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Österreichische PATENTSCHRIFT ? 17334.
KAROL MUCHOWICZ IN WARSCH AU.
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Den Gegenstand der Erfindung bildet die Anordnung einer an sich bekannten stufenförmigen Besatzung in Schlössern mit federlosen, konzentrisch zur Schlüsselachse sich drehenden Zuhaltungen bezw. Riegeln, Ermöglicht wird die Anwendung genannter Besatzung bei derartigen Zuhaltungon unter der Voraussetzung eines grossen Hubes und unter der Bedingung des Abdecken des Schlüsselloches durch die Zuhaltungen beim Öffnen dadurch, dass die Zuhaltungen seitlich vom Schlüsselloche konzentrische Aussparungen verschiedener Breite derart erhalten, dass sie durch die Besatzung nicht an der Drehung verhindert worden.
In der Zeichnung stellt dar : Fig. 1 das Schloss als Vorhängeschloss in Vorderansicht
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letztere beim Schliessen durch die Schliosszapfen 9 des Bügels treten (Fig. ! und 2). Die Platten al bis a. t sind lose in das Gehäuse b eingelegt und werden einerseits durch die Scheibe c, andererseits durch die Scheibe n dicht aneinander gehalten. Von der Mitte der Scheibe c ragt der Dorn d für den Schlüssel vor. Sämtliche Platten a sind mit Aus-
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Teil dieser Ausschnitte ist an der Seite, nach welcher der Schlüsselbart beim Öffnen gedreht wird, die bekannte, den Stufen i1, i2, i3, i4 des Bartes entsprechend geformte Scheidewand m zwischen den Scheiben e und 11 eingesetzt.
Die Drehung der Platten a wird nach
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Schlüsseldruck auf die Hand die Schliess- bezw. Offenstellung anzeigt.
Die das Wesen vorliegender Erfindung bildende Einrichtung besteht in folgendem :
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Ist das Schloss geöffnet, so kann man, wie ersichtlich, den mit dem Bart hinter die Platte n tretenden Schlüssel nicht herausziehen, muss hiezu vielmehr das Schloss erst wieder schliessen, wodurch der Schlüsselinhaber stets die Sicherheit hat, dass das Schloss nicht offen geblieben ist. Beim Schliessen legt sich der Schlüsselbart gegen die Sicherheit-
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eines zweiten Dietrichs in das Schloss, indem sie die Schlüsselöffnung verdeckt und das Herausziehen des ersten Dietrichs aus dem Schloss ist nur beim Zurückdrehen der eben verdrehten Zuhaltung in ihre ursprüngliche Lage möglich, weswegen das Schloss durch Dietriche nicht geöffnet werden kann.
Das Schloss könnte allerdings mittels eines Schlüssels mit gewöhnlichem (viereckigen) Bart geöffnet werden, dessen Höhe der niedrigsten Bartstufe tg des richtigen Schlüssels
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sind ausser der einen Platte Og, die der niedrigsten Bartstufe is des Schlüssels entspricht, alle übrigen Platten in ihrem zentralen Teil derart abgeschnitten, dass ein falscher Schlüssel mit einem solchen Bart, wie beschrieben, sich frei in diesen Ausschnitten bezw. Erweiterungen t bewegt, ohne die Platten al, a2, ag, a4 mitnehmen zu können. Auf diese Weise wird mit einem solchen Schlüssel nur die Platte a3 von der Seite gerückt werden, alle andern Platten aber werden unbeeinflusst bleiben.
Mittels eines Schlüssels, dessen Bart höher als die niedrigste
Stufe ia des richtigen Schlüssels ist, wird das Schloss unmöglich zu öffnen sein, weil ein solcher Bart die Besatzung m nicht passieren würde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. An Schlössern mit um die Schlüsselachse sich drehenden Zuhaltungen die An- ordnung einer stufenförmigen Besatzung (m), wobei die Zuhaltungen mit Ausschnitten bezw.
Aussparungen versehen sind, die den Abstufungen der Besatzung entsprechen.
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