Stellungen dargestellt) ist an einer Platte 2 befestigt. Diese sitzt an zwei Trägern 3.

Letztere weisen an ihren oberen Enden Rollen 4 und an ihren unteren Enden je einen Anschlag 5 auf. Die Rollen 4 und die Anschläge 5 befinden sich in einer Schiene 6.

Die Anschläge 5 pressen sich aufgrund des Gewichtes des Beckens 1 an die Rückseite der Schiene 6,so daß das Becken höhenunverschieblich gehalten wird. Ferner weist die Anordnung einen Hebel 7 auf, der an seinen schienenseitigen Enden je eine weitere Rolle 8 trägt.

Der Hebel 7 ist um einen Punkt 9 schwenkbar, der fest mit dem Träger 3 verbunden ist. Wird der Hebel 7 im Uhrzeigersinn um den Punkt 9 geschwenkt, drücken sich die Rollen 8 gegen die Schienen 6 und heben den Anschlag 5 von der Schiene 6 ab. Nunmehr kann das Becken in seiner Höhe verstellt werden.

Das Abflußrohr 10 ist um 3600 gedreht, siehe F i g. 4.

Auf diese Weise wird ein raumsparender Siphon geschaffen.