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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 17291.
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UND ARMIN NEUMANN, SÄMTLICHE IN LUGOS (UNGARN).
Drehbare Bettmatratze.
Wie bekannt worden Bettmatratzen, um dieselben durch Umwenden gehörig lüften zu können, beiderseits gepolstert und um ihre Längsmittelachse drehbar im Bettgestell gelagert. Die Lager derartiger Matratzen wurden bis jetzt an Hebeln angeordnet, um durch Emporheben der Hebel die Matratze vor dem Umwenden heben zu können.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Anordnung an um ihre Längsmittelachse drehbaren Bettmatratzen, mittelst welcher die Matratze beim Verdrehen in die senkrechte Lage selbsttätig so hoch gehoben wird, dass die Seitenbretter des Bettes das Verdrehen der Matratze nicht hindern, bei Zurückdrehen der Matratze in die wagrechte Lage senkt sich die Matratze selbsttätig in ihre Normallage wieder zurück.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt ; u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht der Matratze, Fig. 3 die Draufsicht einer Ausführungsform der Feststellvorrichtung, Fig. 4 die Draufsicht der ganzen Vorrichtung in vergrösserten Massstabe, schliesslich Fig. 5 die Draufsicht des Bettes.
Die Matratze a ist auf bekannte Art derart gepolstert, dass man auf beiden Flächen al, a2 liegen kann. Auf jeder Stirnwand der Matratze ist je eine Platte b befestigt, die mit je einem, in der Längsmittelachse der Matratze liegenden Zapfen c und einem um diesen symmetrisch angeordneten ovalen Ring d versehen ist. Auf beiden Seiten und in gleicher Entfernung von der Platte b sind Führungen e von U-förmigen Querschnitte
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das Verdrehen der Matratze verhindert.
Am Kopf- und Fussende des Bettes ist je ein Träger f eingelegt, auf welchen die gabelförmigen Lager der Zapfen c und die Feststellvorrichtung angeordnet sind.
Die Schenke ! der Gabel g sind länger als der Unterschied zwischen dem grössten und kleinsten Halbmesser des Ringes d, so dass der Zapfen c auch dann, wenn der Ring d sich mit seinem längsten Durchmesser auf die an der Gabel 9 angeordnete Holle 11 stützt, zwischen den Schenkeln der Gabel bleibt.
Die dargestellte bekannte Feststellvorrichtung besteht aus den, auf den Trägern i um senkrechte Zapfen drehbar angeordneten Winkelhebein k, deren äussere Enden mittels einer Stange l gelenkig verbunden sind. Durch Verschieben der Stange 1 können die Hebel k in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Stellung vordreht werden, wodurch die freien Enden der Hebel in die Führung e gelangen und ein Verdrehen der Matratze verhindern.
Zur leichteren Verschiebung der Stange l dient z. B. die auf dem Träger drehbar befestigte, in einen Griff endigende Stange m, in deren längliche Sch1itze der auf der Stange 1 vorgesehene Stift Il eingreift.
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die Seitenteile des Bettes das Verdrehen der Matratze nicht hindern. Beim Verdrehen in die wagrochto Lage sinkt dann die Matratze wieder in ihre tiefste Lage.