AT17543U1 - Wandeinsatz und Massivwand mit solch einem Wandeinsatz - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Wandeinsatz (4) in Leichtbauweise für eine Massivwand (1), mit mehreren Ständerwandprofilen (5a, 5b, 5c) und mit einer ersten und zweiten Beplankung (6, 7) aus Baustoffplatten (6a, 7a), insbesondere Gipsfaserkarton- und/oder Magnesiumoxidplatten, gezeigt, welche Baustoffplatten (6a, 7a) mit den Ständerwandprofilen (5a, 5b, 5c) verbunden sind, wobei der Wandeinsatz (4) mindestens eine erste Öffnung (9a, 9b) an der ersten Beplankung (6) und mindestens eine zweite Öffnung (10a, 10b) an einer Stirnseite (4a) des Wandeinsatzes (4) aufweist, und wobei die auf Abstand nebeneinander und vertikal verlaufenden Ständerwandprofile (5a, 5b, 5c) einen Installationskanal (12a, 12b) für mindestens ein Leerrohr (13) freistellen, welcher Installationskanal (12a, 12b) die erste und zweite Öffnung (9a, 9b, 10a, 10b) verbindet, welche erste Öffnung (9a, 9b) zur Aufnahme eines Mauerkastens (11a, 11b) eines Unterputzverteilers ausgebildet ist.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft einen Wandeinsatz in Leichtbauweise für eine Massivwand und eine Massivwand mit diesem Wandeinsatz.
[0002] Es ist bekannt, in einer Massivwand einen Mauerkasten eines Unterputzverteilers als Wandeinsatz einzustemmen, um damit eine Elektroinstallation in einem Gebäude und/oder in einer Wohnung zu ermöglichen. Neben dieser erheblichen Stemmarbeit bedarf es zusätzliche Stemmarbeit diverse Leerrohre für die Elektroinstallation verlegen zu können, die von und zu diesem Unterputzverteiler verlaufen. Für diese Arbeiten ist ein erheblicher Zeitaufwand notwendig, welche den Rohbau merklich verteuert, wobei zusätzliche Kosten durch eine erhöhte Bauschuttmenge entstehen.
[0003] Alternativ zu einer Massivwand sind Wände in Leichtbauweise bekannt. Derartige Innenwände weisen mit Baustoffplatten beplankte Ständerwandprofile auf. Nachträgliche Maßnahmen zu Elektroinstallationen werden bei diesen Wänden in der Regel nicht durchgeführt, da die Installationen beim Aufstellen der Wand in der Wand vorgesehen werden. So gesehen besteht in Bezug auf Elektroinstallationen bei einer Wand in Leichtbauweise ein erheblicher Kostenvorteil im Vergleich mit einer Wand in Massivbauweise.
Dieser Vorteil ist auch nicht auf eine Massivwand übertragbar, da auch beim Vorsehen der Elektroinstallation beim Aufmauern der Massivwand zwangsweise Stemm- und/oder Zuschnittarbeiten an den Ziegeln notwendig sind.
[0004] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Wandeinsatz zu schaffen, mit dem bei einer Massivwand die Gebäudeinstallationen erleichtert werden kann, um Kosten zu senken.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0006] Im Massivbau kann der Aufwand an Stemmarbeiten für eine Elektroinstallation erheblich verringert werden, wenn ein Wandeinsatz in Leichtbauweise verwendet wird. Dieser Wandeinsatz übernimmt in diesem Bereich der Massivwand die Wandfunktion, bietet aber durch seine Merkmale eine viel einfach handhabbare Option, die Gebäudeinstallation vorzunehmen. Hierzu weist der Wandeinsatz mindestens eine erste Öffnung an der ersten Beplankung und mindestens eine zweite Öffnung an einer Stirnseite des Wandeinsatzes auf, und wobei die auf Abstand nebeneinander und vertikal verlaufenden Ständerwandprofile einen Installationskanal für mindestens ein Leerrohr freistellen, welcher Installationskanal die erste und zweite Öffnung verbindet. Außerdem ist die erste Öffnung zur Aufnahme eines Mauerkastens des Unterputzverteilers ausgebildet. Damit wird im Bereich der Massivwand eine erhebliche Erleichterung und Zeitersparnis bei der Rohbauinstallation des Unterputzverteilers samt Leerverrohrungsführung und Befestigung der Schläuche von der Decke kommend in die Verteiler ermöglicht. Zudem entfallen für den Rohbau Stemm- und Verputzarbeiten bei konventioneller nachträglicher Herstellung der Aussparungen beispielsweise für einen Unterputzverteiler und für die Leerschläuche. Ebenso ergibt sich eine Ersparnis an Massivwand sowie können Abtransport und Entsorgungskosten vom Stemmschutt entfallen.
Mit einer erheblichen Kostenersparnis im Massivbau aufgrund des erfindungsgemäßen Wandeinsatzes in Leichtbauweise ist daher zu rechnen.
[0007] Vorzugweise weist der Wandeinsatz einen in der ersten Öffnung eingesetzten Mauerkasten des Unterputzverteilers auf. Dies kann die nachfolgenden Installationsarbeiten weiter erleichtern. Auch kann beim Verputzen die vorstehende Kante des Mauerkastens als Anputzkante für eine vergleichsweise hohe Maßgenauigkeit sorgen.
[0008] Damit der Mauerkasten standfest mit dem Wandeinsatz verbunden werden kann, weist der Mauerkasten eine, in die erste Offnung eingesetzte Mauerwanne und mehrere, seitlich von der Mauerwanne abstehende Laschen auf, die an der ersten Beplankung befestigt sind.
[0009] Die Lage des Mauerkastens in der Öffnung kann standfest fixiert werden, wenn die Laschen jeweils mit mindestens eine Schraube an der Beplankung und an dem jeweiligen Ständer-
wandprofil befestigt sind.
[0010] Vorzugsweise springt die Mauerwanne der Beplankung derart vor, dass sich damit eine Anputzkante für einen Wandputz ausbildet, was ein Verputzen des Wandeinsatzes weiter erleichtern kann.
[0011] Weist der Wandeinsatz mindestens ein Leerrohr auf, das sich im Installationskanal von der ersten Öffnung bis zur zweiten Offnung erstreckt, kann dies die nachfolgenden Installationsarbeiten weiter erleichtern.
[0012] Vorzugsweise ist das Leerrohr an dem Mauerkasten angeschlossen.
[0013] Bilden die seitlichen Schmalseiten des Wandeinsatzes Stoßflächen für die unverputzte Massivwand aus, wird zudem die Maßgenauigkeit an der Massivwand mit dem Einsatz sicherstellt.
[0014] Dies insbesondere, wenn die seitlichen Schmalseiten eben sind.
[0015] Auch kann vorgesehen sein, dass die Schmalseiten jeweils eine Aufnahme für die unverputzte Massivwand ausbilden, um damit den Wandeinsatz formschlüssig an der Massivwand zu verankern.
[0016] Die Konstruktion am Wandeinsatz kann vereinfacht werden, wenn die Aufnahme vom Ständerwandprofil ausgebildet wird.
[0017] Vorzugsweise ist die Schmalseite des Wandeinsatzes in der Breite entsprechend der Wanddicke der unverputzten Massivwand ausgebildet, was einen fluchtenden Anschluss des Wandeinsatzes an die Massivwand garantiert.
[0018] Die Handhabbarkeit des Wandeinsatzes kann erleichtert werden, wenn Baustoffplatte als Putzträger ausgebildet sind, und zwar zumindest auf jene Seite, die die Außenseite der jeweiligen Beplankung ausbildet.
[0019] Vorzugsweise weist die erste Beplankung einen mit den Ständerwandprofilen fest verbunden unteren Teil und einen mit den Ständerwandprofilen lösbar verbunden oberen Teil aufweist. Dies kann die Handhabung des Wandeinsatzes weiter erleichtern, insbesondere kann durch den lösbar verbunden oberen Teil das Vorsehen von Leerohren und deren Verbindung mit einem Mauerkasten weiter erleichtert werden.
[0020] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand zweier Ausführungsbeispiel näher dargestellt. Es zeigen
[0021] Fig. 1 eine Frontansicht auf eine Massivwand mit einem teilweise verputzen Wandeinsatz nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
[0022] Fig. 2 eine Draufsicht auf den nach Fig. 1 dargestellten Wandeinsatz,
[0023] Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Massivwand mit einem nicht verputzen Wandeinsatz nach einem zweiten Ausführungsbeispiel und
[0024] Fig. 4 eine Detailansicht der Fig. 2.
[0025] Nach Fig. 1 wird eine Massivwand 1 bzw. ein massives Mauerwerk mit Ziegel 1a und Wandputz 1b gezeigt, an die eine Decke 2 anschließt. Die Massivwand 1 weist eine Maueraussparung 3 auf, in der ein Wandeinsatz 4 vorgesehen ist.
[0026] Erfindungsgemäß ist der Wandeinsatz 4 in Leichtbauweise ausgeführt, wie in den Figuren 1 und 2 näher dargestellt. Hierzu weist der Wandeinsatz 4 mehrere Ständerwandprofile 5a, 5b, 5c auf, die auf einer Seite mit einer ersten Beplankung 6 aus einer Baustoffplatte 6a und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer zweiten Beplankung 7 auch aus einer Baustoffplatte 7a versehen sind. Alle Baustoffplatten 6a, 7a sind Magnesiumoxidplatten. Im Allgemeinen wird erwähnt, dass Magnesiumoxidplatten üblicherweise einen ausgehärteten Magnesiumzement aufweisen. Solch ein Magnesiumzement basiert auf Magnesiumoxid (Magnesia) in Verbindung mit einem Magnesiumsalz (Magnesiumsulfat, -chlorid, -nitrat, -jodid oder -bromid). Besonders bevorzugt ist
eine Kombination von Magnesiumoxid und Magnesiumsulfat. Eine Magnesiumoxidplatte, zu der auch eine Magnesiumsulfatplatte zählt, kann zudem ein Glasfasergewebe als Verstärkung aufweisen. Anstatt Magnesiumoxidplatten können auch Gipsfaserkartonplatten als Baustoffplatten 6a, 7a verwendet werden.
[0027] Als Ständerwandprofile 5a, 5b, 5c eignen sich vorzugsweise CW-Ständerwandprofile. Die Baustoffplatten 6a, 7a sind mit den Ständerwandprofile 5a, 5b, 5c über Schrauben 8, vorzugsweise Schnellbauschrauben, verbunden. _
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Wandeinsatz 4 zwei erste Öffnungen 9a, 9b in der ersten Beplankung 6 zu erkennen, die in den Abmessungen zur Aufnahme je eines Mauerkastens 11a, 11b eines nicht weiter dargestellten Unterputzverteilers ausgebildet sind. Zudem bestehen nach Fig. 1 am Wandeinsatz 4 zwei zweite Öffnungen 10a, 10b an der oberen Stirnseite 4a auf.
[0028] Weiter verlaufen die Ständerwandprofile 5a, 5c, bzw. 5c und 5b auf Abstand nebeneinander und vertikal, wodurch sich im Wandeinsatz 4 zwei Installationskanäle 12a, 12b ausbilden. In diesen Installationskanälen 12a, 12b sind mehrere Leerrohre 13 vorgesehen, die je von einer oberen zweiten Öffnung 10a bzw. 10b zu einer ersten Offnung 9a bzw. 9b verlaufen.
[0029] Es handelt sich um einen verputzbaren Wandeinsatz 4 für nebeneinander angeordnete Unterputzverteiler (Stram- und Medienverteiler), auch Unterputzkleinverteiler genannt, im Wohnungsgeschossbau. Beispielsweise können die Abmessungen des Wandeinsatzes 4 in der Breite 90 cm, in der Höhe 135 cm und in der Tiefe 9,3 oder 11,8 cm sein. Vorteilhaft kann ein Gesamtgewicht von ca. 22 kg sein.
[0030] Auf der Rückseite des Wandeinsatz 4 bildet eine durchgehende 9 mm Magnesiumoxidplatte bzw. Magnesiumsulfatplatte die zweite Beplankung 7, fix verschraubt mit den CWStänderwandprofilen 5a, 5b, 5c, jeweils mit der rauen Seite außen liegend als Putzträger. Die Vorderseite des Wandeinsatz 4 bildet eine zweigeteilte 9 mm Magnesiumoxidplatte bzw. Magnesiumsulfatplatte die erste Beplankung 6, mit der rauen Seite außen liegend als Putzträger.
[0031] Der obere Teil 6a2 der ersten Beplankung 6 ist mit einer Transportsicherung mit den CWStänderwandprofilen 5a, 5b, 5c lösbar verbunden. Die feste Verbindung bzw. Verschraubung erfolgt nach Fertigstellung der Rohbauinstallation. Der untere Teil 6a1 der ersten Beplankung 6 ist wie die rückseitige zweite Beplankung 7 mit den CW-Ständerwandprofilen 5a, 5b, 5c fest verbunden bzw. verschraubt. In diesem Teil 6a1 sind die Ausschnitte für die Unterputzverteiler angeordnet, welche im Zuge der Rohbauinstallation auf Putzstärke distanziert eingesetzt und befestigt werden, nämlich über Laschen 15.
[0032] Der Wandeinsatz 4 wird an der Vorderseite bündig mit der Mauerflucht der Massivwand 1 eingesetzt. Hierzu bilden die beiden seitlichen Schmalseiten 4b Stoßflächen 17 für die unverputzte Massivwand 1 aus, wie dies beispielsweise in Fig. 4 erkannt werden kann.
[0033] Im ersten Ausführungsbeispiel des Wandeinsatzes 4 nach den Figuren 1 und 2 wird der Wandeinsatz 4 (10 cm oder 12 cm Wanddicke) mit gemauert. Der Wandeinsatz 4 weist 3 CWStänderwandprofile 5a, 5b, 5c in den Stärken 75 mm oder 100 mm, abgestimmt auf die Mauerstärke 10 cm oder 12 cm im unverputzten Zustand. Die beiden äußeren CW-Ständerwandprofile 5a, 5b zeigen dabei mit der offen Seite nach außen, um formschlüssig in der Massivwand 1 mit eingebunden zu werden. Damit bilden die Ständerwandprofile 5a, 5b eine Aufnahme 16 zur formschlüssigen Aufnahme der Massivwand 1 aus.
In diesem Ausführungsbeispiel bilden daher die seitlichen Schmalseiten 4b je eine Aufnahme 16 für die unverputzte Massivwand 1 aus.
[0034] Im zweiten Ausführungsbeispiel des Wandeinsatzes 4 nach der Fig. 3 wird der Wandeinsatz 4 nachträglich in der Massivwand 1 (10 cm oder 12 cm Wanddicke) vorgesehen. Der Wandeinsatz 4 weist auch hier 3 Stk. CW-Ständerwandprofile 5a, 5b, 5c in den Stärken 75 mm oder 100 mm, abgestimmt auf die unverputzte Mauerstärke (10 cm oder 12 cm), auf. Die beiden äuBeren CW-Ständerwandprofile 5a, 5b zeigen dabei mit der geschlossenen Seite nach außen. Die Befestigung mit der Massivwand 1 erfolgt mittels nicht näher dargestellter Schrauben und/oder Montageschaum. Die seitlichen Schmalseiten 4b im zweiten Ausführungsbeispiel sind sohin
eben.
[0035] Wie zudem in den Figuren 1 bis 4 zu erkennen, weisen der Mauerkasten 11a, 11b eine, in die erste Öffnung 9a, 9b eingesetzte Mauerwanne 14 auf. Seitlich der Mauerwanne 14 stehen Laschen 15 ab, die an der ersten Beplankung 6 befestigt sind.
[0036] Diese Laschen 15 sind über Schrauben 8 an der Beplankung 6 und dem jeweiligen Ständerwandprofil 5a, 5b, 5c befestigt, was den Mauerkasten 11a, 11b standfest in der jeweiligen ersten Öffnung 9a, 9b positioniert und auch befestigt. Auch springt die Mauerwanne 14 der Beplankung 6 vor, und zwar derart vor, dass sich eine Anputzkante 18 für den Wandputz 1b ausbildet.
Claims (16)
1. Wandeinsatz in Leichtbauweise für eine Massivwand (1), mit mehreren Ständerwandprofilen (5a, 5b, 5c) und mit einer ersten und zweiten Beplankung (6, 7) aus Baustoffplatten (6a, 7a), insbesondere Gipsfaserkarton- und/oder Magnesiumoxidplatten, welche Baustoffplatten (6a, 7a) mit den Ständerwandprofilen (5a, 5b, 5c) verbunden sind, wobei der Wandeinsatz (4) mindestens eine erste Öffnung (9a, 9b) an der ersten Beplankung (6) und mindestens eine zweite Öffnung (10a, 10b) an einer Stirnseite (4a) des Wandeinsatzes (4) aufweist, und wobei die auf Abstand nebeneinander und vertikal verlaufenden Ständerwandprofile (5a, 5b, 5c) einen Installationskanal (12a, 12b) für mindestens ein Leerrohr (13) freistellen, welcher Installationskanal (12a, 12b) die erste und zweite Öffnung (9a, 9b, 10a, 10b) verbindet, welche erste Öffnung (9a, 9b) zur Aufnahme eines Mauerkastens (11a, 11b) eines Unterputzverteilers ausgebildet ist.
2. Wandeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandeinsatz (4) einen in der ersten Offnung (9a, 9b) eingesetzten Mauerkasten (11a, 11b) aufweist.
3. Wandeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mauerkasten (11a, 11b) eine, in die erste Offnung (9a, 9b) eingesetzte Mauerwanne (14) und mehrere, seitlich von der Mauerwanne (14) abstehende Laschen (15) aufweist, die an der ersten Beplankung (6) befestigt sind.
4. Wandeinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (15) jeweils mit mindestens eine Schraube (8) an der Beplankung (6) und an dem jeweiligen Ständerwandprofil (5a, 5b, 5c) befestigt sind.
5. Wandeinsatz nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mauerwanne (14) der Beplankung (6) vorspringt, und damit eine Anputzkante (18) für einen Wandputz (1b) ausbildet.
6. Wandeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandeinsatz (4) mindestens ein Leerrohr (13) aufweist, das sich im Installationskanal (12a, 12b) von der ersten Öffnung (9a, 9b) bis zur zweiten Öffnung (10a, 10b) erstreckt.
7. Wandeinsatz nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leerrohr (13) an dem Mauerkasten (11a, 11b) angeschlossen ist.
8. Wandeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schmalseiten (4b) des Wandeinsatzes (4) Stoßflächen für die unverputzte Massivwand (1) ausbilden.
9. Wandeinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schmalseiten (4b) eben sind.
10. Wandeinsatz nach einem der Ansprüche 8, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schmalseiten (4b) jeweils eine Aufnahme (16) für die unverputzte Massivwand (1) ausbilden.
11. Wandeinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) vom Ständerwandprofil (5a, 5b, 5c) ausgebildet wird.
12. Wandeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, die Schmalseite (4b) des Wandeinsatzes (4) in der Breite kleiner gleich der Wanddicke der unverputzten Massivwand (1) ausgebildet ist.
13. Wandeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jene die Außenseite der jeweiligen Beplankung (6, 7) bildende Baustoffplatte (6a, 7a) als Putzträger ausgebildet sind.
14. Wandeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Beplankung (6) einen mit den Ständerwandprofilen (5a, 5b, 5c) fest verbunden unteren Teil (6a1) und einen mit den Ständerwandprofilen (5a, 5b, 5c) lösbar verbunden oberen Teil (6a2) aufweist.
15. Massivwand mit einer Maueraussparung (3) und mit einem in der Maueraussparung (3) vorgesehenen Wandeinsatz (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
16. Massivwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Massivwand (1) einen Wandputz (1b) aufweist, der sich über den Wandeinsatz (4) erstreckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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