AT1812U1

AT1812U1 - Präsentationseinrichtung zur verwendung in verkaufsräumen oder dergleichen

Info

Publication number: AT1812U1
Application number: AT8897U
Authority: AT
Original assignee: Franz Becker Holzimport Holzgr
Priority date: 1996-02-14
Filing date: 1997-02-11
Publication date: 1997-12-29
Also published as: DE29602576U1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Präsentationseinrichtung für Paneele zur Wand- und/oder Deckenverkleidung und deren Zubehör, zur Verwendung in Verkaufsräumen oder dergleichen. Damit die Baumaterialien übersichtlich angeboten werden können und der Kunde eine visuelle Information über den Aufbau einer Deckenverkleidung entnehmen kann, ist die Erfindung gekennzeichnet durch - mindestens einen Bereich (I), in dem die Paneele (1) stehend anordbar sind, - mehrere Fächer (2), in denen zumindest ein Teil des zur Montage der Paneele (1) vorgesehenen Zubehörs einsortierbar ist, und- einen Bereich (II), in dem einige Paneele (1) für eine Deckenverkleidung freihängend und von zumindest drei Seiten einsehbar angebracht sind.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Präsentationseinrichtung für Paneele zur Wand- und/oder Deckenverkleidung und deren Zubehör, zur Verwendung in Verkaufsräumen oder dergleichen.

Mit Hilfe derartiger Präsentationseinrichtungen sollen den Kunden beispielsweise in Baumärkten die Paneele zur Wand- oder Deckenverkleidung angeboten werden, wobei das zur Befestigung der Paneele an der Wand oder Decke notwendige Zubehör sichtbar und greifbar präsentiert werden soll. Derartige Verkaufsständer richten sich an den Heimwerker, der die Wand- und/oder Deckenverkleidung selbst anbringen möchte. Vielfach werden neben dem Zubehör auch noch Montage- bzw. Bauanleitungen präsentiert und zur Mitnahme zur Verfügung gestellt.

Auf Werbematerialien, wie beispielsweise Prospekten, sieht der Kunde, wie die fertige Wand- oder Deckenverkleidung optisch im fertigen Zustand aussieht, er sieht jedoch nicht, wie die Verkleidung aufgebaut ist. 2 AT 001 812 Ul

Hiervon ausgehendsoll eine Präsentationseinrichtung geschaffen werden, mit der die Baumaterialien übersichtlich angeboten werden können und der der Kunde eine visuelle Information über den Aufbau einer Deckenverkleidung entnehmen kann, insbesondere, wenn sie aus Aluminium-Paneeletvaufgebaut ist.

Zur Problemlösung ist eine gattungsgemäße Präsentationseinrichtung gekennzeichnet durch mindestens einen Bereich, in dem die Paneele stehend anordnenbar sind, mehreren Fächern, in denen zumindest ein Teil des zur Montage der Paneele vorgesehenen Zubehör? einsortierbar ist, und einem Bereich, in dem einige Paneele für eine Deckenverkleidung freihängend und von zumindest drei Seiten einsehbar angebracht sind.

Hierdurch ist nicht nur die Übersichtlichkeit für den Kunden gegeben, sondern er sieht gleichzeitig auch, wie eine Deckenverkleidung auf gebaut ist und wird dadurch in die Lage versetzt, zu entscheiden, ob seine handwerklichen Fähigkeiten ausreichend sind, die Wand- und/oder Deckenverkleidung in eigener Regie auszuführen.

Vorteilhafterweise sind die freihängend angeordneten Paneele gegenüber den stehend anordnenbaren Paneelen verkürzt, um den für die Präsentation in dem Verkaufsraum notwendigen Platzbedarf möglichst gering zu halten.

Bei einer besonders bevorzugten Aus führungs form ist in den freihängend angeordneten Paneelen zur Darstellung der Deckenverkleidung zumindest ein Licht-Strahler und/oder zumindest eine handelsübliche Leuchtstofflampe mit rechteckiger Verkleidung integriert. Dadurch wird es möglich, dem interessierten Kunden zu zeigen, daß auch Beleuchtungseinrichtungen in die Verkleidung integrierbar sind. Hier erkennt er auch, daß die Verkleidung für eine Leuchtstof flampe den Abmessungen eines Paneelerangepaßt ist, so daß hier kein den Gesamteindruck störender Übergang von Paneelen zur Beleuchtung erfolgt.

Vorzugsweise werden die Fächer durch Drahtkörbe gebildet, so daß 3 AT 001 812 Ul auch von der Seite sichtbar ist, welches Zubehör in welchem Fach angeordnet ist.

Um die Präsentationswirkung auf den Kunden zu erhöhen, ist es vorteilhaft, einen Bereich vorzusehen, in dem eine Anzahl von Paneelen unterschiedlicher Farbe und/oder unterschiedlichen Materials liegend angeordnet sind. Die Paneele können auf gegenüber der Horizontalen geneigten Befestigungsträgem angeordnet sein, wobei diese Befestigungsträger solche sind, auf die die Paneele aufgeschnappt werden können. Durch die geneigte Anordnung fallen die Paneele dem Betrachter direkt in den Blickwinkel.

Zur Simulation der Decke bietet es sich an, die freihängend angeordneten Paneele oberhalb der Fächer und den Bereich mit den liegend angeordneten Paneelen unterhalb der Fächer vorzusehen. Dadurch ist es möglich, die Paneele unterschiedlicher Farbe und/oder Materials im Bodenbereich der Präsentationseinrichtung anzuordnen, so daß der Kunde seinen Blick nur von oben nach unten schweifen lassen muß, um Paneele nach seinem persönlichen Geschmack der simulierten Verkleidung in seiner Vorstellung anzupassen.

Zur Erhöhung der optischen Wirkung ist der mindestens eine Bereich zur stehenden Anordnung der Paneele direkt seitlich an die Fächer angrenzend ausgebildet. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn zwei Bereiche vorgesehen sind, die beidseitig an die Fächer angrenzen und diese somit in die Mitte nehmen.

Außerdem vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Bereich zur stehenden Anordnung der zur Befestigung der Paneele vorgesehenen Befestigungsträger vorhanden ist.

Das zur Simulation einer zu verkleidenden Raumdecke notwendige Bauteil ist bevorzugt über handelsübliche Regal-Lochschienen und zugehörige Trägerelemente befestigt. Bei diesem Bauteil kann es sich beispielsweise um ein Brett oder eine Kunststoff platte handeln, wie sie beispielsweise ansonsten für Regalböden Verwendung findet. 4 AT 001 812 Ul

Hit Hilfe einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:

Figur 1 - die perspektivische Darstellung der Präsentationsein-5 richtung,

Figur 2 - eine vergrößerte Darstellung der simulierten Deckenverkleidung. 10 Die Präsentationseinrichtung besitzt einen regalartigen Aufbau.

Auf Füßen 10 ist eine Bodenplatte 11 befestigt, von der sich vertikal eine Rückwand 12 erstreckt. Die Präsentationseinrichtung besteht aus den drei Bereichen I, II, III, Ia. In den Bereichen I und Ia sind beispielsweise Aluminium-Paneele 1 stehend angeordnet. 15 Ebenfalls stehend präsentiert werden die Befestigungsträger 5, auf die die Paneele 1 aufgeschnappt werden. Die Befestigungsträger 5 werden über Haken 9 an der Decke auf gehängt, wobei die Haken 9 in hier nicht näher bezeichnete, in der Decke verankerten Schraubösen eingehängt werden. 20

Im Bereich II sind an der Rückwand 12 handelsübliche Regal-Lochschienen 7 befestigt, in der über entsprechende Träger 8 ein Brett 6 vorgesehen ist, das eine Raumdecke simulieren soll. Dieses Brett 6 befindet sich etwa in Augenhöhe des mit der Präsentationsein- 25 richtung anzusprechenden Kunden. Gegenüber den stehend angeordneten Paneelen1 sind verkürzte Paneele 1' auf sich senkrecht zur Rückwand 12 erstreckenden Befestigungsträgern 5' aufgeschnappt, wobei die Befestigungsträger 5' ebenfalls verkürzt sind. Über die Haken 9 sind die Befestigungsträger 5' mit dem Brett 6 verbunden. 30 Eine Anzahl von etwa sechs Paneelenl' ist parallel zur Rückwand 12 verlaufend auf den Befestigungsträgern 5' angeordnet. Zwischen einzelnen Paneelenl' ist eine Leuchtstofflampe mit rechteckiger Verkleidung 4 vorgesehen. Die Verkleidung 4 entspricht in ihren Querabmessungen der Breite der Paneele 1 (1'). Außerdem ist ein 35 handelsüblicher Halogenstrahler 3 in einesder Paneele durch eine Bohrung eingesetzt. Damit soll dem Kunden gezeigt werden, wie die Beleuchtungskörper in die Deckenverkleidung integrierbar sind. 5 AT 001 812 Ul

Zwischen den Paneelen1' und dem Brett 6 kann außerdem Dämmaterial 13 angeordnet sein, um zu demonstrieren, daß auch eine Schall- und Wärmedämmung vorgesehen werden kann, die später unsichtbar ist.

Die simulierte Deckenverkleidung ist auf der Zeichnung von drei Seiten, nämlich von unten, von vorn und von auf der Zeichnung rechts einsehbar. Denkbar ist auch eine Einsicht von links.

Unterhalb der Paneele 1' ist eine Mehrzahl von durch Drahtkörbe gebildeten Fächern 2 vorgesehen, in denen das Zubhör jeweils sortiert dargeboten wird. Beispielsweise befinden sich in einem Fach 2 die zur Befestigung der Befestigungsträger 5 an der Decke notwendigen Haken 9, in einem anderen Fach 2 die hierzu notwendigen in die Decke einschraubbaren Schraubhaken/-Ösen in entsprechender Anzahl verpackt. Ebenfalls können Schrauben und/oder die Beleuchtungskörper in den Fächern 2 angeboten werden.

Unterhalb der Fächer 2 ist ein Bereich III vorgesehen, in de»| Paneele 1'' unterschiedlicher Farbe und/oder unterschiedlichen Materials präsentiert werden. Diese Paneele sind auf entsprechende Befestigungsträger 5 aufgeschnappt, wobei die Befestigungsträger 5 gegenüber der Horizontalen geneigt sind, so daß auch die Paneele 1'' eine schräge Fläche bilden. Gegenüber den Paneelen 1, 1' sind die Paneele 1'' weiter verkürzt, um eine möglichst hohe Anzahl an in der Farbe oder dem Material unterschiedlicher Paneele 1'' präsentieren zu können.

In den Bereichen I, Ia, die jeweils an eine Seite der Fächer 2 angrenzen, sind Paneele 1 und/oder Befestigungsträger 5 stehend dargeboten, wobei hier eine Sortierung der Paneele 1 nach Farbe und/oder Material entsprechend der im Bereich III angebotenen erfolgt. 6

Claims

AT 001 812 Ul Ansprüche: 1. 5 Präsentationseinrichtung für Paneele zur Wand- und/oder Deckenverkleidung und deren Zubehör, zur Verwendung in Verkaufsräumen oder dergleichen, gekennzeichnet durch mindestens einen Bereich (I), in dem die Paneele (1) stehend anordnenbar sind, £0 - mehrere Fächer (2), in denen zumindest ein Teil des zur Montage der Paneele (1) vorgesehenen Zubehörs ein-sortierbar ist, und einen Bereich (II), in dem einige Paneele (1') für 15 eine Deckenverkleidung freihängend und von zumindest drei Seiten einsehbar angebracht sind.
2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freihängend angeordneten Paneele (1') 20 gegenüber den stehend anordnenbaren Paneelen(1) verkürzt sind. 7 AT 001 812 Ul
3. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den freihängend angeordneten Paneelen(1') zur Darstellung der Deckenverkleidung zumindest ein Licht-Strahler (3) und/oder zumindest eine handelsübliche Leucht 5 stofflampe (4) mit rechteckiger Verkleidung integriert ist.
4. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (2) durch Drahtkörbe gebildet werden. 10
5. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bereich (II), in dem eine Anzahl von Paneelen (1") unterschiedlicher Farbe und/oder unterschiedlichen Materials liegend angeordnet ist. 15
6. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneele (1'') auf gegenüber der Horizontalen geneigten Befestigungsträgern (5) angeordnet sind. 20
7. Präsentationseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freihängend angeordneten Paneele (1') oberhalb der Fächer (2) und der Bereich (III) mit den liegend angeordneten Paneelen (1,#) unterhalb der Fächer (2) vorgesehen ist. 25
8. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Bereich (I) zur stehenden Anordnung der Paneele direkt seitlich an die Fächer (2) angrenzt. 30
9. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bereich (I) zur stehenden Anordnung der zur Befestigung der Paneele (1) vorgesehenen Befestigungsträger (5) vorhanden ist. 35
10. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Simulation einer zu verkleidenden 8 AT 001 812 Ul Raumdecke dienendes Bauteil (6) über handelsübliche Regal-Lochschienen (7) und zugehörige Trägerelemente (8) befestigt ist.
11. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zur stehenden Anordnung von Paneelen(1) vorgesehene Bereiche (I, Ia). 10
12. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 8 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (2) zwischen den Bereichen (I, Ia) angeordnet sind.
13. Präsentationseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die frei-15 hängend angeordneten Paneele (1') etwa in Augenhöhe eines Menschen angeordnet sind. 9