AT17454U1 - Oberfläche für Griffstücke und Griffe von Faustfeuerwaffen - Google Patents

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AT17454U1
AT17454U1 ATGM19/2021U AT192021U AT17454U1 AT 17454 U1 AT17454 U1 AT 17454U1 AT 192021 U AT192021 U AT 192021U AT 17454 U1 AT17454 U1 AT 17454U1
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AT
Austria
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hand
grip
handle
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handles
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Application number
ATGM19/2021U
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English (en)
Inventor
Hermann Schranz Ing Viktor
Schranz Viktor
Original Assignee
Hermann Schranz Ing Viktor
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/10Stocks or grips for pistols, e.g. revolvers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/16Forestocks; Handgrips; Hand guards
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/20Butts; Butt plates; Mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/04Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns with reciprocating handgrip under the buttstock for loading or cocking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Das Griffstück (1) einer Pistole weist eine aus Erhebungen (5) gebildete erhabene Oberfläche (4) auf. Das Ende (6) der Erhebung (5) ist abgeflacht, wobei die Erhebung (5) in Richtung des anderen Endes ansteigend ausgebildet ist. Das Ende des ansteigenden Teiles der Erhebung (5) wird durch eine in einem Winkel von 70° bis 110° zur Grundfläche (8) stehenden Fläche (7) gebildet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird es dem Schützen erleichtert die Faustfeuerwaffe gut und sicher zu halten und wird ein Verrutschen möglichst verhindert.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Oberfläche für Griffstücke und Griffe von Faustfeuerwaffen mit Erhebungen.
[0002] Durch die Abgabe eines Schusses aus einer Faustfeuerwaffe wirken auf die Schusshand des Benützers verschiedenste Kräfte. Die Waffe muss mit der Hand relativ kräftig gehalten werden, damit sie im Extremfall nicht aus der Hand geschleudert wird und jedenfalls auch deswegen um ein Verrutschen der Waffe in der Hand zu vermeiden.
[0003] Das Verrutschen der Waffe in der Hand führt bei stärkerem Verrutschen dazu, dass die Waffe nicht mehr ordnungsgemäß bedient werden kann (beispielsweise wird der Abzug durch den Abzugsfinger nicht erreicht), andererseits führen selbst geringfügige Veränderungen der Halteposition dazu, dass es zu einer Veränderung der Treffpunktlage des in der Folge abgegebenen Schusses kommt. Anders ausgedrückt, es soll eine Waffe beim Schuss immer gleich gehalten werden, damit es zu keiner Veränderung der Treffpunktlage der Schüsse kommt.
[0004] Um die Waffe sicher und immer an der gleichen Position zu halten soll nicht nur ein Teil des Griffes mit der Bedienhand umfasst werden, sondern soll der Griff möglichst die gesamte Hand ausfüllen.
[0005] Wie bereits oben ausgeführt kommt es aber durch die Schussabgabe zu verschiedensten Krafteinwirkungen auf die Schießhand, sodass die Waffe leicht verrutschen kann.
[0006] Aus diesen Gründen ist es Stand der Technik, dass die Oberflächen der Griffstücke und/oder Griffe mit einer rutschfesten Struktur ausgestaltet sind. Diese Struktur wird üblicherweise durch geometrische Erhebungen, Vertiefungen oder Rillen gebildet. Bereits seit sehr langer Zeit werden beispielsweise „Fischhäute" als Oberfläche verwendet. Dabei werden unterschiedlichste Muster, die mehr oder minder einer natürlichen Fischhaut nachgebildet sind, auf die Oberfläche der Griffschalen eingeschnitten oder werden die Griffstücke mit einem derartigen Muster hergestellt.
[0007] Verwendung finden als Oberfläche die verschiedensten geometrischen Formen. Neuerdings kommen auch Oberflächen zur Verwendung, die einfach eine unrhythmische Aufrauhung aufweisen.
[0008] All diesen Oberflächen ist gemeinsam, dass sie auf eine mehr oder minder gute Art und Weise die Rutschfestigkeit des Griffes (oder des Griffstückes) erhöhen. Dies hat zur Folge, dass zumindest bei einem kräftigen Halten die Waffe bei der Abgabe eines Schusses in der Hand nicht verrutscht. Nachteil von herkömmlichen Oberflächen für Griffe und Griffstücke von Waffen ist es, dass die durch Erhebungen, Vertiefungen oder unrhythmischen Aufrauhungen gebildete erhöhte Rutschfestigkeit in alle Richtungen wirkt. Damit ist gemeint, dass die Rutschfestigkeit am Griff oder Griffstück der Waffe sowohl beim Hingreifen auf das Griffstück/den Griff als auch bei der Abgabe eines Schusses erhöht ist. Dies hat zur Folge, dass die erhöhte Rutschfestigkeit oftmals dazu führt, dass der Schütze das Griffstück/den Griff nicht vollständig und/oder an der richtigen Position umfasst, weil die Hand am Griffstück oder Griff durch die erhöhte Rutschfestigkeit beim Hingreifen nicht gut gleitet.
[0009] Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt eine Oberfläche für Griffstücke und Griffe von Waffen zu schaffen, die einerseits ein optimales Halten der Waffe fördert und andererseits bei der Abgabe von Schüssen ein ungewolltes Verändern der Handlage verhindert oder zumindest erschwert.
[0010] Erreicht wird dies dadurch, dass die die Erhebungen bildenden geometrischen Formen am Griff oder am Griffstück in eine Richtung abgeflacht sind und in Richtung des anderen Endes ansteigend ausgebildet sind.
[0011] Eine optimale Ausgestaltung ist es dabei, wenn das Ende der Erhebungen nach dem ansteigenden Teil durch eine in einem Winkel von 70° bis 110° zur Grundoberfläche stehenden Fläche gebildet wird.
[0012] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
[0013] Fig. 1 Die Ansicht eines herkömmlichen Griffstücks einer Faustfeuerwaffe (Pistole); [0014] Fig. 2 einen Teil der erfindungsgemäßen Oberfläche in Ansicht und [0015] Fig. 3 in einer Detailansicht eine erfindungsgemäße Erhebung.
[0016] Die Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Griffstück 1 einer Pistole. Auf das Griffstück 1 wird (nicht gezeigt) beispielsweise ein Verschlussstück mit Lauf aufgesetzt.
[0017] Das Griffstück 1 wird im Bereich des Griffes 2 vom Benützer gehalten. Dabei soll die Hand des Benützers den Griff 2 möglichst umfassend umschließen. Dazu ist es zweckmäßig, dass die Hand im Bereich von Daumen und Zeigefinger im Bereich der Rundung 3 soweit als möglich in die Richtung a (das heißt nach oben) geschoben wird. Die Rundung 3 ist bei vielen Griffstücken durch einen Griffsporn und/oder einen Biberschwanz besonders stark ausgeprägt.
[0018] Der Schütze umgreift das Griffstück 1 am Griff 2 und soll dabei möglichst weit in Richtung a mit seiner Hand rutschen.
[0019] An dieser Position ist die Waffe schützenunabhängig fest umgriffen. Üblich ist es, dass der Schütze die Hand ein Stückchen in Richtung a am Griff 2 bewegt, bis eben die Hand im Bereich Daumen und Zeigefinger an der Rundung 3 respektive am Griffsporn oder am Biberschwanz anliegt.
[0020] Insbesondere nach der Abgabe eines Schusses oder einer Veränderung der Schussposition ist es völlig unerwünscht, dass die Hand in Richtung des Pfeiles b rutscht. Kommt es zu einem derartigen Rutschen würde der Griff 2 nur mehr teilweise umfasst werden, was zu einem Herausschlagen der Waffe aus der Hand bei der nächsten Schussabgabe führen könnte und jedenfalls die Treffpunktlage des nächsten Schusses verändert.
[0021] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Griffstück 1 mit einer erhabenen Oberfläche 4 ausgestattet.
[0022] Diese erhabene Oberfläche 4 ist in der Fig. 2 im Detail gezeigt. Die erhabene Oberfläche 4 besteht aus Erhebungen 5 die im gezeigten Beispiel eine geometrische Form aufweisen. Die Erhebung 5 ist am Ende 6 abgeflacht ausgebildet und in Richtung des Pfeiles a ansteigend ausgebildet. Das obere Ende (Pfeilrichtung a) der Erhebung 5 wird durch eine Fläche 7 gebildet. Diese Fläche 7 steht im gezeigten Ausführungsbeispiel ca. in einem Winkel von 90° zur Grundfläche 8 ab.
[0023] Aufgrund der in einem Winkel von ca. 90° von der Grundfläche 8 abstehenden Fläche 7 ist ein Rutschen der Hand in Pfeilrichtung b nur erschwert möglich. Umgekehrt ist ein Rutschen der Hand in Pfeilrichtung a aufgrund des Ansteigens der Erhebung 5 erleichtert.
[0024] Durch diese Ausgestaltung der Oberfläche wird es für den Schützen vereinfacht mit der Schießhand immer die optimale Position am Griff/Griffstück zu finden und in der Folge zu behalten. Auf der einen Seite ist ein Rutschen der Hand in Pfeilrichtung a erleichtert möglich (bis eben das Hochrutschen durch die Rundung 3 oder einen Griffsporn oder einen Biberschwanz beendet wird). Ein Verrutschen der Hand bei der Schussabgabe oder beim Wechseln der Schützenposition durch ein unbeabsichtigtes Rutschen in Pfeilrichtung b wird durch die Ausgestaltungsform erschwert.
[0025] Die Fig. 3 zeigt die Erhebungen 5, das abgeflachte Ende 6 der Erhebungen und die Fläche 7 in einer Detailansicht.
[0026] Die gegenständliche Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden. Die erfindungsgemäße Oberfläche kann nicht nur am Griffstück selbst angebracht werden, sondern auch an (abnehmbaren) Griffschalen. Abnehmbare Griffschalen dienen beispielsweise auch dazu die Größe des Griffs unterschiedlichen Größen der Benutzerhände anzupassen. Herkömmliche Griffschalen werden an den Seitenteilen des Griffes aufgeschraubt, Vergrößerungen des
Griffes zur besseren Handhabbarkeit bei großen Händen werden aber auch an anderen Stellen des Griffes angebracht. Gerade auch diese Vergrößerungen können mit der erfindungsgemäßen Oberfläche ausgestattet sei.

Claims (1)

Ansprüche
1. Oberfläche für Griffstücke (1) und Griffschalen von Faustfeuerwaffen mit Erhebungen (5), dadurch gekennzeichnet, dass die die Erhebungen (5) bildenden geometrischen Formen an einem Ende (6) abgeflacht sind und in Richtung (a) des anderen Endes ansteigend ausgebildet sind.
2, Oberfläche für Griffstücke (1) und Griffschalen von Faustfeuerwaffen mit Erhebungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Erhebungen (5) nach dem ansteigenden Teil durch eine in einem Winkel von 70° bis 110° zur Grundfläche (8) stehenden Fläche (7) gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ATGM19/2021U 2021-02-24 2021-02-24 Oberfläche für Griffstücke und Griffe von Faustfeuerwaffen AT17454U1 (de)

Priority Applications (1)

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ATGM19/2021U AT17454U1 (de) 2021-02-24 2021-02-24 Oberfläche für Griffstücke und Griffe von Faustfeuerwaffen

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5857279A (en) * 1995-03-24 1999-01-12 Forjas Taurus S/A Ergonomically deformable grip for special use in firearms
US20040049963A1 (en) * 2002-06-01 2004-03-18 Christiansen Ned F. Grip friction pattern
US20130305580A1 (en) * 2011-11-22 2013-11-21 Earl W. Burress, Jr. Tactical precision grip
KR102133525B1 (ko) * 2019-01-15 2020-07-21 김홍석 소총용 방아쇠 손잡이

Patent Citations (4)

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