AT17277U1 - Haltewinkel für eine absturzsicherung - Google Patents

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AT17277U1
AT17277U1 ATGM50197/2020U AT501972020U AT17277U1 AT 17277 U1 AT17277 U1 AT 17277U1 AT 501972020 U AT501972020 U AT 501972020U AT 17277 U1 AT17277 U1 AT 17277U1
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elongated hole
leg
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Harra Stefan
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Elea Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Haltewinkel (1) für eine Absturzsicherung (2) für ein Gebäude, welcher einen ersten Halteschenkel (3) mit einer ersten Längsachse (3a) und einen zweiten Halteschenkel (4) mit einer zweiten Längsachse (4a) aufweist, wobei der erste Halteschenkel (3) ausgebildet und bestimmt ist um mit einer Montageseite (3b) an einer Untersicht (12) einer Gebäudedecke (13) montiert zu werden und der zweite Halteschenkel (4) ausgebildet und bestimmt ist um einen Geländersteher (5) zu bilden oder aufzunehmen, wobei der erste Halteschenkel (3) zumindest eine den ersten Halteschenkel (3) in einer Befestigungsrichtung durchsetzende Aufnahmeöffnung (10) zur Aufnahme einer Schraubverbindung (9) aufweist, wobei die Befestigungsrichtung im Wesentlichen normal zur ersten Längsachse (3a) verläuft. Um eine variable Befestigung der Absturzsicherung zu ermöglichen ist vorgesehen, dass die Aufnahmeöffnung (10) durch ein Langloch (11) gebildet ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Haltewinkel für eine Absturzsicherung für ein Gebäude, welcher einen ersten Halteschenkel mit einer ersten Längsachse und einen zweiten Halteschenkel mit einer zweiten Längsachse aufweist, wobei der erste Halteschenkel ausgebildet und bestimmt ist um mit einer Montageseite an einer Untersicht einer Decke montiert zu werden und der zweite Halteschenkel ausgebildet und bestimmt ist um einen Geländersteher zu bilden oder aufzunehmen, wobei der erste Halteschenkel zumindest eine den ersten Halteschenkel in einer Befestigungsrichtung durchsetzende Aufnahmeöffnung zur Aufnahme einer Schraubverbindung aufweist, wobei die Befestigungsrichtung im Wesentlichen normal zur ersten Längsachse verläuft.
[0002] Als Untersicht wird die Unterseite einer Decke, insbesondere einer Sichtbetondecke, bezeichnet.
[0003] Die US 2008/0277549 A1 offenbart ein Geländer für eine Baustelle, welches am Untergurt eines Stahlträgers über Klammern befestigt wird.
[0004] Die GB 2 429 031 A beschreibt eine Gerüstklemme mit bewegbaren Klemmbacken, welche an einer Strebe eines Haltewinkels für einen Pfosten befestigt sind. Der zur Aufnahme einer Sicherungslatte dienende Pfosten ist in ein vertikales Vierkantrohr des Haltewinkels höhenverstellbar eingeschoben. Die Klemmbacken können an einem Träger eines Bauwerkes befestigt werden. Die horizontale Position des Pfostens relativ zum Träger kann verstellt werden, indem die Klemmbacken entlang eines Längsschlitzes an der Oberseite der Strebe verschoben werden.
[0005] Die GB 2 530 478 A zeigt eine Sicherheitsbarriere mit einem Geländer, welches gebogene Haltestreben mit einem horizontalen und einem vertikalen Schenkel aufweist, wobei am vertikalen Schenkel horizontale Sicherungsholme befestigt sind. Jeder horizontale Schenkel ist über starr mit der Oberseite einer Decke verbundene Halteblöcke fixiert, wobei die horizontalen Schenkel mit den Halteblöcken über Schrauben verbunden sind, welche jeweils in eine gerippte Längsnut eines horizontalen Schenkels eingreifen. Durch die Längsnut können die Schrauben an verschiedenen Positionen eingeschraubt werden, wodurch eine variable Anwendung der Sicherheitsbarriere möglich ist.
[0006] Fig. 1 zeigt eine bekannte Absturzsicherung 102 mit einem Haltewinkel 101, welcher einen ersten Halteschenkel 103 mit einer ersten Längsachse 103a und einen zweiten Halteschenkel 104 mit einer zweiten Längsachse 104a aufweist. Der erste Halteschenkel 103 und der zweite Halteschenkel 104 sind fest, beispielsweise durch Schweißen, miteinander verbunden. Der erste Halteschenkel 103 wird mit einer Montageseite an einer Untersicht 112 einer Gebäudedecke 113 montiert. Der zweite Halteschenkel 104 ist ausgebildet, um einen Geländersteher 105 aufzunehmen. Der erste Halteschenkel 103 weist eine als kreiszylindrische Bohrung ausgebildete Aufnahmeöffnung 110 zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens einer Schraubverbindung 109 auf, mit welchem der Haltewinkel 101 fest mit der Gebäudedecke 113 verbunden wird. Die Aufnahmeöffnung 110 verläuft im Wesentlichen normal zur ersten Längsachse 103a. Die Position der Geländersteher 105 relativ zur Gebäudedecke 113 ist durch die im Beton verankerte Schraubverbindung 109 fest vorgegeben und kann nachträglich nicht mehr verändert werden. Für Arbeiten an der Deckenstirnseite oder an der Untersicht muss die Absturzsicherung wieder demontiert werden.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es eine variable Befestigung der Absturzsicherung zu ermöglichen und insbesondere arbeiten an der Gebäudedecke zu erleichtern.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Aufnahmeöffnung durch ein Langloch gebildet ist.
[0009] Unter einem Langloch wird im allgemeinen eine längliche Bohrung oder Nut verstanden, wobei das Langloch parallel verlaufende Längsseiten aufweist.
[0010] Dadurch, dass die Aufnahmeöffnung als Langloch ausgebildet ist, kann die Absturzsicherung direkt an die Deckenstirnseite geschoben oder von ihr distanziert werden. Somit können
Arbeiten an der Deckenstirnseite durchgeführt werden, ohne dass die Absturzsicherung demontiert werden muss.
[0011] Langlöcher werden insbesondere bei vorwiegend ruhend belasteten Bauteilen des Stahlhochbaues zum Toleranzausgleich und zur Erleichterung der Montage eingesetzt. Bei Haltewinkel für Absturzsicherungen wurden Langlöcher bisher nicht verwendet, da eine mangelnde Lagesicherheit angenommen wurde, insbesondere bei Haltewinkel, welche über eine einzige Schraubverbindung -wie beispielsweise einen Befestigungsbolzen oder eine Befestigungsschraube - an der Gebäudedecke befestigt werden.
[0012] Überraschender Weise hat sich gezeigt, dass die Verbindung zwischen dem Haltewinkel und der Gebäudedecke auch dann ausreichend starr und fest ist, wenn die Aufnahmeöffnung durch ein Langloch gebildet ist.
[0013] Eine besonders gute Lagesicherheit kann erreicht werden, wenn der erste Halteschenkel auf der Montageseite zumindest zwei vorspringende Auflageelemente aufweist, wobei das Langloch - in Richtung der ersten Längsachse betrachtet - zwischen den Auflageelementen angeordnet ist. Vorzugsweise weist jedes Auflageelement zumindest eine Auflagefläche auf, welche ausgebildet und angeordnet ist, um im montierten Zustand gegen die Untersicht der Gebäudedecke gepresst zu werden.
[0014] Die Auflageelemente erzeugen darüber hinaus einen Abstand zur Untersicht der Gebäudedecke, wodurch alle Arbeiten an der Deckenstirnseite wie auch an der angrenzenden Untersicht der Gebäudedecke ohne Demontage der Absturzsicherung durchgeführt werden können.
[0015] Vorzugsweise sind die Auflageelemente durch - vorzugsweise vierkantige - Profilrohre gebildet, welche mit dem ersten Halteschenkel starr verbunden, beispielsweise verschweißt sind. Die Stirnseiten der Profilrohre sind in der Montagelage der Untersicht der Decke zugewandt und bilden die Auflagefläche des Auflageelementes. Werden die Auflageelemente bei der Montage durch die Schraubverbindung gegen die Gebäudedecke gepresst, so wirken die Befestigungskräfte über kleine Auflageflächen und somit hohe Anpressdrücke auf die Gebäudedecke ein. Dadurch ist - trotz der Ausbildung der Aufnahmeöffnung als Langloch - eine hohe Lagesicherheit auch bei wechselnder Belastung auf die Absturzsicherung gewährleistet.
[0016] In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Langloch zwei gegenüberliegende Längsseiten aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer durch die erste Längsachse des ersten Halteschenkels und die zweite Längsachse des zweiten Halteschenkels aufgespannten Mittelebene angeordnet sind. Dies ermöglicht eine Verstellung des horizontalen Abstandes zwischen dem Geländersteher und der Gebäudedecke in einem weiten Bereich.
[0017] Um eine hohe Variabilität zu erzielen ist es vorteilhaft, wenn das Langloch eine in Richtung der ersten Längsachse des Halteschenkels gemessene Länge aufweist, welche mindestens doppelt, vorzugsweise mindestens dreimal, besonders vorzugsweise mindestens fünfmal, so groß ist wie eine Breite des Langloches, welche normal zu einer durch die erste und die zweite Längsachse aufgespannten Mittelebene gemessen wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Länge des Langlochs im Wesentlichen dem Abstand zwischen den zwei Auflageelementen entspricht.
[0018] Bevorzugt verläuft die zweite Längsachse des zweiten Halteschenkels im Wesentlichen normal zur ersten Längsachse des ersten Halteschenkels. Jedoch sind auch Ausführungsvarianten möglich, bei denen der Winkel zwischen der ersten und der zweiten Längsachse von 90° abweicht.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der nicht einschränkenden Figuren näher erläutert.
[0020] Darin zeigen [0021] Fig. 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Absturzsicherung,
[0022] Fig. 2 eine Absturzsicherung mit einem erfindungsgemäßen Haltewinkel, welcher an einer Untersicht einer Gebäudedecke montiert ist, in einer axonometrischen Darstellung, und
[0023] Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Haltewinkel in einer axonometrischen Darstellung.
[0024] Fig. 1 zeigt eine dem Stand der Technik entsprechende Absturzsicherung 102 für ein Gebäude mit einem Haltewinkel 101, welcher einen ersten Halteschenkel 103 und einen dazu normalen zweiten Halteschenkel 104 aufweist. Der erste Halteschenkel 103 ist über eine Verschraubung 105 mit der Gebäudedecke 113 verbunden, wobei der erste Halteschenkel an der Untersicht 112 der Gebäudedecke 113 aufliegt. In den als Profilrohr ausgebildeten zweiten Halteschenkel 104 ist ein Geländersteher 105 eingesteckt. Der Geländersteher 105 weist Halterungen 106 für Seitenplanken oder dergleichen auf. Der zweite Halteschenkel 104 liegt üblicherweise an der Deckenstirnseite 114 auf oder ist in geringem Abstand zu dieser angeordnet.
[0025] Der erste Halteschenkel 103 weist eine durch eine Bohrung gebildete kreiszylindrische Aufnahmeöffnung 110 auf, in welche ein in der Gebäudedecke 113 verankerter Befestigungsbolzen einer Schraubverbindung 109 hindurchgeführt ist. Die Position des ersten Halteschenkels 103 ist durch die Schraubverbindung 109 und die Aufnahmeöffnung 110 genau vorgegeben, sodass der Abstand zwischen dem Geländersteher 105 und der Gebäudedecke 113 nicht verändert werden kann. Für Arbeiten an der Deckenstirnseite 114 oder an der Untersicht 112 muss die Absturzsicherung 102 wieder entfernt werden.
[0026] Die Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Haltewinkel 1 für eine Absturzsicherung 2 für ein Gebäude, im an der Untersicht 12 einer Gebäudedecke 13 montierten Zustand. Fig. 3 zeigt den Haltewinkel 1 im Detail. Der Haltewinkel 1 weist einen ersten Halteschenkel 3 und einen zweiten Halteschenkel 4 auf. Der zweite Halteschenkel 4 ist starr mit dem ersten Halteschenkel 3, beispielsweise durch Schweißen, verbunden und im Ausführungsbeispiel etwa im rechten Winkel zum ersten Halteschenkel 3 angeordnet. Der zweite Halteschenkel 4 ist durch ein VierkantProfilrohr gebildet und dient zur Aufnahme eines Geländerstehers 5, der in den zweiten Halteschenkel 4 eingesteckt wird. Am Geländersteher 5 können über Halterungen 6 weitere nicht dargestellte Absturzsicherungselemente, wie Geländerplanken oder Sicherungsgitter befestigt werden. Mit Bezugszeichen 4a ist eine zweite Längsachse des zweiten Halteschenkels 4 bezeichnet.
[0027] Der erste Halteschenkel 3 dient zur Befestigung des Haltewinkels 1 an der Untersicht (Unterseite) 12 einer Gebäudedecke 13. Mit Bezugszeichen 3a ist eine erste Längsachse des ersten Halteschenkels 3 bezeichnet, welche im Ausführungsbeispiel normal zur zweiten Längsachse 4a des zweiten Halteschenkels 4 ausgebildet ist. Die erste Längsachse 3a und die zweite Längsachse 4a können aber auch einen Winkel « aufspannen, der kleiner oder größer als 90 ° ist und somit an spezielle Einbausituationen angepasst sein. Der erste Halteschenkel 3 weist an der in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Gebäudedecke 13 zugewandten oberen Montageseite 3b zumindest zwei in Richtung Gebäudedecke 13 vorspringende Auflageelemente 7, 8 auf. Jedes Auflageelement 7, 8 weist zumindest eine der Gebäudedecke 13 zugewandte Auflagefläche 7a, 8a auf. Die Auflageelemente 7, 8 sind im Ausführungsbeispiel durch Vierkant-Profilrohre mit einer freien Stirnfläche gebildet, wobei die Stirnfläche jedes Vierkant-Profilrohres in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Gebäudedecke 13 zugewandt ist. Diese freie Stirnfläche bildet die Auflagefläche 7a, 8a des Auflageelementes 7, 8. Im montierten Zustand wird der erste Halteschenkel 3 durch die Schraubverbindung 9 über die Auflageflächen der Auflageelemente gegen die Untersicht 12 der Gebäudedecke 13 gepresst.
[0028] Die Auflageelemente 7, 8 erzeugen einen Abstand zwischen den ersten Halteschenkeln 3 und der Untersicht 12 der Gebäudedecke 13, wodurch alle Arbeiten Untersicht der Gebäudedecke 13 ohne Demontage der Absturzsicherung 2 durchgeführt werden können.
[0029] Zwischen den beiden Auflageelementen 7, 8 ist eine Aufnahmeöffnung 10 zur Aufnahme einer Schraubverbindung 9 zur Verbindung des Haltewinkels 1 mit der Gebäudedecke 13 angeordnet. Die Schraubverbindung 9 weist beispielsweise einen Gewindebolzen 9a auf, wobei der
erste Halteschenkel 3 mittels einer mit dem Gewindebolzen 9a verschraubten Mutter 9b gegen die Untersicht 12 gepresst wird, wobei zwischen der Mutter 9b und dem ersten Halteschenkel 3 zur Verteilung der Anpresskraft der Mutter 9b auf den ersten Halteeschenkel 3 eine Scheibe 9c angeordnet ist. Die Scheibe 9c kann auch einstückig mit der Mutter 9b ausgebildet sein. Alternativ zu Gewindebolzen 9a und Mutter 9b kann die Schraubverbindung 9 auch eine Befestigungsschraube aufweisen. Die Aufnahmeöffnung 10 ist durch ein Langloch 11 gebildet, welches sich in Längsrichtung des ersten Halteschenkels 3, also in Richtung der ersten Längsachse 3a, erstreckt. Das Langloch 11 weist zwei gegenüberliegende Längsseiten 11a, 11b auf, welche im Wesentlichen parallel zu einer durch die erste Längsachse 3a und die zweite Längsachse 4a aufgespannten Mittelebene £ des Haltewinkels 1 angeordnet sind (Fig. 3).
[0030] Die in Richtung der ersten Längsachse 3a gemessene Länge L des Langlochs 11 ist mindestens doppelt oder dreimal, beispielsweise mindestens fünfmal, so groß wie die Breite B des Langlochs 11 ausgebildet, welche normal zur Mittelebene & gemessen wird. Insbesondere kann die Länge L im Wesentlichen dem lichten Abstand a zwischen den zwei Auflageelementen 7, 8 entsprechen.
[0031] Dadurch, dass die Aufnahmeöffnung 10 als Langloch 11 ausgebildet ist, kann die Absturzsicherung 2 entweder direkt an die Deckenstirnseite 14 geschoben oder von ihr distanziert angeordnet werden. Somit können Arbeiten an der Deckenstirnseite 14 durchgeführt werden, ohne dass die Absturzsicherung 2 demontiert werden muss. Zusammen mit den Auflageelementen 7, 8 können somit alle Arbeiten an der Deckenstirnseite 14 und der Untersicht 12 ohne Demontage der Absturzsicherung 2 durchgeführt werden. Dies verringert einerseits den Arbeitsaufwand und ermöglicht eine kontinuierliche Baustellenabsicherung.

Claims (9)

Ansprüche
1. Haltewinkel (1) für eine Absturzsicherung (2) für ein Gebäude, welcher einen ersten Halteschenkel (3) mit einer ersten Längsachse (3a) und einen zweiten Halteschenkel (4) mit einer zweiten Längsachse (4a) aufweist, wobei der erste Halteschenkel (3) ausgebildet und bestimmt ist um mit einer Montageseite (3b) an einer Untersicht (12) einer Gebäudedecke (13) montiert zu werden und der zweite Halteschenkel (4) ausgebildet und bestimmt ist um einen Geländersteher (5) zu bilden oder aufzunehmen, wobei der erste Halteschenkel (3) zumindest eine den ersten Halteschenkel (3) in einer Befestigungsrichtung durchsetzende Aufnahmeöffnung (10) zur Aufnahme einer Schraubverbindung (9) aufweist, wobei die Befestigungsrichtung im Wesentlichen normal zur ersten Längsachse (3a) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (10) durch ein Langloch (11) gebildet ist.
2. Haltewinkel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halteschenkel (3) auf der Montageseite (3b) zumindest zwei vorspringende Auflageelemente (7, 8) aufweist, wobei das Langloch (11) zwischen den Auflageelementen (7, 8) angeordnet ist.
3. Haltewinkel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Auflageelement (7, 8) zumindest eine Auflagefläche (7a, 8a) aufweist, welche ausgebildet und angeordnet ist, um im montierten Zustand gegen die Untersicht (12) der Gebäudedecke (13) gepresst zu werden.
4. Haltewinkel (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (7, 8) durch - vorzugsweise vierkantige - Profilrohre gebildet sind, welche mit dem ersten Halteschenkel (3) starr verbunden sind.
5. Haltewinkel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Auflagefläche (7a, 8a) durch eine Stirnfläche des Profilrohres gebildet ist.
6. Haltewinkel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (11) zwei gegenüberliegende Längsseiten (11a, 11b) aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer durch die erste Längsachse (3a) des ersten Halteschenkels (3) und die zweite Längsachse (4a) des zweiten Halteschenkels (4) aufgespannten Mittelebene (es) angeordnet sind.
7. Haltewinkel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (11) eine in Richtung der ersten Längsachse (3a) gemessene Länge (L) aufweist, welche mindestens doppelt, vorzugsweise mindestens dreimal, besonders vorzugsweise mindestens fünfmal, so groß ist wie eine Breite (B) des Langloches (11), welche normal zu einer durch die erste Längsachse (3a) des ersten Halteschenkels (3) und die zweite Achse (4a) des zweiten Halteschenkels (4) aufgespannten Mittelebene (£) gemessen wird.
8. Haltewinkel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Langlochs (11) im Wesentlichen dem Abstand (a) zwischen den zwei Auflageelementen (7, 8) entspricht.
9. Haltewinkel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Längsachse (4a) im Wesentlichen normal zur ersten Längsachse (3a) ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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